Sven Helbig: I eat the sun and drink the rain (für Chor & Elektronik)
I eat the sun and drink the rain (für Chor & Elektronik)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Vocalconsort Berlin, Kristjan Järvi
- Label: Neue Meister, DDD, 2015
- Bestellnummer: 3911427
- Erscheinungstermin: 9.9.2016
Weitere Ausgaben von I eat the sun and drink the rain
I Eat The Sun And Drink The Rain ist ein Werk für Chor und Live Electronics. Sven Helbig hat damit ein Konzeptalbum geschaffen, in dem er sowohl als Komponist als auch als Autor fast aller Liedtexte in Erscheinung tritt. Über zehn Stücke arrangiert er eine lose Narration, die sich mit drängenden Fragen der Gegenwart beschäftigt. In dem klanggewaltigen Werk treffen zarte Chorflächen auf pulsierende Synthesizer.
Erhabene A-Cappella-Akkorde schichten sich über digitale Klangschöpfungen. Dabei ergänzen sich die kunstvolle Stimmführung des Chores und die Electronics perfekt. I Eat The Sun And Drink The Rain ist die konsequente Weiterentwicklung des musikalischen Prinzips der Pocket Symphonies und Pocket Symphonies Electronica. Hier finden sich volksliedhafte Stücke (Abendglühen) neben feinen harmonischen Verwebungen á la Arvo Pärt (Kyrie) und minimalartiger Drone Music (Gedenken). Die Einspielung entstand mit dem Vocalconsort Berlin unter der Leitung des renommierten Dirigenten Kristjan Järvi. Helbig führt damit die künstlerische Zusammenarbeit mit Järvi fort, die bereits seit den Pocket Symphonies besteht. Das Vocalconsort Berlin gilt als einer der besten und facettenreichsten Chöre Deutschlands. In den zehn Episoden von I Eat The Sun And Drink The Rain beschreibt Sven Helbig die menschliche Seele als Teil der Natur. Er schickt den Zuhörer auf eine poetische Reise auf der Suche nach dem Menschlichen in einer hochtechnisierten Welt. Ohne ins Verkünden zu verfallen, wirft er folgende Fragen auf:
Wo bleibt der Mensch in der Welt künstlicher Intelligenz? Was passiert mit sozialen Beziehungen in Zeiten digitaler Entfremdung? Wie sollen wir leben, wenn wir unsere Welt ausbeuten und selbst zerstören?
Der italienische Philosoph und Autor Giacomo Leopardi stellte ähnliche Fragen bereits im 19. Jahrhundert. Sein Gedicht L'infinito ist neben den traditionellen Kyrie Eleison und Agnus Dei der einzige Fremdtext in I Eat The Sun And Drink The Rain. Das titelgebende Como El Sol (I Eat The Sun) ist als hymnische Vision erfüllten Lebens gedacht.
I Eat The Sun And Drink The Rain geht als Live-Projekt auf Tour. Die Visuals stammen von dem Isländischen Künstler Máni Sigfussen, der auch die Bildwelten für Ólafur Arnalds und Kiasmos schuf. Der Chor wurde von der Berliner Modedesignerin Esther Perbandt mit eigens gestalteten Kostümen ausgestattet.
Erhabene A-Cappella-Akkorde schichten sich über digitale Klangschöpfungen. Dabei ergänzen sich die kunstvolle Stimmführung des Chores und die Electronics perfekt. I Eat The Sun And Drink The Rain ist die konsequente Weiterentwicklung des musikalischen Prinzips der Pocket Symphonies und Pocket Symphonies Electronica. Hier finden sich volksliedhafte Stücke (Abendglühen) neben feinen harmonischen Verwebungen á la Arvo Pärt (Kyrie) und minimalartiger Drone Music (Gedenken). Die Einspielung entstand mit dem Vocalconsort Berlin unter der Leitung des renommierten Dirigenten Kristjan Järvi. Helbig führt damit die künstlerische Zusammenarbeit mit Järvi fort, die bereits seit den Pocket Symphonies besteht. Das Vocalconsort Berlin gilt als einer der besten und facettenreichsten Chöre Deutschlands. In den zehn Episoden von I Eat The Sun And Drink The Rain beschreibt Sven Helbig die menschliche Seele als Teil der Natur. Er schickt den Zuhörer auf eine poetische Reise auf der Suche nach dem Menschlichen in einer hochtechnisierten Welt. Ohne ins Verkünden zu verfallen, wirft er folgende Fragen auf:
Wo bleibt der Mensch in der Welt künstlicher Intelligenz? Was passiert mit sozialen Beziehungen in Zeiten digitaler Entfremdung? Wie sollen wir leben, wenn wir unsere Welt ausbeuten und selbst zerstören?
Der italienische Philosoph und Autor Giacomo Leopardi stellte ähnliche Fragen bereits im 19. Jahrhundert. Sein Gedicht L'infinito ist neben den traditionellen Kyrie Eleison und Agnus Dei der einzige Fremdtext in I Eat The Sun And Drink The Rain. Das titelgebende Como El Sol (I Eat The Sun) ist als hymnische Vision erfüllten Lebens gedacht.
I Eat The Sun And Drink The Rain geht als Live-Projekt auf Tour. Die Visuals stammen von dem Isländischen Künstler Máni Sigfussen, der auch die Bildwelten für Ólafur Arnalds und Kiasmos schuf. Der Chor wurde von der Berliner Modedesignerin Esther Perbandt mit eigens gestalteten Kostümen ausgestattet.
Rezensionen
»In ›I Eat The Sun and Drink The Rain‹ verbindet sich das unter der Leitung von Kristjan Järvi singende Vocalconsort Berlin mit Live-Elektronik zu weiten Soundpanoramen – nach Texten, in denen romantische Motive spirituellen Themen begegnen.« (Oliver Buslau, RONDO, 04/2016)»Da trifft A-cappella-Gesang in neuartiger Harmonik auf Synthesizerklänge. Die transparente Satztechnik wird vom mehrfach preisgekrönten Vocalconsort Berlin, einem der besten und facettenreichsten Chöre Deutschlands, kongenial hörbar gemacht.« (Peter Steder, Reinbeker Zeitung, 29.08.2016)
»Nimmt man sich die Zeit und lässt sich auf ›I Eat The Sun And Drink The Rain‹ ein, fällt auf, dass es Helbig gelingt, trotz aller kompositorischen Referenzen eine eigene Sprache zu finden.« (Thaddeus Herrmann, Das Filter.com, 26.08.2016)
»Helbig stellt sein einfühlsames Händchen in Sachen Komposition unter Beweis, da er die einzelnen Stücke nicht überlädt, sondern in ihrer Schlichtheit erstrahlen und den epischen Chören genug Freiraum zur Entfaltung lässt.« (Katharina Raskob, Galore, 09/16)
»Ein tolles, spannendes und sehr stimmungsvolles Experiment; definitiv anders, definitiv hörenswert.« (Intro, 09/16)
»Es gelingt ihm, klassische Chorkonzepte mit dezenter Elektronik zu konfrontieren, die die Texte über menschliche Hoffnungen und Sehnsüchte in einer bedrückenden Gegenwart eindrucksvoll beseelen.« (Journal Frankfurt, 20/16)
»Hört man ›I Eat the Sun and Drink the Rain‹ zum ersten Mal, horcht man auf. Diese Musik sticht heraus. Gibt man ihr eine Chance, zieht sie den Hörer mit ihrer fesselnden Mischung aus Melancholie und Hoffnung schnell in ihren Bann.« (Robert Hauspurg, NDR Kultur, 22.09.2016)
»Das durch und durch atheistische Werk klingt in seiner reichen Erhabenheit unglaublich frei, forderungslos und damit enorm trostspendend. [...] Das hier ist weder Jubel noch Demut, sondern ergriffener, froher Genuss des Augenblicks allein, der sich selbst genug sein kann. Das funktioniert zu jeder Tages- und Jahreszeit, in den Adventstagen aber besonders gut.« (Thorsten Kohlschein, Freie Presse – Alben des Jahres, 21.12.2016)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Abendglühen
- 2 Meernacht
- 3 Kyrie
- 4 L'Infinito
- 5 Gedenken
- 6 Como el sol
- 7 A tear
- 8 Agnus Dei
- 9 Maibaum
- 10 Ich geh' dir nach