Marie-Luise Hinrichs - Visions
Marie-Luise Hinrichs - Visions
Mit Werken von:
George Ivanovich Gurdjieff (1866-1949)
, Thomas de Hartmann (1885-1956)
, Hildegard von Bingen (1098-1179)
, Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Mitwirkende:
Marie-Luise Hinrichs
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Hildegard von Bingen / Marie-Luise Hinrichs: O magne Pater; Columba aspexit; O beata infantina; O quam preciosa; Spiritus sanctus vivicans; O tu suavissima virga; O felix apparition; Favus distillans
+George Ivanovich Gurdjieff / Thomas de Hartmann: Hymn of the Cherubim; Sayyid Chants and Dances Nr. 8, 15, 30, 34; Lied Nr. 4; Mamasha
+Marie-Luise Hinrichs: Souvenir de Londres; Bolom
+Peter Tschaikowsky: Altfranzösisches Lied
- Künstler: Marie-Luise Hinrichs (Klavier)
- Label: Raumklang, DDD, 2022
- Erscheinungstermin: 21.4.2023
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Ein subtiles Kunstwerk, das die Seele berührt!
Nach dem internationalen Erfolg von »Vocation« hat Marie-Luise Hinrichs erneut puristische Impressionen zu Liedern der Hildegard von Bingen komponiert. Sie spannt einen Bogen in die heutige Zeit und überträgt die fließende Weite dieser Musik auf ihr Instrument, das Klavier. Als wäre Hildegards Musik dafür geschaffen, improvisiert Hinrichs dazu eigene Harmonien und Melodien, erfindet neue Techniken – das Zupfen der Saiten oder Tremoli auf einem einzigen Ton – und lässt so ihre »Klaviergesänge« entstehen. Darüber hinaus interpretiert die sensible Pianistin Kompositionen des charismatischen Meisters G. I. Gurdjieff.
Nach dem internationalen Erfolg von »Vocation« hat Marie-Luise Hinrichs erneut puristische Impressionen zu Liedern der Hildegard von Bingen komponiert. Sie spannt einen Bogen in die heutige Zeit und überträgt die fließende Weite dieser Musik auf ihr Instrument, das Klavier. Als wäre Hildegards Musik dafür geschaffen, improvisiert Hinrichs dazu eigene Harmonien und Melodien, erfindet neue Techniken – das Zupfen der Saiten oder Tremoli auf einem einzigen Ton – und lässt so ihre »Klaviergesänge« entstehen. Darüber hinaus interpretiert die sensible Pianistin Kompositionen des charismatischen Meisters G. I. Gurdjieff.
Rezensionen
"Im Jahr 2009 brachte die in Köln lebende und lehrende Pianistin Marie-Luise Hinrichs ihr Album „Vocation“ auf den Markt, das in der Klassikbranche weit über Deutschland hinaus eine Welle der Begeisterung auslöset. Und das zu Recht! Sie bearbeitete Werke von Hildegard von Bingen und Georg I. Gurdjieff und spielte sie solo auf dem Klavier ein. Das Album hat mich so sehr eingenommen, dass ich ihr meine Empfindungen beim Hören sofort schreiben musste. Sie antwortete direkt und aus diesem Schriftwechsel hat sich eine langjährige Freundschaft mit dieser so sympathischen und brillanten Pianistin entwickelt. Viele Alben sind gefolgt und alle waren, wie auch ihre Einspielungen vor 2009, wirklich sehr gut. Aber ich will ehrlich sein, an meine ganz persönliche Faszination für die „Vocation“ kamen sie nicht heran, was aber bitte ausdrücklich nicht als Kritik an den anderen Alben zu verstehen ist. Und nun erhielt ich ihre neue CD: „Visons“. Die Freude war groß, denn nun hat wieder Werke von Hildegard von Bingen und Georg I. Gurdjieff bearbeitet und wieder hat sie sie auf dem großen Steinway D eingespielt und wieder war es das Raumklang Label, dass sie aufzeichnete. Hans Giese stimmte wieder den Flügel genau auf den Punkt, Sebastian Pank (hier der Tonmeister) war wieder mit dabei und sogar das Grafik Design wurde von der selben Person geschaffen, der großartigen Anne Hoos. Also alles so wie vor 14 Jahren, bei der Einspielung von „Vocation“? Ja! Und die Musik? Kann sie mit dem für mich in vielerlei Hinsicht als Meisterwerk zu bezeichnenden Album mithalten? Eines gleich vorweg: Voacation ist für mich auch aus audiophilen Gesichtspunkten heraus ein Meilenstein und dient mir immer wieder auch als klangliche Referenzaufnahme…und in diesem Punkt steht „Visions“ diesem schon einmal in nichts nach! Nun aber endlich zur Musik: Am 12. und 13. Oktober 2022 spielte Marie-Luise Hinrichs in der evangelische Kirche in Köln-Rondorf auf dem großen Steinway D Flügel Werke von Hildegard von Bingen und Georg I. Gurdjieff, eines von Peter Tschaikowsky und 2 eigene Kovmpositionen ein. In 18 Stücken und in 65 min verzaubert sie uns Zuhörer:innen mit ihren unglaublichen Klangfarben und ihrer so umgemein lyrischen Art dem Klavier Töne zu entlocken, die in ihrer Schönheit nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Alle Werke wurden von ihr arrangiert. Und ja, der Zauber, diese geradezu fühlbare innere Stimme der fließenden Melodien und diese unglaubliche Faszination ist wieder da. Wie bei dem Album Vocation aus dem Jahr 2009 scheinen die Finger der Pianistin wie von einer magischen Hand geführt zu werden. Ich kenne wirklich sehr viele Vertonungen der Werke der Hildegard von Bingen, aber keine einzige kommt an die Magie, die Mystik und die besondere Wirkung der Bearbeitungen von Marie-Luise Hinrichs heran. Der große Steinway D scheint mit einer ungeheuren klanglichen Leichtigkeit geradezu durch die Melodien zu schweben, in einer Art, die nicht viele Pianist:innen diesem großen Flügel entlocken können. Eine Wärme, tonale Zartheit, eine klangfarbliche Feinstruktur und ein sphärischer Klang, der einen wirklich im wahrsten Sinne verzaubert. Müsste ich eine Elfe, eine Fee klanglich wiedergeben, würde mir sofort dieser magische Ton einfallen. Ich habe die Musik von Marie-Luise Hinrichs bei vielen Hochgebirgs-Trail-Touren mit Kopfhörern gehört und die Erhabenheit der Berge und diese Musik gehen dabei eine fast schon überirdische Symbiose ein. Irgendwann werde ich mir meinen Traum vom Laufen rund um die norwegischen Fjorde erfüllen und dann werden auf meinen Kopfhörern 2 Musiker:innen zu hören sein: Ketil Bjornstad und Marie-Luise Hinrichs, beide mit Ihren Solo-Klavier Werken. Diese Musik mit ihren inneren Harmonien in dieser unglaublichen Landschaft zu hören, stellt für mich die reinste Form der Visualisierung von Musik oder die schönste musikalische Umsetzung dieser Traumlandschaften in Klangbilder dar. Meine 5 Alben für die Insel haben eine weitere dazu bekommen: „Visions“ von Marie-Luise Hinrichs, die damit mit beiden Alben in meiner ewigen Bestenliste Einzug gehalten hat. Nicht mehr und nicht weniger als ein Meisterwerk. Hören Sie sich dieses Album nicht an. Kaufen Sie es direkt und gleich auch die CD „Vocation“ mit dazu. Nach wenigen Minuten wissen Sie, warum Sie richtig gehandelt haben. (Claus Volke, Hören & Fühlen)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hildegard von Bingen: O magne pater (Antiphon) (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 2 Hildegard von Bingen: Columba aspexit (bearb. für Klavier von Agnethe Christensen)
- 3 Hymne der Cherubim
- 4 Sayyid-Choral und Tanz Nr. 8
- 5 Marie-Luise Hinrichs: Souvenir de Londres
- 6 Hildegard von Bingen: O beata infanta (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 7 Peter Iljitsch Tschaikowsky: Altfranzösisches Lied
- 8 Marie-Luise Hinrichs: Bolom
- 9 Hildegard von Bingen: O quam preciosa (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 10 Lied Nr. 4
- 11 Hildegard von Bingen: Spiritus sanctus vivificans (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 12 Sayyid-Choral und Tanz Nr. 15
- 13 Hildegard von Bingen: O tua suavissima virga (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 14 Sayyid-Choral und Tanz Nr. 30
- 15 Mamasha
- 16 Hildegard von Bingen: O felix apparitio (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)
- 17 Sayyid-Choral und Tanz Nr. 34
- 18 Hildegard von Bingen: Favus distillans (bearb. für Klavier von Marie-Luise Hinrichs)