Gustav Mahler: Symphonie Nr.7
Symphonie Nr.7
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 17.1.2025.
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EUR 18,99*
- Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Rattle
- Label: BRKlassik, DDD/LA, 2024
- Bestellnummer: 12103498
- Erscheinungstermin: 17.1.2025
- Gesamtverkaufsrang: 11868
- Verkaufsrang in CDs: 5895
Noch bevor er seinen Posten als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks übernahm, begann Simon Rattle im November 2021 mit der Neunten einen Zyklus von Mahlers Symphonien (BR-KLASSIK 900205). Im September 2023 folgte die Sechste (BR-KLASSIK 900217) und nun nimmt er sich der siebten Symphonie des bedeutenden spätromantischen Symphonikers an. Dieser Zyklus markiert den Aufbruch in ein neues Kapitel der Mahler-Interpretation, denn mit Rattle steht ein ebenso glühenden Mahler-Verehrer an der Spitze des Orchesters, wie es seine Vorgänger Jansons, Maazel und Kubelík waren. Den Live-Mitschnitt des aktuellen Konzerts mit Mahlers beeindruckender siebter Symphonie vom November 2024 legt BR-KLASSIK nun bereits vor.
Leid und Glück, Dunkles und Helles machen den Reiz der vielschichtigen siebten Symphonie Gustav Mahlers aus. In der Naturidylle am Wörthersee entstanden, zählt sie zu seinen großen, gleichwohl etwas rätselhaften Werken. Denn das Wechselspiel zwischen den emotionalen Extremen hat die Interpreten stets vor Fragen gestellt. Nach der durchgängig tragischen sechsten setzt die siebte Symphonie der düsteren Stimmung einen lebensbejahenden Zug entgegen. Gekonnt arbeitete Mahler Naturlaute ein, Herdenglocken und Hornrufe. „Hier röhrt die Natur“, kommentierte er selbst. Die ungewöhnliche Anzahl von fünf Sätzen ermöglicht ihm einen symmetrischen Aufbau: Der großangelegte Kopfsatz, von Marschrhythmen bestimmt und triumphierend schließend, korrespondiert mit einem heiteren, hellen Rondo-Finale. Zweiter und vierter Satz sind Nachtmusiken, die ein Scherzo umrahmen.
Die Uraufführung der siebten Symphonie fand erst drei Jahre nach der Vollendung des Werks statt: am 19. September 1908 im Konzertsaal der Jubiläumsausstellung in Prag. Es stand auf dem Programm des zehnten Philharmonischen Konzerts zum sechzigjährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Bis kurz vor der Aufführung arbeitete Mahler – geplagt von Zweifeln an seinem Werk – an der Instrumentierung. Die Uraufführung wurde ein großer Erfolg, den die wenig später folgende Wiener Erstaufführung nicht vollständig bestätigen konnte. Das kritische Wiener Publikum nahm vornehmlich am Finalsatz Anstoß; es verstand den festlich überhöhten Jubelgesang als bewusste oder unfreiwillige Parodie des Vorspiels zu Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“.
Leid und Glück, Dunkles und Helles machen den Reiz der vielschichtigen siebten Symphonie Gustav Mahlers aus. In der Naturidylle am Wörthersee entstanden, zählt sie zu seinen großen, gleichwohl etwas rätselhaften Werken. Denn das Wechselspiel zwischen den emotionalen Extremen hat die Interpreten stets vor Fragen gestellt. Nach der durchgängig tragischen sechsten setzt die siebte Symphonie der düsteren Stimmung einen lebensbejahenden Zug entgegen. Gekonnt arbeitete Mahler Naturlaute ein, Herdenglocken und Hornrufe. „Hier röhrt die Natur“, kommentierte er selbst. Die ungewöhnliche Anzahl von fünf Sätzen ermöglicht ihm einen symmetrischen Aufbau: Der großangelegte Kopfsatz, von Marschrhythmen bestimmt und triumphierend schließend, korrespondiert mit einem heiteren, hellen Rondo-Finale. Zweiter und vierter Satz sind Nachtmusiken, die ein Scherzo umrahmen.
Die Uraufführung der siebten Symphonie fand erst drei Jahre nach der Vollendung des Werks statt: am 19. September 1908 im Konzertsaal der Jubiläumsausstellung in Prag. Es stand auf dem Programm des zehnten Philharmonischen Konzerts zum sechzigjährigen Regierungsjubiläums Kaiser Franz Josephs I. Bis kurz vor der Aufführung arbeitete Mahler – geplagt von Zweifeln an seinem Werk – an der Instrumentierung. Die Uraufführung wurde ein großer Erfolg, den die wenig später folgende Wiener Erstaufführung nicht vollständig bestätigen konnte. Das kritische Wiener Publikum nahm vornehmlich am Finalsatz Anstoß; es verstand den festlich überhöhten Jubelgesang als bewusste oder unfreiwillige Parodie des Vorspiels zu Richard Wagners „Meistersingern von Nürnberg“.
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