Enoch zu Guttenberg dirigiert Symphonien (Exklusivset für jpc)
Enoch zu Guttenberg dirigiert Symphonien (Exklusivset für jpc)
Mit Werken von:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
, Anton Bruckner (1824-1896)
, Franz Schubert (1797-1828)
Mitwirkende:
KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg
1 CD, 2 Super Audio CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
SACD (Super Audio CD)Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 3 & 8 (CD)
+Anton Bruckner: Symponie Nr. 4 (3. Fassung 1987-1889 / SACD)
+Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 C-Dur "Die Große" (SACD)
- Künstler: KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg
- Label: Farao, DDD, 1999-2015
- Erscheinungstermin: 5.5.2023
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Bruckners lebenslange Auseinandersetzung mit der katholischen Theologie, seine Schilderungen von Natur und Mensch, seine harschen Wechsel zwischen tiefer Depression und Ekstase, sein zentrales Thema der Relation zwischen Gott und Mensch – dies sind Inhalte, die Guttenberg sehr nahe stehen und durch die Übersetzung in seine Klangsprache eine neue Dimension erfahren könnten.
Es kann manchmal lange dauern, eine CD zu produzieren: die Planungen für eine Aufnahme der „Vierten“ gingen damals mehr als eine halbe Dekade zurück. Guttenbergs Version der vierten Symphonie hatte über diese Jahre hinweg eine kontinuierliche Entwicklung erfahren. Wie zu erwarten, hatte Enoch zu Guttenberg schließlich einmal mehr eine interessante, ganz unverwechselbare Fassung der gewaltigen Bruckner-Symphonie erarbeitet. "Ich kann nur das dirigieren, was ich wirklich verstehe und was mich auch emotionalisiert", sagte der Dirigent gerne.
Bruckner begibt sich mit diesem Werk auf eine romantische Wanderung. Bilder von Strahlen hinter nebelverhangenen Bergen, der Jagd, von der Natur und der Umwelt des Menschen, und immer wieder der Kleinheit dieses Menschen vor der Natur und damit vor Gott – Guttenberg gelingt es, seine Schilderungen in Bilder und Assoziationen von hoher Plastizität und Leuchtkraft umzusetzen.
Mit hoher Konsequenz entwickelt und beschwört Bruckner aus nur einem einzigen zentralen musikalischen Baustein, dem Motiv der Abwärtsquinte, vom ersten Moment der Symphonie über alle Sätze hinweg diese Bilder. Guttenberg folgt ihm vom Sonnenaufgang in die Nacht, vom gewaltigen Gipfel zum verzweifelt bittenden Choral, von der Illusion einer fröhlichen Liebschaft zurück in die Trauer eines einsamen Menschen - immer mit den Mitteln einer plastischen Phrasierung und in der Suche nach sprechenden Klangfarben, die manchmal erstaunlich nahe an Gustav Mahlers Musik heranreichen, aber auch die Johannespassion nicht erst im letzten Satz heraufbeschwören.
Im letzten Schlussaufbau der Symphonie kehrt Bruckner mit der Frage des sterblichen Menschen nach der Wahrheit Gottes vielleicht aus der majestätischen Natur in den majestätischen Raum eines Domes zurück – Enoch zu Guttenberg stellte diese Frage am Ort des ersten Erklingens dieser Musik: die lange Wanderung auf der Suche nach der Wahrheit Bruckners fand für ihn am 26. April 2007 ihre Antwort im magischen Raum des Wiener Musikvereins.
Enoch zu Guttenberg macht in dieser Sinfonie Franz Schuberts kompromisslose Aussagen über das Menschsein, über die Gewalttätigkeit unserer Realität, die doch durchsetzt ist mit innigster Schönheit. Eine moderne und packende Neuinterpretation - und zugleich ein Vermächtnis des 2018 verstorbenen Dirigenten.
Enoch zu Guttenberg macht in dieser Sinfonie Franz Schuberts kompromisslose Aussagen über das Menschsein, über die Gewalttätigkeit unserer Realität, die doch durchsetzt ist mit innigster Schönheit. Eine moderne und packende Neuinterpretation - und zugleich ein Vermächtnis des 2018 verstorbenen Dirigenten.
Rezensionen
"Vor vielen Jahren versuchten Kritiker wie Adorno oder Heinz-Klaus Metzger, einen "proletarischen" Charakter der Beethovenschen Sinfonik herauszustellen. In diesen Aufnahmen wird dieser Charakter unwillkürlich erfahrbar gemacht, zugleich auch ihr gefährlich-gewalttätiges, bedrohlich lauerndes, gewissermaßen undomestiziertes Potential. Auf diese Weise wird auch der achten Sinfonie alles vordergründig Heitere ausgetrieben; die Musik grinst eher sarkastisch. Man mag eine solche Auffassung für einseitig halten, muss aber zugestehen, dass Beethovens Sinfonik in solcher Zuspitzung eine Modernität besitzt, die unüberholbar scheint." (FonoForun zu Beethoven)"Und so haben Enoch zu Gutenberg und seine KlangVerwaltung die Noten einmal vollkommen neu ausgepackt und quasi von vorne begonnen. Ganz charakteristisch sind dabei die verblüffend schlanken, flexibel agierenden und dabei eleganten Streicher, die sich mühelos Gehör verschaffenden Holzbläser sowie ein kultiviertes Blech." (stereo zu Bruckner / SACD)
"Geistreiches Spiel. Enoch zu Guttenberg hat das einstündige Werk gemeinsam mit den Musikern der KlangVerwaltung mit glühender Intensität und viel Liebe zum Detail aufgenommen und damit zugleich auch ein weiteres reifes Zeugnis seiner humanistischen Weltanschauung und seiner intelligenten Interpretationsweise geschaffen." (Crescendo zu Schubert / SACD)
"Mit seiner zupackenden, überaus intensiven Deutung zeichnet Guttenberg das Portrait eines Komponisten, der nicht zuletzt ein politisch engagierter Idealist war. Aus dem choralartigen Bläsersatz im Trio-Teil des Scherzo-Satzes entwickelt Guttenberg zudem eine atmosphärische Dichte, die Schubert vollends als Propheten der Spätromantik erscheinen lässt. Das gilt ebenso für die "himmlischen Längen“, von denen schon Robert Schumann schwärmte: Guttenberg versteht es, einen dramaturgisch schlüssigen Bogen zu spannen. Noch dazu erwächst aus dem differenzierten Einsatz des Vibratos eine unerhört farbenreiche Klanglichkeit: eine hörenswerte (SA)CD." (Abendzeitung zu Schubert / SACD)
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