Lisa Maria Schachtschneider - Feminae
Lisa Maria Schachtschneider - Feminae
The Female in Music
Mit Werken von:
Clara Schumann (1819-1896)
, Tatjana Komarova (geb. 1968)
, Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847)
, Margrit Schenker (geb. 1954)
, Elisabetta de Gamberini (1731-1765)
, Robert Schumann (1810-1856)
Mitwirkende:
Lisa Maria Schachtschneider
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20
+Komarova: Sonata
+Fanny Hensel: Introduction & Capriccio h-moll
+Schenker: Palme mit Schnee
+Gamberini: Sonata op. 1 Nr. 5
+Robert Schumann: Carnaval op. 9 - Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Lisa Maria Schachtschneider (Klavier)
- Label: Ars, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10378578
- Erscheinungstermin: 8.1.2021
Die Klassikbranche ist eine Männerdomäne. Obwohl heutzutage eine rege gesellschaftliche Diskussion gerade auch in den sozialen Medien über Themen wie dem Gender Pay Gap, bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere für Frauen, geschlechtergerechte Sprache und Women Networking herrscht, ist der klassische Musikbetrieb von einer Gleichstellung weiblicher Komponistinnen und anderer Akteurinnen der Branche weit entfernt.
2016 kam die Studie »Frauen in Kultur und Medien« (Gabriele Schulz, Carolin Ries, Olaf Zimmermann) des Deutschen Kulturrates zu dem Ergebnis, dass trotz hoher Frauenanteile bei den Kompositionsstudierenden der Frauenanteil unter den freiberuflich tätigen Komponist*innen wie auch bei Hochschulprofessor*innen weit unter Parität liegt. Warum gibt es so wenige Komponistinnen? »Die(se) Frage ist beschämend schlecht (recherchiert). Es muss die Frage gestellt werden, warum man die Abertausenden (!) so gut wie nicht kennt, denn darin liegt die Crux« schreibt Susanne Wosnitzka, eine auf Komponistinnen spezialisierte deutsche Musikwissenschaftlerin, in ihrem Twitter-Account.
Die Gründe hierfür sind offensichtlich: Aus Angst, das Publikum mit unbekannten Namen zu vergraulen, trauen sich Programmverantwortliche von Festivals, Rundfunkanstalten und Orchestern oft trotz Gleichberechtigungsauftrag höchstens ein bis zwei Werke aus weiblicher Feder pro Saison in ihr reguläres Programm aufzunehmen. In musikgeschichtlichen Lehrbüchern werden die Damen der Zunft nur am Rande erläutert und die Auffindbarkeit unbekannter Komponistinnen in Verlagsarchiven und im Netz gestaltet sich aufgrund wenig benutzerfreundlicher Strukturen als schwierig.
Erst wenn es völlig normal ist, dass eine Dirigentin das Pult eines großen Orchesters betritt, die Werke von Frauen gleichberechtigt neben der Musik von Männern im Konzertbetrieb etabliert sind und es kein Aufsehen erregt, wenn die Blechbläser Sektion eines Orchesters zufällig überwiegend aus Frauen besteht, ist eine Gleichberechtigung in der klassischen Musikwelt erreicht.
2016 kam die Studie »Frauen in Kultur und Medien« (Gabriele Schulz, Carolin Ries, Olaf Zimmermann) des Deutschen Kulturrates zu dem Ergebnis, dass trotz hoher Frauenanteile bei den Kompositionsstudierenden der Frauenanteil unter den freiberuflich tätigen Komponist*innen wie auch bei Hochschulprofessor*innen weit unter Parität liegt. Warum gibt es so wenige Komponistinnen? »Die(se) Frage ist beschämend schlecht (recherchiert). Es muss die Frage gestellt werden, warum man die Abertausenden (!) so gut wie nicht kennt, denn darin liegt die Crux« schreibt Susanne Wosnitzka, eine auf Komponistinnen spezialisierte deutsche Musikwissenschaftlerin, in ihrem Twitter-Account.
Die Gründe hierfür sind offensichtlich: Aus Angst, das Publikum mit unbekannten Namen zu vergraulen, trauen sich Programmverantwortliche von Festivals, Rundfunkanstalten und Orchestern oft trotz Gleichberechtigungsauftrag höchstens ein bis zwei Werke aus weiblicher Feder pro Saison in ihr reguläres Programm aufzunehmen. In musikgeschichtlichen Lehrbüchern werden die Damen der Zunft nur am Rande erläutert und die Auffindbarkeit unbekannter Komponistinnen in Verlagsarchiven und im Netz gestaltet sich aufgrund wenig benutzerfreundlicher Strukturen als schwierig.
Erst wenn es völlig normal ist, dass eine Dirigentin das Pult eines großen Orchesters betritt, die Werke von Frauen gleichberechtigt neben der Musik von Männern im Konzertbetrieb etabliert sind und es kein Aufsehen erregt, wenn die Blechbläser Sektion eines Orchesters zufällig überwiegend aus Frauen besteht, ist eine Gleichberechtigung in der klassischen Musikwelt erreicht.
Rezensionen
»Obwohl die Variationen verschiedene Stimmungen abbilden, bleibt in allen der melancholische Grundton erhalten. Schachtschneiders Interpretation ist dabei völlig schnörkellos und stößt direkt zum emotionalen Kern vor.« (Fono Forum, Mai 2021)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Variationen op. 20
- 1 Thema: Ziemlich langsam
- 2 Var. 1
- 3 Var. 2
- 4 Var. 3
- 5 Var. 4
- 6 Var. 5: Poco animato
- 7 Var. 6
- 8 Var. 7
Sonata, komponiert 1990
- 9 Moderato. Presto misterioso
Introduction und Capriccio in h-moll, ##########komponiert 1839/40
- 10 Introduction und Capriccio in h-moll, ##########komponiert 1839/41
- 11 Margrit Schenker: Palme mit Schnee aus dem Heft, Baumklang", komponiert 1999
Sonata C-Dur op. 1 Nr. 5, komponiert 1748
- 12 Vivace
- 13 Siciliana Andante
- 14 Spiritoso assai
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1837
- 15 Préambule: Quasi maestoso
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1838
- 16 Pierrot: Moderato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1839
- 17 Arlequin: Vivo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1840
- 18 Valse noble: Un poco maestoso
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1841
- 19 Eusebius: Adagio
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1842
- 20 Florestan: Passionato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1843
- 21 Coquette: Vivo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1844
- 22 Réplique: L'istesso tempo, un poco con grazia
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1845
- 23 Sphinxes: No. 1, No. 2, No. 3
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1846
- 24 Papillons: Prestissimo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1847
- 25 A.S.C.H.-S.C.H.A. (Lettres dansantes): Presto, leggierissimo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1848
- 26 Chiarina: Passionato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1849
- 27 Chopin: Agitato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1850
- 28 Estrella: Con affetto
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1851
- 29 Reconnaissance: Animato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1852
- 30 Pantalon et Colombine: Presto
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1853
- 31 Valse allemande: Molto vivace
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1854
- 32 Paganini-Intermezzo: Presto - Tempo 1: ma più vivo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1855
- 33 Aveu: Passionato
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1856
- 34 Promenade: Commodo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1857
- 35 Pause: Vivo
Carnaval op. 9, Erstausgabe 1858
- 36 Marche des "Davidsbündler" contre les Philistins: Non Allegro - Molto più vivo - Animato - Vivo - Animato molto - Vivo -
Lisa Maria Schachtschneider - Feminae
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