Paul Hindemith: Sämtliche Werke für Cello & Klavier
Sämtliche Werke für Cello & Klavier
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Cellosonate (1948); Cellosonate op. 11 Nr. 3 (1. Version 1919 & Version 1921 ); Kleine Sonate für Cello & Klavier (1942); Variations on an Old-English Nursery Song "A Frog he went a-courting" (1941); Meditation aus Nobilissima Visione (1938); 3 Leichte Stücke für Cello & Klavier (1938); 3 Stücke für Cello & Klavier op. 8 (1917)
- Künstler: Umberto Aleandri (Cello), Filippo Farinelli (Klavier)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022/2023
- Bestellnummer: 11761181
- Erscheinungstermin: 5.4.2024
Im umfangreichen Repertoire des deutschen Komponisten Paul Hindemith (1895–1963) nimmt die Musik für Cello und Klavier sowohl quantitativ als auch qualitativ einen bedeutenden Platz ein. Hindemith war in erster Linie Bratschist und Dirigent, aber seine weitreichenden Interessen führten dazu, dass er sowohl als Komponist als auch als Spieler mit einer Vielzahl von Instrumenten experimentierte, was ihn de facto zu einem Multiinstrumentalisten machte. Unter seinen Lieblingsinstrumenten nahm das Cello stets einen besonderen Platz in seiner Tätigkeit ein, unter anderem aufgrund der Zusammenarbeit mit seinem Bruder Rudolf, einem hervorragenden Cellisten.
Seine Originalkompositionen für das spezifische Duo Cello und Klavier sind vielfältig und zahlreich und bieten eine zusammenfassende Sicht auf die verschiedenen Stilbeispiele eines Autors, der nie müde wurde, seine Sprache zu überdenken und neu zu definieren. Diese Aufnahme vereint und bietet dem Hörer den gesamten wunderbaren Teil von Hindemiths Katalog.
Die Drei Stücke op. 8 (1917) gehören zweifellos zu den bedeutendsten Stücken der Jugendphase des Komponisten. Die spätere Sonate Op. 11 Nr. 3, eine Komposition von beträchtlichem konstruktivem Engagement und komplexer Genese, wird hier zum ersten Mal in beiden Fassungen aufgenommen: eine aus dem Jahr 1919 (verlorene Klavierstimmen rekonstruiert von Fazıl Say), die andere aus dem Jahr 1921. Die Die zarten und ausdrucksstarken Drei leichte Stücke »Cello in erster Lage«, komponiert im April 1938, sind für den didaktischen Bereich gedacht, ohne im Geringsten auf die Besonderheiten der harmonischen Sprache des Komponisten zu verzichten. Das Gleiche gilt für die kurze und melancholische Meditation, eine Transkription eines Satzes aus Hindemiths Orchesterballett Nobilissima Visione. Komplexer ist »Ein Frosch, den er umwirbt«. Trotz seiner Kürze ist es eines der schönsten Stücke dieses Programms. Ein Dutzend prägnanter Variationen, eingerahmt von der anfänglichen Exposition und der abschließenden Rückkehr des traditionellen englischen Themas, präsentieren eine Fülle instrumentaler, klanglicher, ausdrucksstarker und dynamischer Lösungen in einer kleinen, dichten, brillanten Darstellung von Hindemiths kompositorischer Meisterschaft. Lassen Sie sich nicht vom Titel »Kleine Sonate« (1942) täuschen, der von geringem Umfang, aber nicht von kompositorischer Komplexität ist. Die imposante Cellosonate (1948) wurde für Gregor Piatigorsky geschrieben und von ihm im Jahr ihrer Entstehung in New York uraufgeführt. Der Vergleich dieser Sonate mit der Sonate Op. 11 Nr. 3 vermittelt einen Eindruck von der stilistischen Entwicklung über etwa 30 Jahre.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im April und Oktober 2022 sowie Februar 2023 in Perugia, Italien - Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes von Marco Moiraghi und Profile der Künstler
- Paul Hindemith war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten des Deutschlands des 20. Jahrhunderts. Sein eklektischer Stil umfasst vielfältige Einflüsse wie Expressionismus, Neoklassizismus und sogar Jazz. Seine Musik ist energiegeladen, rhythmisch lebendig, witzig und fröhlich, kann aber auch tiefere und tragische Gefühle zum Ausdruck bringen.
- Im umfangreichen Repertoire Hindemiths nimmt die Musik für Cello und Klavier sowohl quantitativ als auch qualitativ einen bedeutenden Platz ein. Hindemith war in erster Linie Bratschist und Dirigent, aber seine weitreichenden Interessen führten dazu, dass er häufig mit verschiedenen Instrumenten experimentierte und sich de facto zu einem Multiinstrumentalisten entwickelte. Von seinen verschiedenen Lieblingsinstrumenten nahm das Cello stets einen besonderen Platz in seinem Oeuvre ein. Hindemith liebte das facettenreiche, komplexe Timbre des Cellos, das sowohl zu romantischem Cantabile als auch zu neuen, schärferen Klangeffekten fähig war.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die 4 Cellosonaten und mehrere Stückegruppen für Cello und Klavier. Gespielt von Umberto Aleandri (Cello) und Filippo Farinelli (Klavier), zwei der besten Solisten Italiens, die über eine umfangreiche Diskographie verfügen.
Seine Originalkompositionen für das spezifische Duo Cello und Klavier sind vielfältig und zahlreich und bieten eine zusammenfassende Sicht auf die verschiedenen Stilbeispiele eines Autors, der nie müde wurde, seine Sprache zu überdenken und neu zu definieren. Diese Aufnahme vereint und bietet dem Hörer den gesamten wunderbaren Teil von Hindemiths Katalog.
Die Drei Stücke op. 8 (1917) gehören zweifellos zu den bedeutendsten Stücken der Jugendphase des Komponisten. Die spätere Sonate Op. 11 Nr. 3, eine Komposition von beträchtlichem konstruktivem Engagement und komplexer Genese, wird hier zum ersten Mal in beiden Fassungen aufgenommen: eine aus dem Jahr 1919 (verlorene Klavierstimmen rekonstruiert von Fazıl Say), die andere aus dem Jahr 1921. Die Die zarten und ausdrucksstarken Drei leichte Stücke »Cello in erster Lage«, komponiert im April 1938, sind für den didaktischen Bereich gedacht, ohne im Geringsten auf die Besonderheiten der harmonischen Sprache des Komponisten zu verzichten. Das Gleiche gilt für die kurze und melancholische Meditation, eine Transkription eines Satzes aus Hindemiths Orchesterballett Nobilissima Visione. Komplexer ist »Ein Frosch, den er umwirbt«. Trotz seiner Kürze ist es eines der schönsten Stücke dieses Programms. Ein Dutzend prägnanter Variationen, eingerahmt von der anfänglichen Exposition und der abschließenden Rückkehr des traditionellen englischen Themas, präsentieren eine Fülle instrumentaler, klanglicher, ausdrucksstarker und dynamischer Lösungen in einer kleinen, dichten, brillanten Darstellung von Hindemiths kompositorischer Meisterschaft. Lassen Sie sich nicht vom Titel »Kleine Sonate« (1942) täuschen, der von geringem Umfang, aber nicht von kompositorischer Komplexität ist. Die imposante Cellosonate (1948) wurde für Gregor Piatigorsky geschrieben und von ihm im Jahr ihrer Entstehung in New York uraufgeführt. Der Vergleich dieser Sonate mit der Sonate Op. 11 Nr. 3 vermittelt einen Eindruck von der stilistischen Entwicklung über etwa 30 Jahre.
Weitere Informationen:
- Aufgenommen im April und Oktober 2022 sowie Februar 2023 in Perugia, Italien - Booklet in englischer Sprache enthält Linernotes von Marco Moiraghi und Profile der Künstler
- Paul Hindemith war einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten des Deutschlands des 20. Jahrhunderts. Sein eklektischer Stil umfasst vielfältige Einflüsse wie Expressionismus, Neoklassizismus und sogar Jazz. Seine Musik ist energiegeladen, rhythmisch lebendig, witzig und fröhlich, kann aber auch tiefere und tragische Gefühle zum Ausdruck bringen.
- Im umfangreichen Repertoire Hindemiths nimmt die Musik für Cello und Klavier sowohl quantitativ als auch qualitativ einen bedeutenden Platz ein. Hindemith war in erster Linie Bratschist und Dirigent, aber seine weitreichenden Interessen führten dazu, dass er häufig mit verschiedenen Instrumenten experimentierte und sich de facto zu einem Multiinstrumentalisten entwickelte. Von seinen verschiedenen Lieblingsinstrumenten nahm das Cello stets einen besonderen Platz in seinem Oeuvre ein. Hindemith liebte das facettenreiche, komplexe Timbre des Cellos, das sowohl zu romantischem Cantabile als auch zu neuen, schärferen Klangeffekten fähig war.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die 4 Cellosonaten und mehrere Stückegruppen für Cello und Klavier. Gespielt von Umberto Aleandri (Cello) und Filippo Farinelli (Klavier), zwei der besten Solisten Italiens, die über eine umfangreiche Diskographie verfügen.
Rezensionen
"Das Cello stand Paul Hindemith zwar nicht so nahe wie die Bratsche, gleichwohl hat er auch für dieses Instrument ähnlich viel komponiert. Das vorliegende Doppel-Album vereint, erstaunlich genug, nun erstmals seine sämtlichen Kammermusikwerke für Cello und Klavier. Das Gute daran: die beiden Sonate op. 11, Nr. 3 (von 1919, erste Fassung, und 1921, revidierte Fassung) werden hier direkt gegenübergestellt, was zum vergleichenden Hören einlädt. Man muss allerdings erst den Booklet-Text lesen, um zu erfahren, dass die Klavierstimme der frühen Fassung verschollen ist und das Werk hier in der rekonstruierten Fassung von Fazil Say erklingt; ein entsprechender Hinweis auf dem Back-Cover wäre hilfreich gewesen. Zwei weitere „Bonbons“ des Albums: Die „Kleine Sonate“ (1942) sowie „Drei Leichte Stücke“ (1938), die man auf Tonträgern kaum findet. Cellist Umberto Aleandri verfügt zwar nicht über den nobel-singenden Ton, gleichwohl – oder vielleicht gerade deshalb – trifft er den Nerv dieser zwischen energetischer Spielfreude, Witz und kontrapunktischer Finesse changierenden Musik ziemlich gut; Pianist Filippo Farinelli ist ein ebenbürtiger Partner. Das Klangbild des Albums ist eher trocken, aber zu Hindemiths Art von (musikalischem) Humor passt auch das recht gut." (Fono Forum, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Sonate für Violoncello und Klavier (1948)
- 1 1. Pastorale
- 2 2. Moderately fast
- 3 3. Passacaglia
Kleine Sonate für Violoncello und Klavier (1942)
- 4 1. Breit
- 5 2. Lebhaft
- 6 3. Langsam
- 7 A Frog he went a-courting (Variationen für Violoncello und Klavier)
Nobilissima Visione (Suite für Orchester) (Auszug)
- 8 Meditation
Leichte Stücke Nr. 1-3 (für Violoncello und Klavier) (1938)
- 9 Nr. 1 Mäßig schnell, munter
- 10 Nr. 2 Langsam
- 11 Nr. 3 Lebhaft
Disk 2 von 2 (CD)
Sonate für Violoncello und Klavier op. 11 Nr. 3 (2. Fassung 1921)
- 1 1. Mäßig schnelle Viertel, mit Kraft
- 2 2. Langsam -
- 3 Sehr lebhaft
Sonate für Violoncello und Klavier op. 11 Nr. 3 (1. Fassung 1919)
- 4 1. Lebhaftes Zeitmaß
- 5 2. Langsam, sehr lebhaft
- 6 3. Schnelle Viertel, stets kraft- und schwungvoll
Stücke für Violoncello und Klavier op. 8 Nr. 1-3
- 7 Nr. 1 Capriccio: Lebhaft
- 8 Nr. 2 Fantasiestück: Mäßig langsam
- 9 Nr. 3 Scherzo: Mäßig schnelle Achtel
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