Günther Becker: Günther Becker und das Klavier
Günther Becker und das Klavier
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Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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4 Bagatellen; 3 Phasen für Klavier; Studie über einen Akkord; Mikrografien; Zeitspuren für 2 Klaviere
+Auszüge aus Gesprächen zwischen Tilo Medek und Günther Becker, Helmut Rohm und Günther Becker;Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Ruth Becker; Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Rainer Peters; Oskar Gottlieb Blarr liest seinen Geburtstagsbrief für Günther Becker - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Benjamin Kobler, Laura Alvarez
- Label: Cybele, DDD, 2016
- Bestellnummer: 6799387
- Erscheinungstermin: 12.4.2017
Edition Künstler im Gespräch vol. 6
Günther Becker, seine Persönlichkeit und sein Werk in wenigen Worten zu beschreiben ist kaum möglich. Er war ein schillernder, vielseitiger Mensch und Künstler. Der langjährige Freund und Musikerkollege Beckers, der Oboist, Musikwissenschaftler und Redakteur Rainer Peters, beschreibt in unserem Gespräch auf SACD 3 den bemerkenswerten Kontrast zwischen Beckers Musik und seiner äußeren Art und Erscheinung: Höflich, korrekt, mit guten Umgangsformen und wechselnden Bartmoden, in feine Tuche gekleidet... die Musik hingegen war voller Attacke, Aggression, Geräuschanteile; er überschritt gerne die Grenzen der Instrumentalmöglichkeiten.
Günther Becker liebte Nonsens-Sätze ebenso wie griechische Tanzmusik, Klavier solo nicht weniger als multimediale Spektakel, Pragmatisches, genaues Arbeiten ebenso wie das Mysterium, das Geheimnis an sich. Und er liebte Griechenland. Dort lebte er von 1956 bis 1968 in Athen, zusammen mit seiner Frau Ruth Becker, die in unserem Gespräch auf SACD 2 sehr farbenreich über diese Zeit spricht. Darüber hinaus erzählt sie aus dem gemeinsamen Leben – von der ersten Begegnung bis zu den letzten Stunden – und beleuchtet wichtige Stationen im Leben und Schaffen von Günther Becker sowie politische wie gesellschaftliche Aspekte, welche die jeweiligen Lebensabschnitte begleiten und beeinflussen.
Mit der Gesamteinspielung des Klavierwerks von Günther Becker (1. April 1924 – 24. Januar 2007) auf SACD 1 widmet sich der Pianist Benjamin Kobler einem Schaffenszweig im weitverzweigten kompositorischen Oeuvre des Komponisten, dem bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Becker hat sich ja vor allem als Komponist von ingeniösen Orchester- und Kammermusikwerken sowie elektroakustischer Musik einen Namen in der zeitgenössischen Musik der Nachkriegszeit gemacht.
Günther Becker, seine Persönlichkeit und sein Werk in wenigen Worten zu beschreiben ist kaum möglich. Er war ein schillernder, vielseitiger Mensch und Künstler. Der langjährige Freund und Musikerkollege Beckers, der Oboist, Musikwissenschaftler und Redakteur Rainer Peters, beschreibt in unserem Gespräch auf SACD 3 den bemerkenswerten Kontrast zwischen Beckers Musik und seiner äußeren Art und Erscheinung: Höflich, korrekt, mit guten Umgangsformen und wechselnden Bartmoden, in feine Tuche gekleidet... die Musik hingegen war voller Attacke, Aggression, Geräuschanteile; er überschritt gerne die Grenzen der Instrumentalmöglichkeiten.
Günther Becker liebte Nonsens-Sätze ebenso wie griechische Tanzmusik, Klavier solo nicht weniger als multimediale Spektakel, Pragmatisches, genaues Arbeiten ebenso wie das Mysterium, das Geheimnis an sich. Und er liebte Griechenland. Dort lebte er von 1956 bis 1968 in Athen, zusammen mit seiner Frau Ruth Becker, die in unserem Gespräch auf SACD 2 sehr farbenreich über diese Zeit spricht. Darüber hinaus erzählt sie aus dem gemeinsamen Leben – von der ersten Begegnung bis zu den letzten Stunden – und beleuchtet wichtige Stationen im Leben und Schaffen von Günther Becker sowie politische wie gesellschaftliche Aspekte, welche die jeweiligen Lebensabschnitte begleiten und beeinflussen.
Mit der Gesamteinspielung des Klavierwerks von Günther Becker (1. April 1924 – 24. Januar 2007) auf SACD 1 widmet sich der Pianist Benjamin Kobler einem Schaffenszweig im weitverzweigten kompositorischen Oeuvre des Komponisten, dem bislang nur wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Becker hat sich ja vor allem als Komponist von ingeniösen Orchester- und Kammermusikwerken sowie elektroakustischer Musik einen Namen in der zeitgenössischen Musik der Nachkriegszeit gemacht.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (SACD)
Vier Bagatellen (1954)
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Im Zeitmaß einer Sarabande
- 3 3. Tranquillo e grazioso
- 4 4. Allegro moderato ma risoluto
Drei Phasen für Klavier (1965)
- 5 1. Per augmentationem - per diminutionem
- 6 2. Divergierende Bewegungsabläufe (Tempo ad lib.)
- 7 3. Raster: so schnell wie möglich, dabei gleichmäßig wie ein Uhrwerk
- 8 Studie über einen Akkord (1970)
Mikrografien (1973)
- 9 1. Senza misura
- 10 2. Molto tranquillo
- 11 3. Senza misura
- 12 4. Senza misura
Zeitspuren für zwei Klaviere (1987/88)
- 13 1. Wünschet Jerusalem Glück: Senza misura
- 14 2. ...dir zum Volk in Ewigkeit...: Senza misura
- 15 3. ...und die Seelen der Erschlagenen schreiend...:Senza misura
- 16 4. ...Friede sei über Israel...: Senza misura, molto tranquillo
Günther Becker O-Töne (1. Teil)
- 17 Günther Becker als Soldat
- 18 Ausbildung und Autobiografisches
- 19 Inventionen Nr. 1-3 (für Flöte solo)
- 20 Der live-elektronische Tick
- 21 Eigene Werke in eine Form bringen
Günther Becker O-Töne (2. Teil)
- 22 "stabil-instabil" - Gedanken über einen möglichen persönlichen Bezug
- 23 Was ist stabil?
- 24 Über die Entstehung des 1. Streichquartetts
- 25 Worum geht es im 1. Streichquartett?
- 26 Über "Meteoron"
- 27 Der Klang der Oboe
- 28 Kontrapunkt und Isorhythmik
- 29 Komplizierte Rhythmen?
- 30 Kirchlein und Kapellen in Attika
- 31 Fledermaus-Klänge
- 32 Die Anziehungskraft des Magischen
- 33 Weltanschauung und Transzendenz
- 34 Der Zeitbegriff und das Unendliche
- 35 Reinkarnation
Disk 2 von 3 (SACD)
Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Ruth Becker
- 1 Ruth und Günther Becker: Erste Begegnungen durch die gemeinsame Chor-arbeit
- 2 Ausbildung von Ruth Becker: Gesang, Flöte, Geige, Schulmusik
- 3 Günther Becker: Karlsruhe, Wolfgang Fortner
- 4 Politische Tendenzen: "Links infiziert"
- 5 "Für uns war Hindemith damals schon fast atonal"
- 6 Fortners Bluthochzeit: "Die Menschen strömen nach Hause statt sich die Ohren öffnen zu lassen"
- 7 Musik in Günther Beckers Elternhaus
- 8 Griechenland: Der Anlass und die Folgen
- 9 Geburt des gemeinsamen Sohns Christoph in Athen, Arbeit, Leben und die griechische Sprache
- 10 Wie hat Günther Becker komponiert? Lieblingsinstrumente und Rituale
- 11 Griechenland: Der Putsch
- 12 Rückkehr nach Deutschland: Ein neues Leben und Arbeiten in Essen
- 13 Umzug nach Düsseldorf und neue berufliche Entwicklungen
- 14 Sohn Christoph und die Musik
- 15 Die 1968er Jahre
- 16 Ruth Becker und der Gesang
- 17 Die Beckers, der Glaube und die Kirche
- 18 Die Nacht, der Traum - Das Sterben und der Tod: Günther Beckers letzte Lebensphase
- 19 2004: Ein letztes Kompositionsfragment zum 20-jährigen Bestehen des notabu Ensembles
- 20 Ruths Lieblingsstücke ihres Mannes Günther und ihre Vorliebe für Blasinstrumente
- 21 Günther Beckers Werte und Vorlieben
- 22 Günther Becker und seine Studenten: Lehrer mit Leib und Seele
- 23 Günther Becker, der Komponist: Produktivste Zeiten und Hauptthemen
- 24 Sieben nächtliche Siebenzeiler auf die Texte von Odysseas Elytis
- 25 Das Schreiben und das Malen
- 26 Seine Beziehung zu den Komponistenkollegen: Pilze, Gabelverbiegen und Dada
- 27 Wenig Zeit für die Familie
- 28 "Er (Günther) war einer, der sich immer in der Küche aufhielt..."
Disk 3 von 3 (SACD)
Mirjam Wiesemann im Gespräch mit Rainer Peters
- 1 Erste Begegnung in den 1970er Jahren
- 2 Der Oboist Rainer Peters spielt für Günther Becker
- 3 Magnum Mysterium, eines der wenigen Osteroratorien
- 4 Die Person Günther Becker und seine Musik: Beides war nicht recht zusammenzubringen
- 5 Die Vielfalt der persönlichkeit Beckers und seine französischen Wurzeln
- 6 Ganz entscheidend: Günther Beckers Griechenlandaufenthalt
- 7 Live-Elektronik: Unspielbarkeiten und neue musikalische Möglichkeiten - Die Erweiterung des Mediums Musik
- 8 Darmstädter Ferienkurse: Buhrufe und Skandale
- 9 Schnickschnack: Multimediale Gesamtkunstwerke
- 10 Proben: Milde, freundlich, zufrieden mit den Annäherungswerten
- 11 Rainer Peters: Der Vielseitige mit partiellen Interessenskonflikten
- 12 Günther Becker - Eine Freundschaft
- 13 Beckers 70. Geburtsdag: Zehn feuerspeiende Dinosaurier
- 14 Kompositorische Entwicklung und Erfolge
- 15 Gesundheitliche Kriegsfolgen, Parkinsonerkrankung und die musikalische Verwertung der körperlichen Leiden
- 16 Neue Musik: Tendenzen und Entwicklungen in den letzten drei Jahrzehnten
- 17 Günther Becker und das Klavier
- 18 Günther Beckers vielseitige Persönlichkeit
- 19 "Ich möchte in Düsseldorf nicht begraben sein"
- 20 Griechenland: Einflüsse und Spuren
- 21 Interessen und Hobbies Günther Beckers
- 22 Privatleben und persönliche Eigenheiten
- 23 Umgangsformen und Grenzüberschreitungen
- 24 Magnum Mysterium und Günther Becker, der undogmatische Christ
- 25 Die Aufwändigkeit der Gesamtkunstwerkstücke am Beispiel eines sehr langen, originellen Titels
- 26 Was ist von Günther Becker geblieben?
- 27 Oskar Gottlieb Blarr liest seinen Geburtstagsbrief für Günther Becker von 1994