Johann Ludwig Dussek: Sämtliche Klaviersonaten Vol.9
Sämtliche Klaviersonaten Vol.9
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- Klaviersonaten op. 14 Nr. 1-3; Sonate pour le Clavecin ou le Forte-Piano G-Dur
- Künstler: Bart van Oort (Klavier), Petra Somlai (Klavier)
- Label: Brilliant, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10325225
- Erscheinungstermin: 27.11.2020
Eine »erhellende« Reihe (Fanfare) erreicht Band 9, der die kompletten Klaviersonaten auf Instrumenten der Epoche präsentiert.
Das Trio der Sonaten op. 14 (1791) stammt aus Dusseks Jahren in London, wohin er vor den Folgen der Französischen Revolution geflohen war, und gehört zur gleichen Gattung der »begleiteten Sonaten« wie die Opp. 9 und 10. Diese Werke, die für die Aufführung durch versierte aristokratische Amateure gedacht sind, haben ad libitum-Violinstimmen, die von einem Herrn gespielt werden können (oder auch nicht), während eine Dame sich mit den technisch anspruchsvolleren Tastenparts amüsieren kann. In der Tat sind die von Dussek ausgefüllten Violinstimmen oft so substanzlos, dass die Werke in Wahrheit als Klaviersonaten voller pianistischer, brillanter, solistischer Kompositionen betrachtet werden können.
Die separate G-Dur-Sonate wurde 1788 komponiert, als Dussek sich noch in Paris aufhielt: ein technisch anspruchsvolles und musikalisch zukunftsweisendes Werk, das bereits etwas von dem Impressionismus des frühen 19. Jahrhunderts trägt, der ein Merkmal der Klaviermusik des frühen 19. In diesen Sonaten gibt es immer wieder Überraschungen - harmonische Wendungen, Schnörkel, plötzliche Anflüge von Pathos -, aber Dussek stellt sie in den Kontext straffer und vertrauter Sonatenformen: Er nimmt das Ohr mit auf seltsame Reisen, aber er leistet dem Zuhörer dabei Gesellschaft.
Bart van Oort ist einer der renommiertesten niederländischen Vertreter der »historisch informierten« Aufführung des klassischen Klavierrepertoires. Sein Katalog bei Brilliant Classics umfasst unter anderem die gesamte Klaviermusik von Mozart (94198), viele Sonaten von Haydn (95298) und frühromantisches Repertoire von Chopin und John Field (92202). Ihm zur Seite steht die in Ungarn geborene Pianistin Petra Somlai, Professorin für Hammerklavierstudien am Königlichen Konservatorium in Den Haag.
Lobende Worte in Fanfare für frühere Bände der Dussek-Reihe: Bart van Oort, der auf einem Longman-Clementi-Instrument aus dem späten 18. Jahrhundert spielt, liefert vitale, energiegeladene Darbietungen, die das Beste aus der Musik herausholen... Unbedingt empfehlenswert. (Band1, 95599)
Einheitlich versierte Darbietungen..., die die charakteristischen Brüche der Musik beleuchten, ohne sie übermäßig zu betonen, und die den emotionalen Charakter der Musik (oder, genauer gesagt, die Charaktere) mit beeindruckender Überzeugung erfassen. (Band 4, 95604)
Die Fortsetzung eines spannenden neuen Projekts: die Einspielung der gesamten Klaviersonaten von Dussek! Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) wurde im ländlichen Böhmen geboren. Er führte ein rastloses Leben, bereiste Europa als Klaviervirtuose und ließ sich in mehreren europäischen Hauptstädten nieder, vor allem in Paris und London, wo er ein angesagter Pianist und Lehrer wurde.
Dusseks Stil ist reichhaltig, harmonisch ausdrucksvoll und pianistisch anspruchsvoll, ein Klassizismus am Rande der Frühromantik. Diese neue Aufnahme enthält die drei Sonaten Opus 14, die 1791 in London geschrieben und veröffentlicht wurden, als Dusseks Popularität in der britischen Hauptstadt rapide zunahm.
Es spielen Bart van Oort, Hammerflügel-Veteran und Initiator dieses Dussek-Projekts, und Petra Somlai, eine junge ungarische Hammerflügelspielerin, die ihr Studium am Konservatorium in Den Haag abgeschlossen hat.
Das Trio der Sonaten op. 14 (1791) stammt aus Dusseks Jahren in London, wohin er vor den Folgen der Französischen Revolution geflohen war, und gehört zur gleichen Gattung der »begleiteten Sonaten« wie die Opp. 9 und 10. Diese Werke, die für die Aufführung durch versierte aristokratische Amateure gedacht sind, haben ad libitum-Violinstimmen, die von einem Herrn gespielt werden können (oder auch nicht), während eine Dame sich mit den technisch anspruchsvolleren Tastenparts amüsieren kann. In der Tat sind die von Dussek ausgefüllten Violinstimmen oft so substanzlos, dass die Werke in Wahrheit als Klaviersonaten voller pianistischer, brillanter, solistischer Kompositionen betrachtet werden können.
Die separate G-Dur-Sonate wurde 1788 komponiert, als Dussek sich noch in Paris aufhielt: ein technisch anspruchsvolles und musikalisch zukunftsweisendes Werk, das bereits etwas von dem Impressionismus des frühen 19. Jahrhunderts trägt, der ein Merkmal der Klaviermusik des frühen 19. In diesen Sonaten gibt es immer wieder Überraschungen - harmonische Wendungen, Schnörkel, plötzliche Anflüge von Pathos -, aber Dussek stellt sie in den Kontext straffer und vertrauter Sonatenformen: Er nimmt das Ohr mit auf seltsame Reisen, aber er leistet dem Zuhörer dabei Gesellschaft.
Bart van Oort ist einer der renommiertesten niederländischen Vertreter der »historisch informierten« Aufführung des klassischen Klavierrepertoires. Sein Katalog bei Brilliant Classics umfasst unter anderem die gesamte Klaviermusik von Mozart (94198), viele Sonaten von Haydn (95298) und frühromantisches Repertoire von Chopin und John Field (92202). Ihm zur Seite steht die in Ungarn geborene Pianistin Petra Somlai, Professorin für Hammerklavierstudien am Königlichen Konservatorium in Den Haag.
Lobende Worte in Fanfare für frühere Bände der Dussek-Reihe: Bart van Oort, der auf einem Longman-Clementi-Instrument aus dem späten 18. Jahrhundert spielt, liefert vitale, energiegeladene Darbietungen, die das Beste aus der Musik herausholen... Unbedingt empfehlenswert. (Band1, 95599)
Einheitlich versierte Darbietungen..., die die charakteristischen Brüche der Musik beleuchten, ohne sie übermäßig zu betonen, und die den emotionalen Charakter der Musik (oder, genauer gesagt, die Charaktere) mit beeindruckender Überzeugung erfassen. (Band 4, 95604)
Die Fortsetzung eines spannenden neuen Projekts: die Einspielung der gesamten Klaviersonaten von Dussek! Johann Ladislaus Dussek (1760-1812) wurde im ländlichen Böhmen geboren. Er führte ein rastloses Leben, bereiste Europa als Klaviervirtuose und ließ sich in mehreren europäischen Hauptstädten nieder, vor allem in Paris und London, wo er ein angesagter Pianist und Lehrer wurde.
Dusseks Stil ist reichhaltig, harmonisch ausdrucksvoll und pianistisch anspruchsvoll, ein Klassizismus am Rande der Frühromantik. Diese neue Aufnahme enthält die drei Sonaten Opus 14, die 1791 in London geschrieben und veröffentlicht wurden, als Dusseks Popularität in der britischen Hauptstadt rapide zunahm.
Es spielen Bart van Oort, Hammerflügel-Veteran und Initiator dieses Dussek-Projekts, und Petra Somlai, eine junge ungarische Hammerflügelspielerin, die ihr Studium am Konservatorium in Den Haag abgeschlossen hat.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier C-Dur op. 14 Nr. 1 C 71
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante poco larghetto
- 3 3. Air Russe - Rondo: Allegretto non troppo
Sonate für Klavier G-Dur op. 14 Nr. 2 C 72
- 4 1. Larghetto con espressione
- 5 2. Molto allegro
Sonate für Klavier F-Dur op. 14 Nr. 3 C 73
- 6 1. Allegro
- 7 2. Rondo: Allegretto
Sonate für Cembalo oder Klavier G-Dur WoO C 40
- 8 1. Larghetto col espressione
- 9 2. Allegro
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