Christian Erbach: Sämtliche Orgelwerke
Sämtliche Orgelwerke
9
CDs
CD (Compact Disc)
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-
Magnificate im 1., 2., 3., 5. & 8. Ton; Kyrie Simplici; Kyrie Duplex; Kyrie Solemne
+Toccaten Canzone, Ricercare, Introitus, Fugen, Fantasia, Kyrie Paschale; Jesu Nostra Rememptio
- Künstler: Manuel Tomadin (Da Prato-Orgel San Petronio Church in Bologna, Antegnati-Orgel San Nicola's Church in Almenno San Salvatore, Facchetti-Orgel San Michele in Bosco Church in Bologna, Apfelregal von Orgelbau Kögler im Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg, Antegnati-Orgel Santa Barbara Church in Mantova, Hermans-Orgel S. Ignazio di Loyola Church in Pistoia, Pradella-Renaissance-Orgel in Dondrio, Ravani-Orgel Pieve di Santa Maria Assunta in Bientina, Da Cortona-Orgel Santo Stefano Church in Pieve di Santo Stefano, Colombi-Orgel SS Corpo Dom in Valvasone)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2016-2021
- Bestellnummer: 11077130
- Erscheinungstermin: 16.12.2022
Erstaufnahmen in Hülle und Fülle auf der umfangreichsten jemals erschienenen Sammlung eines übersehenen Meisters des deutschen Frühbarocks.
Der um 1570 geborene Christian Erbach verfolgte offenbar von frühester Jugend an eine Karriere als Musiker. Mit Anfang 30 hatte er die Organistenstelle in Augsburg übernommen, die zuvor von dem bekannteren Hans Leo Hassler bekleidet worden war (der Gegenstand eines weiteren konkurrenzlosen Kompendiums von Manuel Tomadin bei Brilliant Classics, 95331).
Wie Hassler war Erbach als Komponist offensichtlich von italienischen und insbesondere venezianischen Einflüssen beeinflusst, die sich auch in seinem instrumentalen Schaffen in Form von polychoralem und aufbrausendem Schreiben niederschlugen. Die vorherrschenden Formen in dieser Folge sind Toccaten, Canzonen und Ricercars sowie instrumentale "Vertonungen" des Magnificat und des Ordinarium der Messe für den liturgischen Gebrauch. Erlebach selbst muss ein sehr begabter Organist gewesen sein, der ein Gespür für das liturgische Theater hatte, wenn man die bunte Vielfalt der Texturen in seiner Musik betrachtet. Sowohl seine Musik als auch sein Ruf als Lehrer übten einen prägenden Einfluss auf die nächsten zwei Generationen deutscher Orgelmusik aus - aus der schließlich ihre eigene dominierende Figur, Johann Sebastian Bach, hervorging (der auch auf die andere Seite der Alpen schaute, um sich stilistisch inspirieren zu lassen).
In einer ausführlichen Booklet-Einführung zu Erlebachs Leben und Werk stellt der Organist Manuel Tomadin viele Forschungsergebnisse zur Verfügung, die sonst nicht auf Englisch verfügbar sind. Er hat sich dafür entschieden, dieses umfassende Werk auf einer Auswahl von Orgeln in Norditalien und Österreich einzuspielen, die alle mit den Registriermöglichkeiten ausgestattet sind, um die Musik des Komponisten in ihrer eigenen Sprache erklingen zu lassen, und von denen einige aus Erlebachs eigener Zeit stammen und in Bologna, Mantua, Pistoia und weiter entfernt stehen. Alle Instrumente sind im Booklet mit Farbfotografien und einem detaillierten Registrierplan abgebildet, so dass das Set sowohl für Orgelliebhaber als auch für alle Hörer mit einem breiteren Interesse am deutschen Barock von unschätzbarem Wert ist.
- Das genaue Geburtsdatum von Christian Erbach ist nicht bekannt, aber er wurde wahrscheinlich zwischen 1568 und 1573 geboren. Die meiste Zeit seines Lebens arbeitete er als Assistent und dann als Organist in Augsburg (Deutschland). Zu seinen Aufgaben gehörte der Unterricht in Komposition und Orgelspiel für ausgewählte Schüler der Domchorschule. Er war ein hoch angesehener Lehrer und sein guter Ruf zog sowohl katholische (wie ihn) als auch evangelische Studenten aus vielen anderen Städten an.
- Christian Erbach kann zusammen mit J. P. Sweelinck aus Amsterdam als der bedeutendste Musiklehrer seiner Zeit angesehen werden. Die Werke, die er für Tasteninstrumente komponierte, sind in der Regel Fugen, Ricercari, Magnificats und Canzonas, aber auch Introitos und Versos für den liturgischen Gebrauch. Vor allem seine Toccaten haben durch ihren virtuosen Stil den Orgelkompositionsstil in Süddeutschland stark beeinflusst.
Der Kompositionsstil erinnert an die Werke von Gabrieli aus der venezianischen Schule, wobei einige der majestätischsten und prächtigsten italienischen Instrumente seiner Zeit zum Einsatz kommen, die glücklicherweise noch funktionstüchtig sind und für diese Aufnahmen verwendet werden können. Die Vierundzwanzig-Fuß-Orgel in San Petronio in Bologna zum Beispiel klingt absolut majestätisch: Dieses Instrument ist in der Lage, sowohl die tiefen als auch die hohen Frequenzen hervorzuheben und zollt dem hohen kompositorischen Niveau der Erbachschen Werke den gebührenden Tribut.
- Manuel Tomadin spielt für dieses Set eine Vielzahl von Orgeln, von denen einige historisch sind und aus der Zeit der Komposition stammen. Jede Orgel wird in den ausführlichen Linernotes beschrieben.
- Tomadin ist einer der führenden italienischen Organisten der Gegenwart, ein Gelehrter und leidenschaftlicher Musiker mit einer beeindruckenden Diskographie: Husumer Orgelbuch, Alberti Complete Keyboard Works, Van Noordt, Krebs, Lübeck, Hassler, Martini und andere norddeutsche Orgelmeister.
Wie Hassler war Erbach als Komponist offensichtlich von italienischen und insbesondere venezianischen Einflüssen beeinflusst, die sich auch in seinem instrumentalen Schaffen in Form von polychoralem und aufbrausendem Schreiben niederschlugen. Die vorherrschenden Formen in dieser Folge sind Toccaten, Canzonen und Ricercars sowie instrumentale "Vertonungen" des Magnificat und des Ordinarium der Messe für den liturgischen Gebrauch. Erlebach selbst muss ein sehr begabter Organist gewesen sein, der ein Gespür für das liturgische Theater hatte, wenn man die bunte Vielfalt der Texturen in seiner Musik betrachtet. Sowohl seine Musik als auch sein Ruf als Lehrer übten einen prägenden Einfluss auf die nächsten zwei Generationen deutscher Orgelmusik aus - aus der schließlich ihre eigene dominierende Figur, Johann Sebastian Bach, hervorging (der auch auf die andere Seite der Alpen schaute, um sich stilistisch inspirieren zu lassen).
In einer ausführlichen Booklet-Einführung zu Erlebachs Leben und Werk stellt der Organist Manuel Tomadin viele Forschungsergebnisse zur Verfügung, die sonst nicht auf Englisch verfügbar sind. Er hat sich dafür entschieden, dieses umfassende Werk auf einer Auswahl von Orgeln in Norditalien und Österreich einzuspielen, die alle mit den Registriermöglichkeiten ausgestattet sind, um die Musik des Komponisten in ihrer eigenen Sprache erklingen zu lassen, und von denen einige aus Erlebachs eigener Zeit stammen und in Bologna, Mantua, Pistoia und weiter entfernt stehen. Alle Instrumente sind im Booklet mit Farbfotografien und einem detaillierten Registrierplan abgebildet, so dass das Set sowohl für Orgelliebhaber als auch für alle Hörer mit einem breiteren Interesse am deutschen Barock von unschätzbarem Wert ist.
- Das genaue Geburtsdatum von Christian Erbach ist nicht bekannt, aber er wurde wahrscheinlich zwischen 1568 und 1573 geboren. Die meiste Zeit seines Lebens arbeitete er als Assistent und dann als Organist in Augsburg (Deutschland). Zu seinen Aufgaben gehörte der Unterricht in Komposition und Orgelspiel für ausgewählte Schüler der Domchorschule. Er war ein hoch angesehener Lehrer und sein guter Ruf zog sowohl katholische (wie ihn) als auch evangelische Studenten aus vielen anderen Städten an.
- Christian Erbach kann zusammen mit J. P. Sweelinck aus Amsterdam als der bedeutendste Musiklehrer seiner Zeit angesehen werden. Die Werke, die er für Tasteninstrumente komponierte, sind in der Regel Fugen, Ricercari, Magnificats und Canzonas, aber auch Introitos und Versos für den liturgischen Gebrauch. Vor allem seine Toccaten haben durch ihren virtuosen Stil den Orgelkompositionsstil in Süddeutschland stark beeinflusst.
Der Kompositionsstil erinnert an die Werke von Gabrieli aus der venezianischen Schule, wobei einige der majestätischsten und prächtigsten italienischen Instrumente seiner Zeit zum Einsatz kommen, die glücklicherweise noch funktionstüchtig sind und für diese Aufnahmen verwendet werden können. Die Vierundzwanzig-Fuß-Orgel in San Petronio in Bologna zum Beispiel klingt absolut majestätisch: Dieses Instrument ist in der Lage, sowohl die tiefen als auch die hohen Frequenzen hervorzuheben und zollt dem hohen kompositorischen Niveau der Erbachschen Werke den gebührenden Tribut.
- Manuel Tomadin spielt für dieses Set eine Vielzahl von Orgeln, von denen einige historisch sind und aus der Zeit der Komposition stammen. Jede Orgel wird in den ausführlichen Linernotes beschrieben.
- Tomadin ist einer der führenden italienischen Organisten der Gegenwart, ein Gelehrter und leidenschaftlicher Musiker mit einer beeindruckenden Diskographie: Husumer Orgelbuch, Alberti Complete Keyboard Works, Van Noordt, Krebs, Lübeck, Hassler, Martini und andere norddeutsche Orgelmeister.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 9 (CD)
- 1 Introitus im 5. Ton
- 2 Fuge im 2. Ton
- 3 Toccata
- 4 Canzona im 2. Ton
- 5 Toccata im 1. Ton
- 6 Canzona im 4. Ton
- 7 Ricercar im 2. Ton
- 8 Toccata im 4. Ton
- 9 Fantasia sub Elevatione
- 10 Toccata im 3. Ton
- 11 Ricercar im 1. Ton
- 12 Toccata im 7. Ton
- 13 Canzona im 2. Ton
- 14 Introitus im 8. Ton
- 15 Toccata im 4. Ton
- 16 Ricercar im 5. Ton
- 17 Toccata im 8. Ton
Disk 2 von 9 (CD)
- 1 Introitus im 5. Ton
- 2 Canzona im 5. Ton
- 3 Intonatio im 2. Ton
- 4 Toccata
- 5 Canzona
- 6 Ricercar im 1. Ton
- 7 Fuge
- 8 Ricercar im 3. Ton
- 9 Canzona im 3. Ton
- 10 Fantasie im 6. Ton
Magnificat im 8. Ton
- 11 1. Vers 1
- 12 2. Vers 2
- 13 3. Vers 3
- 14 4. Vers 4
- 15 5. Vers 5
- 16 6. Vers 6
- 17 Toccata im 1. Ton
- 18 Ricercar
- 19 Toccata
- 20 Ricercar im 6. Ton
Disk 3 von 9 (CD)
- 1 Toccata im 5. Ton
- 2 Canzona im 8. Ton
- 3 Ricercar im 1. Ton
- 4 Fuge im 12. Ton (altern vers)
- 5 Toccata im 8. Ton
- 6 Canzona im 5. Ton (altern vers)
- 7 Ricercar im 7. und 8. Ton
- 8 Toccata im 1. Ton
- 9 Fantasie im 1. Ton
- 10 Ricercar im 4. Ton
Magnificat im 2. Ton
- 11 1. Vers 1
- 12 2. Vers 2
- 13 3. Vers 3
- 14 4. Vers 4
- 15 5. Vers 5
- 16 6. Vers 6
- 17 Ricercar im 9. Ton über die Fuge Io son ferito, hai lasso è vestiva i colli
- 18 Toccata im 1. Ton
- 19 Ricercar im 3. Ton
- 20 Canzona im 2. Ton
- 21 Toccata im 1. Ton
- 22 Ricercar im 7. Ton
- 23 Toccata im 1. Ton
Disk 4 von 9 (CD)
- 1 Canzona
- 2 Canzona im 2. Ton
- 3 Canzona francese im 3. Ton
- 4 Canzona im 1. Ton
- 5 Ricercar
- 6 Toccata
- 7 Canzona im 8. Ton
- 8 Canzona im 2. Ton
- 9 Toccata im 1. Ton
- 10 Canzona im 7. Ton
- 11 Canzona im 2. Ton
- 12 Toccata im 2. Ton
- 13 Ricercar
- 14 Canzona im 2. Ton
- 15 Canzona
- 16 Toccata im 1. Ton
- 17 Fuge
- 18 Canzona im 8. Ton
Disk 5 von 9 (CD)
- 1 Introitus im 2. Ton
- 2 Canzona im 7. Ton
- 3 Toccata im 1. Ton
- 4 Fantasie im 1. Ton
- 5 Ricercar im 4. Ton
- 6 Introitus im 4. Ton
Magnificat im 3. Ton
- 7 1. Vers 1
- 8 2. Vers 2
- 9 3. Vers 3
- 10 4. Vers 4
- 11 5. Vers 5
- 12 6. Vers 6
- 13 7. Vers 7
- 14 Ricercar im 3. Ton
- 15 Toccata im 2. Ton
- 16 Canzona im 4. Ton
- 17 Fuge im 2. Ton
- 18 Toccata im 4. Ton
Disk 6 von 9 (CD)
- 1 Toccata im 2. Ton
- 2 Ricercar im 7. Ton
- 3 Canzona im 9. Ton
- 4 Toccata im 4. Ton
- 5 Ricercar im 7. Ton
- 6 Fuge im 12. Ton
- 7 Toccata im 4. Ton
- 8 Canzona im 2. Ton
- 9 Toccata im 7. Ton
- 10 Toccata
- 11 Canzona im 2. Ton
- 12 Ricercar im 7. Ton
- 13 Introitus im 6. Ton
- 14 Kyrie Paschale
- 15 Introitus im 1. Ton
- 16 Ricercar im 6. Ton
- 17 Introitus im 2. Ton
- 18 Jesu Nostra Redemptio
Disk 7 von 9 (CD)
- 1 Toccata im 1. Ton
- 2 Canzona im 6. Ton
- 3 Fantasie im 1. Ton
- 4 Ricercar im 5. Ton
- 5 Introitus im 6. Ton
- 6 Fuge im 1. Ton
- 7 Ricercar im 9. Ton
Kyrie Simplici
- 8 1. Vers 1
- 9 2. Vers 2
- 10 3. Vers 3
- 11 4. Vers 4
- 12 5. Vers 5
- 13 Canzona im 7. Ton
- 14 Ricercar im 5. Ton
Magnificat im 5. Ton
- 15 1. Vers 1
- 16 2. Vers 2
- 17 3. Vers 3
- 18 4. Vers 4
- 19 5. Vers 5
- 20 Ricercar im 1. Ton
- 21 Toccata
Disk 8 von 9 (CD)
- 1 Toccata im 2. Ton
- 2 Ricercar im 7. Ton
- 3 Introitus im 1. Ton
- 4 Toccata im 2. Ton
Kyrie Duplex
- 5 1. Vers 1
- 6 2. Vers 2
- 7 3. Vers 3
- 8 4. Vers 4
- 9 5. Vers 5
- 10 Ricercar
- 11 Canzona im 12. Ton
- 12 Ricercar
- 13 Introitus im 3. und 4. Ton
- 14 Ricercar im 5. Ton
Disk 9 von 9 (CD)
- 1 Toccata im 6. Ton (dopio il Magnificat)
- 2 Toccata im 4. Ton
- 3 Ricercar im 2. Ton
- 4 Toccata
Kyrie Solemne
- 5 1. Vers 1
- 6 2. Vers 2
- 7 3. Vers 3
- 8 4. Vers 4
- 9 5. Vers 5
- 10 Canzona im 6. Ton
- 11 Ricercar im 8. Ton
- 12 Canzona 6. Ton
Magnificat im 1. Ton
- 13 1. Vers 1
- 14 2. Vers 2
- 15 3. Vers 3
- 16 4. Vers 4
- 17 5. Vers 5
- 18 6. Vers 6
- 19 Toccata im 1. und 2. Ton
- 20 Ricercar
- 21 Toccata
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