Das musikalische Geheimnis des Leonardo da Vinci auf CD
Das musikalische Geheimnis des Leonardo da Vinci
Mit Werken von:
Marchetto Cara (1470-1525)
, Josquin Desprez (1440-1521)
, Francesco Patavino (1478-1556)
, Jean L'Heritier (1480-1551)
, Domenico da Piacenza (1390-1470)
, Francesco Spinacino (fl. 1507)
, Jakob Obrecht (1457-1505)
, Anonymus
Mitwirkende:
Doulce Memoire, Denis Raisin Dadre
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Frater Petrus: Ave Maria
+Cara: Ave Maria; Tante volte si si si
+Desprez: Planxit autem David
+Patavino: Donne venete al ballo
+Heritier: Ave Mater Matris Dei
+Piacenza: Bel fiore
+Spinacino: Recercare
+Obrecht: Agnus Dei aus "Missa Fortuna Desperata"
+Anonymus: Fortuna dessperate, Lucrecia pulchra
- Künstler:
- Doulce Memoire, Denis Raisin Dadre
- Label:
- Alpha
- Aufnahmejahr ca.:
- 2018
- UPC/EAN:
- 3760014194658
- Erscheinungstermin:
- 3.5.2019
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Der unbekannte Leonardo – Hommage an den Musiker
Vor 500 Jahren ist Leonardo da Vinci gestorben. Seine Gemälde »Mona Lisa« und »Das letzte Abendmahl« sind weltberühmt. Er war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph, kurz: Er war einer der bedeutendsten Universalgelehrten der Geschichte.
Was wohl die wenigsten wissen dürften: Leonardo da Vinci war auch Musiker! Mehrfach belegt sind Auftritte als Sänger und Improvisator mit der »Lira da Braccio«, sein Mitwirken bei musikalischen Festen und Theateraufführungen. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit den Gesetzen von Klang und Klangdauer, und er experimentierte mit neuen Musikinstrumenten.
Das Ensemble Doulce Mémoire und sein Gründer Denis Raisin Dadre widmen sich schon seit 30 Jahren der Renaissancemusik und haben sich als Hommage etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Anstatt eine konventionelles Programm mit Musik aus der Zeit Leonardos zusammenzustellen, hat sich der malereibegeisterte Dadre an den Gemälden Leonardos orientiert. Er überlegte sich, was die verborgene Musik in diesen Bildern ist, nach welchen Klängen sie verlangen. Dadre wählte fünfzehn Bilder aus und ordnete ihnen Musik von Obrecht, Josquin sowie Laude und Frottole zu. Zu hören sind auch Lieder auf Texte Petrarcas, die von der Lira da Braccio begleitet werden.
Die aufwendig gestaltete Produktion bei ALPHA CLASSICS bietet die Reproduktionen aller ausgewählten Bilder sowie einige Detailansichten. Eine gelungene Hommage an einen großen Mann, die sowohl Musik- wie Kunstliebhaber anspricht!
Vor 500 Jahren ist Leonardo da Vinci gestorben. Seine Gemälde »Mona Lisa« und »Das letzte Abendmahl« sind weltberühmt. Er war Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph, kurz: Er war einer der bedeutendsten Universalgelehrten der Geschichte.
Was wohl die wenigsten wissen dürften: Leonardo da Vinci war auch Musiker! Mehrfach belegt sind Auftritte als Sänger und Improvisator mit der »Lira da Braccio«, sein Mitwirken bei musikalischen Festen und Theateraufführungen. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit den Gesetzen von Klang und Klangdauer, und er experimentierte mit neuen Musikinstrumenten.
Das Ensemble Doulce Mémoire und sein Gründer Denis Raisin Dadre widmen sich schon seit 30 Jahren der Renaissancemusik und haben sich als Hommage etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Anstatt eine konventionelles Programm mit Musik aus der Zeit Leonardos zusammenzustellen, hat sich der malereibegeisterte Dadre an den Gemälden Leonardos orientiert. Er überlegte sich, was die verborgene Musik in diesen Bildern ist, nach welchen Klängen sie verlangen. Dadre wählte fünfzehn Bilder aus und ordnete ihnen Musik von Obrecht, Josquin sowie Laude und Frottole zu. Zu hören sind auch Lieder auf Texte Petrarcas, die von der Lira da Braccio begleitet werden.
Die aufwendig gestaltete Produktion bei ALPHA CLASSICS bietet die Reproduktionen aller ausgewählten Bilder sowie einige Detailansichten. Eine gelungene Hommage an einen großen Mann, die sowohl Musik- wie Kunstliebhaber anspricht!
Rezensionen
»So frisch wie hier wird Renaissancemusik – sei sie nun weltlich oder geistlich – selten geboten.« (Fono Forum, September 2019)Rondo 07/2019: »Leonardo da Vinci gilt als eines der größten Universalgenies der Menschheitsgeschichte. Immerhin war er nicht nur Maler, sondern auch Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Auch für die Musik hatte Leonardo ein geniales Händchen, wie wir vom großen Chronisten Vasari wissen: »Leonardo sang göttlich und begleitete sich auf diesem Instrument«. Vasari meinte damit das in der Renaissance beliebte Streichinstrument Lira da Braccio. Und diese fast ausgestorbene Streichlyra spielt nun auch bei der reizvoll angelegten Leonardo-Hommage eine gewichtige Rolle, mit der der französische Alte Musik-Connaisseur Denis Raisin Dadre Musik und Kunst mal etwas anders miteinander verzahnt hat. Denn statt einfach Kompositionen aus der Leonardo-Epoche zu einem Jubiläumsalbum des vor genau 500 Jahren Verstorbenen zu kompilieren, hat Dadre zu zehn Gemälden jeweils ein oder mehrere Vokalstücke aus der Renaissance ausgewählt, um so dem Geist oder der Atmosphäre jedes einzelnen Meisterwerks vielleicht noch näher zu kommen. Im buchartig aufgemachten Booklet finden sich so unter anderem die Reproduktionen der entsprechenden Bilderwelten wie »Die Taufe Christi«, »Die Felsengrottenmadonna« und selbstverständlich der »Mona Lisa«, in die sich dank des wundervoll ausbalancierten Gesangs von Dadres Ensemble Doulce Mémoire eintauchen lässt. Vorrangig sind Kompositionen franko-flämischer Provenienz wie Josquin Desprez, Jacob Obrecht sowie Hayne Van Ghizeghem zu hören. Von Johannes de le Fage erklingt da passend zu »Johannes der Täufer« eine »Täufer«-Motette. Das Porträt der stolzen »Belle Ferronière« untermalen Dadre & Co. mit einer nicht weniger stolzen Bassadanza. Und bei der »Verkündigung« erklingt ein strenges »Ave Maria« von Frater Petrus, das vom archaischen Klang einer Lira eingeläutet wird. Leonardos Bilderwelten, auch hier begegnet man ihnen ab sofort mit etwas anderen Ohren.«
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Frater Petrus: Ave Maria
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2 Marchetto Cara: Ave Maria à 4
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3 Marchetto Cara: Vergine immaculata (instrumental)
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4 Marchetto Cara: Ave Maria à 5
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5 Josquin Desprez: Planxit autem David
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6 Anonymous: Basse danse Venus (instrumental)
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7 Francesco Pata Vino: Donne, venete al ballo
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8 Marchetto Cara: Tante volte si si si
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9 Jean Lheritier: Ave Mater Matris Dei
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10 Domenico da Piacenza: Bel fiore (instrumental)
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11 Francesco Spinacino: Recercare (instrumental)
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12 Anonymous: Poi che t'hebbi nel core (contrafactum de Fortuna desperata)
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13 Anonymous: Fortuna desperata (instrumental)
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14 Johannes de Pinarol: Poi che t'hebbi nel core
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15 Heinrich Isaac: Fortuna desperata / Sancte Petre, ora pro nobis
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16 Jakob Obrecht: Agnus Dei (Missa Fortuna desperata)
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17 Anonymous: Rime, Sonetto Xviii
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18 Anonymous: Lucrecia pulchra (Mona Lisa pulchra)
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19 Hayne van Ghizeghem: De tous biens playne
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20 Bartolomeo Trombocino: Non val' acqua
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21 Michael Pesenti: L'acqua vale al mio gran foco
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22 Marchetto Cara: Gli pur gionto el giorno
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23 Firminus Caron: Tanto l'afano (Le despourvu infortuné)
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24 Johannes de la Fage: Elizabeth Zachariae