Giovanni Paolo Colonna: Il Transito Di San Gios
Il Transito Di San Gios
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Ensemble Les Nations
- Label: Tactus, 2006
- Bestellnummer: 7596301
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts war eine Zeit intensiver »Oratorientätigkeit«, nicht nur in Rom (wo sich das Genre zuerst entwickelte), sondern auch in anderen italienischen Zentren wie Modena, Bologna, Florenz und Venedig.
Die Gründe für diese dramatische Ausbreitung des Oratoriums sind offensichtlich vielfältig, obwohl sie erstens auf den wachsenden Einfluss der Oratorianer auf der gesamten Halbinsel und zweitens auf die allmähliche Verschmelzung des Genres mit der Oper zurückgeführt werden können.
Tatsächlich wurde das Oratorium damals immer mehr als Ersatz für die Oper angesehen – damals die bevorzugte Art der Eliteunterhaltung – insbesondere während der Fastenzeit (von Weihnachten bis Ostern), als Opernaufführungen von der Kirche verboten und Theater geschlossen waren.
Dieser Faktor erklärt auch, warum sich die strukturellen, formalen und stilistischen Merkmale beider Genres immer ähnlicher wurden.
Diese Oratorien wurden oft im religiösen Kontext der Oratorien aufgeführt (aufgrund ihrer religiösen Libretti), aber auch häufig als fast weltliche Unterhaltung in den noblen Palazzi der städtischen oder kirchlichen Autoritäten.
Zwischen 1680 und 1694 veröffentlichte Colonna die meisten seiner geistlichen Kompositionen in zwölf Sammlungen, doch viele weitere große konzertante Messen, Psalmen und Magnificats blieben unveröffentlicht und befinden sich noch immer in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Mehrere seiner Oratorien werden heute in Modena und Paris aufbewahrt, wohingegen seine beiden Opern verloren gegangen sind.
Während er seinen modenesischen Gönner weiterhin mit Oratorien zufriedenstellte, schrieb Colonna auch weiterhin Oratorien für verschiedene Adelsfamilien in Bologna, deren Vertreter oft Senatoren oder Anziani und Mitglieder der Fabbriceria di San Petronio waren.
Von den fünfzehn Oratorien, von denen wir wissen, dass er sie komponierte (nur eines davon entstand in Zusammenarbeit mit Giovanni Battista Vitali), sind nur sechs Partituren erhalten; die älteste ist Il Transito di San Giuseppe (1678), die hier aufgenommen ist.
Die Gründe für diese dramatische Ausbreitung des Oratoriums sind offensichtlich vielfältig, obwohl sie erstens auf den wachsenden Einfluss der Oratorianer auf der gesamten Halbinsel und zweitens auf die allmähliche Verschmelzung des Genres mit der Oper zurückgeführt werden können.
Tatsächlich wurde das Oratorium damals immer mehr als Ersatz für die Oper angesehen – damals die bevorzugte Art der Eliteunterhaltung – insbesondere während der Fastenzeit (von Weihnachten bis Ostern), als Opernaufführungen von der Kirche verboten und Theater geschlossen waren.
Dieser Faktor erklärt auch, warum sich die strukturellen, formalen und stilistischen Merkmale beider Genres immer ähnlicher wurden.
Diese Oratorien wurden oft im religiösen Kontext der Oratorien aufgeführt (aufgrund ihrer religiösen Libretti), aber auch häufig als fast weltliche Unterhaltung in den noblen Palazzi der städtischen oder kirchlichen Autoritäten.
Zwischen 1680 und 1694 veröffentlichte Colonna die meisten seiner geistlichen Kompositionen in zwölf Sammlungen, doch viele weitere große konzertante Messen, Psalmen und Magnificats blieben unveröffentlicht und befinden sich noch immer in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Mehrere seiner Oratorien werden heute in Modena und Paris aufbewahrt, wohingegen seine beiden Opern verloren gegangen sind.
Während er seinen modenesischen Gönner weiterhin mit Oratorien zufriedenstellte, schrieb Colonna auch weiterhin Oratorien für verschiedene Adelsfamilien in Bologna, deren Vertreter oft Senatoren oder Anziani und Mitglieder der Fabbriceria di San Petronio waren.
Von den fünfzehn Oratorien, von denen wir wissen, dass er sie komponierte (nur eines davon entstand in Zusammenarbeit mit Giovanni Battista Vitali), sind nur sechs Partituren erhalten; die älteste ist Il Transito di San Giuseppe (1678), die hier aufgenommen ist.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Il transito di San Gioseppe (Oratorium) (Gesamtaufnahme)
- 1 Sinfonia (Adagio - Allegro - Andante)
- 2 Già per alto decreto
- 3 Giuseppe
- 4 Purché del mio Signore
- 5 Di perigliosi assalti
- 6 Se il mio Dio
- 7 Gioseppe amato sposo
- 8 Maria, partir
- 9 All'annuncio infelice
- 10 Mesti lumi
- 11 Oh cieli
- 12 Ah figlio
- 13 Deh su l'umido ciglio
- 14 Se così vuole
- 15 Or mentre
- 16 O qual ohimè
- 17 Agli oltraggi
- 18 Vicina
- 19 Madrigale a 5
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Poiché del dempio
- 2 Sommo nume
- 3 Sposa, figlio
- 4 Cede amore
- 5 Ma il regnator
- 6 Su su svegliatevi
- 7 Voi Goiseppe turbate
- 8 Ed ecco il buon Goiseppe
- 9 Figlio figlio
- 10 Di che paventi
- 11 Ah figlio, e sarà vero
- 12 Di morte vicina
- 13 Amato genitore
- 14 Eccomi dalle sfere
- 15 E voi intanto
- 16 Così all'hore fatali
- 17 Che far più mi potete
- 18 Madrigale a 5