Franz Schubert: Deutsche Messe D.872
Deutsche Messe D.872
Mit weiteren Werken von:
Gioacchino Rossini (1792-1868)
, Johannes Brahms (1833-1897)
Mitwirkende:
Mieczyslaw Horszowski, Luzerner Vokalsolisten, Trompetenensemble Edward H.Tarr, Ensemble Il Divertimento, Franz Xaver Jans
CD
CD (Compact Disc)
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+Gioacchino Rossini: I Gondolieri für Chor & Klavier; La Passegiata für Chor & Klavier
+Johannes Brahms: 4 Quartette op. 92 für Chor & Klavier (O schöne Nacht; Spätherbst; Abendlied; Warum)
- Künstler: Mieczyslaw Horszowski (Klavier), Luzerner Vokalsolisten, Trompetenensemble Edward H. Tarr, Ensemble Il Divertimento, Franz Xaver Jans
- Label: Tudor, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10826173
- Erscheinungstermin: 11.2.2022
Hymnische Innigkeit bei Schubert, heitere Lebensfreude bei Rossini, Abend- und Herbststimmungen bei Brahms
Franz Schubert komponierte seine bekannteste Messe 1827 in seinem vorletzten Lebensjahr, gleichzeitig mit dem Liederzyklus »Die Winterreise«. Es gelang ihm in diesem Fall – wie es oft in unzähligen Liedern geschieht, die über die trivialen Vorlagen hinauswachsen – eine sakrale Chor-Messe zu schreiben, die trotz der oft unzulänglichen Texte als ein vollendetes Kunstwerk betrachtet werden kann. Jedes dieser Chorlieder besitzt einen unverwechselbaren lyrischen Ton: hymnischer Aufschwung und Lobpreisung im Gloria, Innigkeit und Hingabe im Offertorium und in den Schlussgesängen. Diese »Wiener-Messe« wird geprägt durch eine Geste der Ergebenheit und drückt die ahnungsvolle Resignation und Melancholie von Schubert in ergreifender Weise aus.
In andere Welten führen die Werke von Rossini und Brahms. Rossini komponierte während den letzten vierzig Jahren seines Lebens keine Opern mehr. Heitere Abgeklärtheit, Lebensfreude gepaart mit Muße sprechen aus »I Gondolieri« und aus »La Passegiata«, zauberhafte Vokalquartette, mit virtuoser Begleitung des Klaviers – alles andere als Gelegenheitswerke.
Der nächste Halt bei Brahms ist ein Szenenwechsel: nach Wien und Italien wird hier die Romantik des Nordens heraufbeschworen, die geheimen Verführungen einer Mondnacht, der Herbstnebel und die Sehnsucht nach wonnigen Tagen seliger Götter. In diesen Quartetten von Brahms verschmilzt der Klavierpart mit den Singstimmen zu einer poetischen Einheit, die Text und Melodie kongenial verbindet.
Franz Schubert komponierte seine bekannteste Messe 1827 in seinem vorletzten Lebensjahr, gleichzeitig mit dem Liederzyklus »Die Winterreise«. Es gelang ihm in diesem Fall – wie es oft in unzähligen Liedern geschieht, die über die trivialen Vorlagen hinauswachsen – eine sakrale Chor-Messe zu schreiben, die trotz der oft unzulänglichen Texte als ein vollendetes Kunstwerk betrachtet werden kann. Jedes dieser Chorlieder besitzt einen unverwechselbaren lyrischen Ton: hymnischer Aufschwung und Lobpreisung im Gloria, Innigkeit und Hingabe im Offertorium und in den Schlussgesängen. Diese »Wiener-Messe« wird geprägt durch eine Geste der Ergebenheit und drückt die ahnungsvolle Resignation und Melancholie von Schubert in ergreifender Weise aus.
In andere Welten führen die Werke von Rossini und Brahms. Rossini komponierte während den letzten vierzig Jahren seines Lebens keine Opern mehr. Heitere Abgeklärtheit, Lebensfreude gepaart mit Muße sprechen aus »I Gondolieri« und aus »La Passegiata«, zauberhafte Vokalquartette, mit virtuoser Begleitung des Klaviers – alles andere als Gelegenheitswerke.
Der nächste Halt bei Brahms ist ein Szenenwechsel: nach Wien und Italien wird hier die Romantik des Nordens heraufbeschworen, die geheimen Verführungen einer Mondnacht, der Herbstnebel und die Sehnsucht nach wonnigen Tagen seliger Götter. In diesen Quartetten von Brahms verschmilzt der Klavierpart mit den Singstimmen zu einer poetischen Einheit, die Text und Melodie kongenial verbindet.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Deutsche Messe F-Dur D 872
- 1 Zum Eingang
- 2 Gloria
- 3 Evangelium - Credo
- 4 Offertorium
- 5 Sanctus
- 6 Nach der Wandlung
- 7 Agnus Dei
- 8 Schlussgesang
- 9 Das Gebet des Herrn
- 10 I Gondolieri
- 11 La Passegiata
Lieder op. 92 Nr. 1-4 (Gesänge für 4 Singstimmen und Klavier)
- 12 Nr. 1 O schöne Nacht
- 13 Nr. 2 Spätherbst
- 14 Nr. 3 Abendlied
- 15 Nr. 4 Warum
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