Frederic Chopin: Klaviersonate Nr.3 op.58 auf CD

Nach einem ersten Brahms-Rezital, das großen Eindruck hinterlassen hat (Alpha 851), und Mozart-Konzerten (Alpha 1039), die von der Presse für ihre Natürlichkeit (Gramophone) und ihren Fluss (Le Monde) gelobt wurden, hat Jonathan Fournel, der mit 27 Jahren den Königin-Elisabeth-Wettbewerb gewonnen hat und heute eine wichtige Figur auf der internationalen Bühne ist, beschlossen, ein Programm aufzunehmen, das er bereits ausgiebig in Konzerten gespielt hat: "Ich mag Chopins 3. Sonate, weil die melodischen Linien keine Ausschmückungen brauchen, sie sind schon schön - so wie die Mona Lisa kein Make-up braucht. Das Gleiche gilt für Szymanowskis virtuosere Stücke. Szymanowski ist ein bisschen wie ein Skrjabin, der sich in vollem Tempo entwickelt hat und sich bisweilen dem Wiener Stil annähert. Das gefällt mir, weil man darin forschen kann, aber es ist keine Virtuosität à la Rachmaninow. Was mir an diesen Komponisten gefällt, ist, dass jedes Element zählt und etwas ausdrückt."