Muzio Clementi: Klaviersonaten
Klaviersonaten
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Klaviersonaten op. 1 Nr. 1-6; op. 1a Nr. 1-4; Allegro aus Klaviersonate op. 1a Nr. 5
- Künstler: Carlo Alberto Bacchi (Klavier)
- Label: Piano Classics, DDD, 2022
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
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Obwohl Clementis brillante Musik von vielen berühmten Pianisten wie Arturo Benedetti Michelangeli aufgenommen wurde, haben nur wenige von ihnen der ersten veröffentlichten Sammlung des Komponisten große Aufmerksamkeit geschenkt. Diese neue Aufnahme von Carlo Alberto Bacchi ist umso willkommener, da sie auf seiner Studie des gesamten Werks des Komponisten im Rahmen des »Clementi-Projekts« basiert, in dessen Rahmen er viele der Sonaten in Konzerten aufführt und sie für Piano Classics aufnimmt.
Die Inschrift auf Clementis Grab in der Westminster Abbey erinnert an ihn als »Vater des Klaviers«. Clementi war vor allem für die Entwicklung einer modernen Technik verantwortlich, wie sie noch heute erkennbar ist und die Pianisten auf den größeren Instrumenten, die im frühen 19. Jahrhundert hergestellt wurden, von Nutzen sein sollte. Diese Technik unterscheidet sich von der Cembalotechnik und wird nicht nur durch Unterricht, sondern auch durch pianistische »Methoden« und Veröffentlichungen wie diese Sonatensätze trainiert, die nach zunehmendem Schwierigkeitsgrad geordnet sind, um die Schüler Schritt für Schritt an technische Herausforderungen heranzuführen.
Wie Mozart zeigte auch Clementis musikalisches Talent schon in sehr jungen Jahren: Mit 7 Jahren studierte er bereits Orgel, Gesang und Kontrapunkt; mit 11 schrieb er eine Messe und mit 12 ein Oratorium. Der englische Adlige und Exzentriker Sir Peter Beckford kaufte den jungen Clementi praktisch mit einem Siebenjahresvertrag und behielt ihn in seinem West Country-Haus. Als der Vertrag mit Beckford 1774 auslief, zog Clementi nach London und startete eine Karriere, die ihn in ganz Europa berühmt machte – als tourender Virtuose, Lehrer, Verleger – und manchmal sogar als Komponist.
Die sechs Sonaten Op. 1 wurden 1771 veröffentlicht, während Clementis Zeit in Beckfords Diensten. Obwohl er noch keine 20 Jahre alt war und sich das Spiel fast vollständig selbst beigebracht hatte, zeigen sie seine Beherrschung des Materials und seine unbändige Erfindungsgabe. Alle Sonaten haben einen einfachen, verspielten und unbeschwerten Charakter und eine zweisätzige Form. Die fünf Sonaten des Opus 1a hingegen stammen aus einem Jahrzehnt später, sogar nach den Sonaten des Opus 6. Sie wurden um 1781 in Paris veröffentlicht, und hier spüren wir die Regungen von Clementi als »Vater des Klaviers« in den Kaskaden und Verdoppelungen und der erweiterten Vorstellungskraft.
- Muzio Clementi (1752–1832), bekannt als »Vater des Klaviers«, spielte eine unvergleichliche Rolle bei der Entwicklung sowohl des Klavierrepertoires als auch des Instruments selbst. Als Komponist und virtuoser Pianist umspannten seine Sonaten den Übergang von Scarlattis Tastenstil bis zu den Anfängen der Romantik; als Verleger und Hersteller war er für eine Reihe von Entwicklungen in der Klavieraufführung und im Klavierbau verantwortlich.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die Sonaten Op. 1 und Op. 1A. Die Sonaten Op. 1 haben alle einen einfachen, verspielten und unbeschwerten Charakter; sie sind in zwei Sätze unterteilt und alle in Dur gehalten; die Moll-Tonart wird nur in einigen kurzen Übergangsmomenten berührt. Die Instrumentalschrift ist immer noch einfach, cembaloartig, die ersten Schritte eines jungen und aufstrebenden Komponisten.
- Die Sonaten Op. 1A stammen aus zehn Jahren später und sind eine Überarbeitung des musikalischen Materials aus Op. 1. Ihr Charakter bleibt dem der Sonaten op. 1 sehr ähnlich, aber in einer viel pianistischeren Gestalt: Die Instrumentalschrift ist viel voller als in Op. 1, mit Viertonakkorden in der rechten Hand und Oktavdoppeln in der linken, die der Cembaloswelt völlig fremd sind.
- Carlo Alberto Bacchi, geboren 2001, begann im Alter von 9 Jahren mit dem Klavierunterricht bei Sara Bertani. Seit 2018 studiert er bei Roberto Prosseda, dessen Schüler er derzeit am Konservatorium »Francesco Venezze« in Rovigo ist. Er hat an verschiedenen Meisterkursen bei Meistern wie Carlo Guaitoli, George Vatchnadze, Boris Berman, Bruno Monsaingeon und Roland Pöntinen teilgenommen.
Die Inschrift auf Clementis Grab in der Westminster Abbey erinnert an ihn als »Vater des Klaviers«. Clementi war vor allem für die Entwicklung einer modernen Technik verantwortlich, wie sie noch heute erkennbar ist und die Pianisten auf den größeren Instrumenten, die im frühen 19. Jahrhundert hergestellt wurden, von Nutzen sein sollte. Diese Technik unterscheidet sich von der Cembalotechnik und wird nicht nur durch Unterricht, sondern auch durch pianistische »Methoden« und Veröffentlichungen wie diese Sonatensätze trainiert, die nach zunehmendem Schwierigkeitsgrad geordnet sind, um die Schüler Schritt für Schritt an technische Herausforderungen heranzuführen.
Wie Mozart zeigte auch Clementis musikalisches Talent schon in sehr jungen Jahren: Mit 7 Jahren studierte er bereits Orgel, Gesang und Kontrapunkt; mit 11 schrieb er eine Messe und mit 12 ein Oratorium. Der englische Adlige und Exzentriker Sir Peter Beckford kaufte den jungen Clementi praktisch mit einem Siebenjahresvertrag und behielt ihn in seinem West Country-Haus. Als der Vertrag mit Beckford 1774 auslief, zog Clementi nach London und startete eine Karriere, die ihn in ganz Europa berühmt machte – als tourender Virtuose, Lehrer, Verleger – und manchmal sogar als Komponist.
Die sechs Sonaten Op. 1 wurden 1771 veröffentlicht, während Clementis Zeit in Beckfords Diensten. Obwohl er noch keine 20 Jahre alt war und sich das Spiel fast vollständig selbst beigebracht hatte, zeigen sie seine Beherrschung des Materials und seine unbändige Erfindungsgabe. Alle Sonaten haben einen einfachen, verspielten und unbeschwerten Charakter und eine zweisätzige Form. Die fünf Sonaten des Opus 1a hingegen stammen aus einem Jahrzehnt später, sogar nach den Sonaten des Opus 6. Sie wurden um 1781 in Paris veröffentlicht, und hier spüren wir die Regungen von Clementi als »Vater des Klaviers« in den Kaskaden und Verdoppelungen und der erweiterten Vorstellungskraft.
- Muzio Clementi (1752–1832), bekannt als »Vater des Klaviers«, spielte eine unvergleichliche Rolle bei der Entwicklung sowohl des Klavierrepertoires als auch des Instruments selbst. Als Komponist und virtuoser Pianist umspannten seine Sonaten den Übergang von Scarlattis Tastenstil bis zu den Anfängen der Romantik; als Verleger und Hersteller war er für eine Reihe von Entwicklungen in der Klavieraufführung und im Klavierbau verantwortlich.
- Diese neue Aufnahme präsentiert die Sonaten Op. 1 und Op. 1A. Die Sonaten Op. 1 haben alle einen einfachen, verspielten und unbeschwerten Charakter; sie sind in zwei Sätze unterteilt und alle in Dur gehalten; die Moll-Tonart wird nur in einigen kurzen Übergangsmomenten berührt. Die Instrumentalschrift ist immer noch einfach, cembaloartig, die ersten Schritte eines jungen und aufstrebenden Komponisten.
- Die Sonaten Op. 1A stammen aus zehn Jahren später und sind eine Überarbeitung des musikalischen Materials aus Op. 1. Ihr Charakter bleibt dem der Sonaten op. 1 sehr ähnlich, aber in einer viel pianistischeren Gestalt: Die Instrumentalschrift ist viel voller als in Op. 1, mit Viertonakkorden in der rechten Hand und Oktavdoppeln in der linken, die der Cembaloswelt völlig fremd sind.
- Carlo Alberto Bacchi, geboren 2001, begann im Alter von 9 Jahren mit dem Klavierunterricht bei Sara Bertani. Seit 2018 studiert er bei Roberto Prosseda, dessen Schüler er derzeit am Konservatorium »Francesco Venezze« in Rovigo ist. Er hat an verschiedenen Meisterkursen bei Meistern wie Carlo Guaitoli, George Vatchnadze, Boris Berman, Bruno Monsaingeon und Roland Pöntinen teilgenommen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier Es-Dur op. 1 Nr. 1
- 1 1. Allegro con comodo
- 2 2. Tempo di minuetto
Sonate für Klavier G-Dur op. 1 Nr. 2
- 3 1. Spiritoso
- 4 2. Allegro assai
Sonate für Klavier B-Dur op. 1 Nr. 3
- 5 1. Maestoso
- 6 2. Andantino grazioso
Sonate für Klavier F-Dur op. 1 Nr. 4
- 7 1. Spiritoso
- 8 2. Larghetto
- 9 3. Rondeaux
Sonate für Klavier A-Dur op. 1 Nr. 5
- 10 1. Larghetto
- 11 2. Tempo di menuetto: Grazioso
Sonate für Klavier E-Dur op. 1 Nr. 6
- 12 1. Moderato
- 13 2. Rondo: Grazioso
Sonate für Klavier F-Dur op. 1a Nr. 1
- 14 1. Andante
- 15 2. "La Pantoufle" mit Variationen: Allegro
Sonate für Klavier B-Dur op. 1a Nr. 2
- 16 1. Allegro moderato
- 17 2. Andantino grazioso
- 18 3. Air du balet de Mirza mit Variationen: Allegro
Sonate für Klavier G-Dur op. 1a Nr. 3
- 19 1. Allegretto
- 20 2. Black Joke (Air anglais mit Variationen: Allegro)
Sonate für Klavier A-Dur op. 1a Nr. 4
- 21 1. Larghetto
- 22 2. Tempo di minuetto
- 23 Sonate für Klavier a-moll op. 1a Nr. 5