Concerto Zampogna - My Diamond, my Queen
Concerto Zampogna - My Diamond, my Queen
Mit Werken von:
Jacques-Christophe Naudot (1690-1762)
, Anonymus
, Michele Mascitti (1664-1760)
, John Playford (1623-1686)
, Georg Friedrich Händel (1685-1759)
, Henry Purcell (1659-1695)
Mitwirkende:
Concerto Zampogna
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Jacques-Christophe Naudot: Konzert C-Dur op. 17 Nr. 3 für Drehleier, 2 Violinen, Streicher, Bc
+Henry Purcell: Scottish Tune-Variations; And each Track of Glory
+Georg Friedrich Händel: Pifa aus Der Messias; Tanz der Charlatans aus Almira
+William Babell: Prelude F-Dur für Cembalo
+Michele Mascitti: Sonata III F-Dur
+John Playford: Madge on a Tree / The Godessies aus The Dancing Master
+Mr. Rowl (Kellegren Musick Master at Paris): Love and Wine are Pleasures
+Anonymus: Bellamira; As I lay in a cooling shade; Thirsty Toper; The Lovers Treasure; The Fly
- Künstler: Concerto Zampogna
- Label: primTON, DDD, 2020
- Erscheinungstermin: 18.1.2021
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Die 6 Concerti von Jacques-Christophe Naudot sind dem französischen Drehleiervirtuosen Danguy gewidmet. Auch andere Komponisten wie Nicolas Chédeville widmeten dem Spieler ihre Werke. Seine Bearbeitung der Violinkonzerte Le quattra stagioni von Antonio Vivaldi für Drehleier gehören zu den virtuosesten Partien im Repertoire für das Instrument. Typisch für die französischen Concerti in der Zeit ist das Fehlen einer Bratschenstimme. Auch das 3. Concerto ist mit Drehleier, 2 Violinen und dem Basso continuo nur sehr klein besetzt. Interessant ist, wie wunderbar der Klang der Geigen mit der Drehleierklangfarbe verschmilzt.
Leider gab es in England, ähnlich wie in Deutschland keine Komponisten, die explizit für Drehleier komponierten. Das lag vor allem daran, dass dieses Instrument vorwiegend von Dorfmusikanten gespielt wurde, die keine Noten lesen konnten. Der berühmteste englische Komponist Georg Friedrich Händel imitierte jedoch gleich in zweien seiner Werke Drehleier und Dudelsack. Bei seiner ersten 1705 in Hamburg uraufgeführten Oper Amira, Königin von Castilien steht folgende Regieanweisung: "Tabarco sitzet in einer lächerlichen Kleidung auf sein Pferd und praesentiret di Narrheit. Vor ihm her eine Leyer und Sackpfeiffe. In dem Gefolge sind Harlequeins, Charletans, etc."
Da es im Hamburger Orchester keine Drehleier- und Dudelsackspieler gab, besetzte Händel diese Partie mit Oboen und Fagotten, während auf der Bühne die Schauspieler mit Drehleiern und Dudelsäcken posierten. In der Pifa aus dem Weihnachtsteil des Messias sind Dudelsack und Drehleier zwar nicht besetzt, doch auch hier imitieren diesmal die Streicher die beiden Borduninstrumente für die Hirtenszenerie, was vermuten lässt, dass die in Frankreich so pouläre Hirtenmusik-Mode auch in England des 17. und 18. Jahrhunderts angekommen war.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo G-Dur op. 17 Nr. 3
- 1 Jacques-Christophe Naudot: 1. Allegro
- 2 Jacques-Christophe Naudot: 2. Adagio
- 3 Jacques-Christophe Naudot: 3. Allegro
- 4 Mr. Rowl: Love and wine are pleasures
- 5 Anonym: Bellamira (aus The Division Flute und The Dancing Master)
- 6 Anonym: Blooming Fanny (aus Calliope, or English Harmony)
- 7 William Babell: Präludium für Cembalo F-Dur
- 8 Anonym: As I lay in a cooling shade... (aus The Modern Musick-Master or The Universal Musician)
Sonate Nr. 3 F-Dur
- 9 Michele Mascitti: 1. Adagio - Presto - Allegro - Adagio
- 10 Michele Mascitti: 2. Allegro
- 11 Anonym: Thirsty Toper (aus Calliope, or English Harmony)
- 12 John Playford: Madge on a tree - The Godessies
- 13 Anonym: The lovers treasure (aus The Modern Musick-Master or The Universal Musician)
Der Messias HWV 56 (Oratorium) (Auszug)
- 14 Georg Friedrich Händel: Pifa
Almira, Königin von Kastilien HWV 1 (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 15 Georg Friedrich Händel: Tanz der Charlatans
- 16 Anonym: The fly (aus Calliope, or English Harmony)
- 17 Henry Purcell: Scottish Tune
- 18 Henry Purcell: And each track of glory (aus The Modern Musick-Master or The Universal Musician)