Johann Gottlieb Janitsch: Kirchensonaten
Kirchensonaten
CD
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- Kirchensonaten e-moll für 2 Violinen & Bc, g-moll für 2 Violinen & Bc (arr. für Violine & Orgel), A-Dur für Oboe, Violine & Bc, B-Dur für Oboe, Violine & Bc, b-moll für 2 Violinen & Bc
- Künstler: Berlin Friday Academy
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10977329
- Erscheinungstermin: 12.8.2022
Elegante und betörende Kammermusik vom Hof Friedrichs des Großen in neuen, historisch informierten Aufnahmen.
Der in der heute polnischen Stadt Ðwidniz geborene Janitsch trat 1736 in die Dienste des späteren Königs Friedrich und wurde Bassist im Opernorchester des Königs. Er komponierte Hochzeitsmusik für Prinzessin Wilhelmine, eine der Schwestern des Königs - und das Tasteninstrument, das auf dieser Aufnahme zu hören ist, ist eine historische Orgel, die einst einer anderen seiner Schwestern, Prinzessin Anna Amalie, gehörte. Heute assoziieren wir Orgeln mit Kirchenmusik, aber kleine Instrumente wurden in gut ausgestatteten Haushalten des 18. Jahrhunderts häufig für das häusliche Musizieren verwendet, und Janitsch schrieb in seinen "Kirchen"-Sonaten, wie auch in der vorliegenden Aufnahme, die Verwendung einer Orgel für den Basso continuo vor.
Diese fünf Sonate da chiesa waren nicht unbedingt für die Aufführung in der Kirche gedacht, aber die Bezeichnung unterscheidet sie von den "sonate da camera" und weist auf die formale Struktur eines langsamen Einleitungssatzes hin, dem eine lebhafte Fuge vorausgeht, gefolgt von einem feierlichen langsamen Satz und einem kontrastierenden Finale. Janitsch nahm sich die Beispiele von Corelli zum Vorbild, gab ihnen aber im neuen stile galante eine norddeutsche Wendung, die er mit der Musik bekannterer Zeitgenossen am Hof Friedrichs wie Quantz und CPE Bach teilt.
Dieses Repertoire ist ein vertrautes Terrain für die Berlin Friday Academy, ein in Berlin ansässiges Ensemble junger Musiker aus der ganzen Welt, die durch Aufführung, Einspielung und wissenschaftliche Diskussion der Musik des achtzehnten Jahrhunderts Schönheit schaffen wollen.
Mit kühner Phrasierung und dem größtmöglichen Spektrum an instrumentalen Farben ist es ihr Ziel, die Grenzen der aktuellen Aufführungspraxis zu erweitern und einen neuen Einblick in die Klangwelt des friderizianischen Berlin zu geben.
Johann Gottlieb Janitsch (1708-1763) wurde in Schweidnitz, Schlesien (heute Polen), geboren. Seine besondere Neigung zur Musik veranlasste ihn zu einer kurzen Studienzeit in Breslau (heute Wrocław) bei den Hofmusikern, die im Dienst des Erzbischofs von Breslau standen. Im Jahr 1733 zog Janitsch nach Berlin, wo ihm der damalige Kronprinz Friedrich eine Stelle als Kontrabassist anbot. Mit Erlaubnis des Kronprinzen gründete er den Kreis der "Freitagsakademien", in denen sowohl Berufs- als auch Laienmusiker musizierten. Ab 1740, als Friedrich den preußischen Thron bestieg, wurde Janitschs Stelle als Kontrabassist an die neu gegründete Berliner Hofkapelle übertragen. Die Freitagsakademien wurden in Berlin in seinem Haus in Form von wöchentlichen, öffentlich zugänglichen Konzerten fortgeführt.
Janitschs Kompositionsstil ist typisch für den galanten und empfindsamen Stil der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und verbindet reizvolle Melodik mit diszipliniertem kompositorischem Handwerk. Die Kirchensonaten, geschrieben für 2 Violinen oder Violine und Oboe plus Basso continuo, vereinen Anklänge an Corellis Barockstil mit dem galanten oder vorklassischen Stil von Janitschs Zeit. Die Berlin Friday Academy ist ein in Berlin ansässiges Ensemble, das sich aus jungen Musikern aus der ganzen Welt zusammensetzt - eine Gruppe leidenschaftlicher, historisch inspirierter Musiker, die danach streben, durch die Aufführung, Einspielung und wissenschaftliche Diskussion der Musik des achtzehnten Jahrhunderts Schönheit zu bewirken.
Der in der heute polnischen Stadt Ðwidniz geborene Janitsch trat 1736 in die Dienste des späteren Königs Friedrich und wurde Bassist im Opernorchester des Königs. Er komponierte Hochzeitsmusik für Prinzessin Wilhelmine, eine der Schwestern des Königs - und das Tasteninstrument, das auf dieser Aufnahme zu hören ist, ist eine historische Orgel, die einst einer anderen seiner Schwestern, Prinzessin Anna Amalie, gehörte. Heute assoziieren wir Orgeln mit Kirchenmusik, aber kleine Instrumente wurden in gut ausgestatteten Haushalten des 18. Jahrhunderts häufig für das häusliche Musizieren verwendet, und Janitsch schrieb in seinen "Kirchen"-Sonaten, wie auch in der vorliegenden Aufnahme, die Verwendung einer Orgel für den Basso continuo vor.
Diese fünf Sonate da chiesa waren nicht unbedingt für die Aufführung in der Kirche gedacht, aber die Bezeichnung unterscheidet sie von den "sonate da camera" und weist auf die formale Struktur eines langsamen Einleitungssatzes hin, dem eine lebhafte Fuge vorausgeht, gefolgt von einem feierlichen langsamen Satz und einem kontrastierenden Finale. Janitsch nahm sich die Beispiele von Corelli zum Vorbild, gab ihnen aber im neuen stile galante eine norddeutsche Wendung, die er mit der Musik bekannterer Zeitgenossen am Hof Friedrichs wie Quantz und CPE Bach teilt.
Dieses Repertoire ist ein vertrautes Terrain für die Berlin Friday Academy, ein in Berlin ansässiges Ensemble junger Musiker aus der ganzen Welt, die durch Aufführung, Einspielung und wissenschaftliche Diskussion der Musik des achtzehnten Jahrhunderts Schönheit schaffen wollen.
Mit kühner Phrasierung und dem größtmöglichen Spektrum an instrumentalen Farben ist es ihr Ziel, die Grenzen der aktuellen Aufführungspraxis zu erweitern und einen neuen Einblick in die Klangwelt des friderizianischen Berlin zu geben.
Johann Gottlieb Janitsch (1708-1763) wurde in Schweidnitz, Schlesien (heute Polen), geboren. Seine besondere Neigung zur Musik veranlasste ihn zu einer kurzen Studienzeit in Breslau (heute Wrocław) bei den Hofmusikern, die im Dienst des Erzbischofs von Breslau standen. Im Jahr 1733 zog Janitsch nach Berlin, wo ihm der damalige Kronprinz Friedrich eine Stelle als Kontrabassist anbot. Mit Erlaubnis des Kronprinzen gründete er den Kreis der "Freitagsakademien", in denen sowohl Berufs- als auch Laienmusiker musizierten. Ab 1740, als Friedrich den preußischen Thron bestieg, wurde Janitschs Stelle als Kontrabassist an die neu gegründete Berliner Hofkapelle übertragen. Die Freitagsakademien wurden in Berlin in seinem Haus in Form von wöchentlichen, öffentlich zugänglichen Konzerten fortgeführt.
Janitschs Kompositionsstil ist typisch für den galanten und empfindsamen Stil der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und verbindet reizvolle Melodik mit diszipliniertem kompositorischem Handwerk. Die Kirchensonaten, geschrieben für 2 Violinen oder Violine und Oboe plus Basso continuo, vereinen Anklänge an Corellis Barockstil mit dem galanten oder vorklassischen Stil von Janitschs Zeit. Die Berlin Friday Academy ist ein in Berlin ansässiges Ensemble, das sich aus jungen Musikern aus der ganzen Welt zusammensetzt - eine Gruppe leidenschaftlicher, historisch inspirierter Musiker, die danach streben, durch die Aufführung, Einspielung und wissenschaftliche Diskussion der Musik des achtzehnten Jahrhunderts Schönheit zu bewirken.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo e-moll (Sonata da chiesa)
- 1 1. Affetuoso
- 2 2. Alla breve
- 3 3. Grave
- 4 4. Vivace
Sonate für Oboe, Violine und Basso continuo B-Dur (Sonata da chiesa)
- 5 1. Poco largo e cantabile
- 6 2. Alla breve
- 7 3. Lento
- 8 4. Vivace
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo g-moll (Sonata da chiesa) (bearb. für Violine und Orgel)
- 9 1. Largo
- 10 2. Allegro assai
- 11 3. Allegro
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo b-moll (Sonata da chiesa)
- 12 1. Largo
- 13 2. Alla breve
- 14 3. Lento e cantabile
- 15 4. Vivace
Sonate für Oboe, Violine und Basso continuo A-Dur (Sonata da chiesa)
- 16 1. Adagio
- 17 2. Allegro
- 18 3. Andante
- 19 4. Allegretto
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