Johann Baptist (Jan Krtitel) Vanhal: Sonaten für Klarinette & Klavier
Sonaten für Klarinette & Klavier
CD
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- Sonaten für Klarinette & Cembalo C-Dur, Es-Dur, B-Dur; Sonatinen für Klarinette & Cembalo op. 1 Nr. 1 & 2, op. 2 Nr. 1, 5, 6
- Künstler: Duo Chiro (Klarinette & Cembalo)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10896283
- Erscheinungstermin: 1.7.2022
Wenig bekannte, aber gesellige Kammermusik aus dem Wien des frühen 19. Jahrhunderts von einem tschechischen Kollegen von Haydn und Mozart.
Wie Mozart, Beethoven, Brahms und so viele andere wurde Vanhal zu dem Komponisten und Menschen, als den wir ihn heute kennen, als er nach Wien zog. Er war 22 Jahre alt, als er sich 1761 dort niederließ, und nahm bald eine neue Identität an, nicht als der in Tschechien geborene Jan Křtitel Vaňhal, sondern als der weltgewandte Jean-Baptist oder Jan-Ignatius Vanhal. Er spielte Cello in einem außergewöhnlichen "Komponistenquartett" unter der Leitung seines Lehrers Dittersdorf, mit Haydn an der zweiten Geige und Mozart an der Bratsche. Schubert zählte ihn zu den besten Komponisten seiner Zeit.
Flötenquartette und -sonaten gab es im klassischen Wien (fast buchstäblich) wie Sand am Meer; die Klarinette war noch ein relativ neues Instrument, als Vanhal diese Sonaten im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts komponierte. Haydn hatte erst später begonnen, für dieses Instrument zu schreiben (in Werken wie Die Schöpfung), inspiriert durch das Beispiel Mozarts. Nichtsdestotrotz wurde die Klarinette unter Amateurmusikern schnell populär, und es scheint wahrscheinlich, dass Vanhal diese reizvollen, wohlklingenden Sonaten schrieb, um aus diesem Markt Kapital zu schlagen. Selbst in den langsamen Sätzen sind sie ungetrübt von Pathos und bereiten sowohl dem Spieler als auch dem Zuhörer Freude. Sie sind relativ einfach und schnell geschrieben und verfügen über einprägsame Legato-Melodien, die perfekt zu der flüssigen, vokalen Qualität der Klarinette passen.
Rodolfo la Banca spielt diese Sonaten auf einem Klarinettenpaar aus dieser Zeit: er ist ein Spezialist für die frühe Klarinette, sowohl als Interpret als auch als Lehrer. Die Sonaten könnten auch von einem Fortepiano- oder Cembalospieler begleitet werden; auf dieser Aufnahme hören wir (im Gegensatz zu anderen im Katalog) das Cembalo in der bewährten Zusammenarbeit mit dem Duo Chirò. Chiara Tiboni steuert auch einige kurze und attraktive Sonatinen aus Vanhals ersten veröffentlichten Sammlungen, Opp. 1 und 2, bei.
Johann Baptist Vanhal oder Jan Křtitel Vaňhal wurde am 12. Mai 1739 in Nove Nechanice, einer kleinen Stadt in der heutigen Tschechischen Republik, geboren. Dank seiner musikalischen Begabung erlangte der achtzehnjährige Jan seine erste nennenswerte Anstellung als Organist. 1761 ließ er sich in Wien nieder, wo er seine Fähigkeiten bei Carl Ditters von Dittersdorf vervollkommnete, der seinerseits ein ausgezeichneter Lehrer wurde. In kurzer Zeit verbreitete sich sein Ruhm als Komponist, insbesondere von Symphonien und Streichquartetten, über die kaiserlichen Grenzen und die deutsch-österreichische Welt hinaus: Seine Kompositionen wurden nicht nur in Europa, sondern auch in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgeführt und geschätzt. Sein Oeuvre ist immens und umfasst etwa sechzig Messen, hundert Symphonien und ebenso viele Quartette. Haydn und Mozart führten seine Kompositionen bei vielen Gelegenheiten auf, und Schubert schätzte ihn sehr und zählte ihn zu den besten Komponisten seiner Zeit. Er starb 1813 in Wien.
Die drei Klarinettensonaten und die sechs Sonatinen sind im Stile Galante geschrieben, formalistisch, charmant und melodiös, aber dennoch von großer Originalität und Erfindungsgabe, Frucht des außergewöhnlichen Talents ihres Komponisten.
Gespielt von Rodolfo La Banca auf historischen Klarinetten und von Chiara Tiboni auf dem Cembalo.
Wie Mozart, Beethoven, Brahms und so viele andere wurde Vanhal zu dem Komponisten und Menschen, als den wir ihn heute kennen, als er nach Wien zog. Er war 22 Jahre alt, als er sich 1761 dort niederließ, und nahm bald eine neue Identität an, nicht als der in Tschechien geborene Jan Křtitel Vaňhal, sondern als der weltgewandte Jean-Baptist oder Jan-Ignatius Vanhal. Er spielte Cello in einem außergewöhnlichen "Komponistenquartett" unter der Leitung seines Lehrers Dittersdorf, mit Haydn an der zweiten Geige und Mozart an der Bratsche. Schubert zählte ihn zu den besten Komponisten seiner Zeit.
Flötenquartette und -sonaten gab es im klassischen Wien (fast buchstäblich) wie Sand am Meer; die Klarinette war noch ein relativ neues Instrument, als Vanhal diese Sonaten im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts komponierte. Haydn hatte erst später begonnen, für dieses Instrument zu schreiben (in Werken wie Die Schöpfung), inspiriert durch das Beispiel Mozarts. Nichtsdestotrotz wurde die Klarinette unter Amateurmusikern schnell populär, und es scheint wahrscheinlich, dass Vanhal diese reizvollen, wohlklingenden Sonaten schrieb, um aus diesem Markt Kapital zu schlagen. Selbst in den langsamen Sätzen sind sie ungetrübt von Pathos und bereiten sowohl dem Spieler als auch dem Zuhörer Freude. Sie sind relativ einfach und schnell geschrieben und verfügen über einprägsame Legato-Melodien, die perfekt zu der flüssigen, vokalen Qualität der Klarinette passen.
Rodolfo la Banca spielt diese Sonaten auf einem Klarinettenpaar aus dieser Zeit: er ist ein Spezialist für die frühe Klarinette, sowohl als Interpret als auch als Lehrer. Die Sonaten könnten auch von einem Fortepiano- oder Cembalospieler begleitet werden; auf dieser Aufnahme hören wir (im Gegensatz zu anderen im Katalog) das Cembalo in der bewährten Zusammenarbeit mit dem Duo Chirò. Chiara Tiboni steuert auch einige kurze und attraktive Sonatinen aus Vanhals ersten veröffentlichten Sammlungen, Opp. 1 und 2, bei.
Johann Baptist Vanhal oder Jan Křtitel Vaňhal wurde am 12. Mai 1739 in Nove Nechanice, einer kleinen Stadt in der heutigen Tschechischen Republik, geboren. Dank seiner musikalischen Begabung erlangte der achtzehnjährige Jan seine erste nennenswerte Anstellung als Organist. 1761 ließ er sich in Wien nieder, wo er seine Fähigkeiten bei Carl Ditters von Dittersdorf vervollkommnete, der seinerseits ein ausgezeichneter Lehrer wurde. In kurzer Zeit verbreitete sich sein Ruhm als Komponist, insbesondere von Symphonien und Streichquartetten, über die kaiserlichen Grenzen und die deutsch-österreichische Welt hinaus: Seine Kompositionen wurden nicht nur in Europa, sondern auch in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgeführt und geschätzt. Sein Oeuvre ist immens und umfasst etwa sechzig Messen, hundert Symphonien und ebenso viele Quartette. Haydn und Mozart führten seine Kompositionen bei vielen Gelegenheiten auf, und Schubert schätzte ihn sehr und zählte ihn zu den besten Komponisten seiner Zeit. Er starb 1813 in Wien.
Die drei Klarinettensonaten und die sechs Sonatinen sind im Stile Galante geschrieben, formalistisch, charmant und melodiös, aber dennoch von großer Originalität und Erfindungsgabe, Frucht des außergewöhnlichen Talents ihres Komponisten.
Gespielt von Rodolfo La Banca auf historischen Klarinetten und von Chiara Tiboni auf dem Cembalo.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klarinette und Cembalo B-Dur
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Adagio cantabile
- 3 3. Rondo: Allegretto
Sonate für Klarinette und Cembalo op. 1 Nr. 1
- 4 1. Allegretto
- 5 2. Allegretto
- 6 Sonate für Klarinette und Cembalo op. 2 Nr. 5
- 7 Sonate für Klarinette und Cembalo op. 1 Nr. 2
Sonate für Klarinette und Cembalo C-Dur
- 8 1. Allegro moderato
- 9 2. Adagio
- 10 3. Rondo: Allegro
- 11 Sonate für Klarinette und Cembalo op. 2 Nr. 6
- 12 Sonate für Klarinette und Cembalo op. 2 Nr. 1
Sonate für Klarinette und Cembalo Es-Dur
- 13 1. Allegro vivace
- 14 2. Poco adagio
- 15 3. Rondo: Allegretto
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