Carl Philipp Emanuel Bach: Klavierkonzerte Wq.20,26,44
Klavierkonzerte Wq.20,26,44
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Michael Rische (Klavier und Leitung),Kammersymphonie Leipzig
- Label: Hänssler, DDD, 2015
- Erscheinungstermin: 13.11.2015
Carl Philipp Emanuel Bach und das Klavierkonzert – eine Beziehung für ein ganzes Leben: Fordernd und aufreibend, durchweg fruchtbar, dabei glanzvoll bis spektakulär.
Als 18-Jähriger schreibt er – noch an der Thomasschule in Leipzig – sein erstes Klavierkonzert, mit 74 Jahren beendet er zu Hamburg in seinem Todesjahr das letzte Exemplar der Gattung. Dazwischen liegt ein Reichtum von 50 Klavierkonzerten, kolossal und inkommensurabel. Bestimmen für Johann Sebastian Bach die Wahrheiten des Glaubens die Koordinaten seines Denkens, so ist sein Sohn Emanuel der Komponist der „Aufklärung“, in der das Subjekt sich durch Vernunft selbst bestimmt.
Seine Freundschaft mit Lessing und Diderot spricht für sich, und als 1781 Kants „Kritik der reinen Vernunft“ erscheint, ist Bach einer der ersten Subskribenten. Die unüberhörbar neue Rhetorik und Pianistik, die auch auf uns Heutige noch überraschend zeitgemäß wirkt, wird in den „Preußischen Sonaten“ für Soloklavier schon gültig formuliert; einzig in den Klavierkonzerten wird sie jedoch zur großen Form. Bei aller Bewunderung für die späten und zu Recht populären „Hamburger Sinfonien“: die große Form vollzieht sich in den Klavierkonzerten. Damit ist nicht nur das kluge Spiel mit der Erwartung des Hörers gemeint, sondern auch die verästelte motivische Verknüpfung, der Sinn für das Große im Kleinen – mit allen langfristigen Folgen für den Dialog zwischen Solist und Orchester. Bach entfaltet den neuen Stil, indem er an die Stelle eines allgegenwärtigen Kontrapunktes die rhythmische Zelle, das dominante Motiv setzt, die beide zu erstaunlichen Anpassungen und Verwandlungen fähig sind.
Als 18-Jähriger schreibt er – noch an der Thomasschule in Leipzig – sein erstes Klavierkonzert, mit 74 Jahren beendet er zu Hamburg in seinem Todesjahr das letzte Exemplar der Gattung. Dazwischen liegt ein Reichtum von 50 Klavierkonzerten, kolossal und inkommensurabel. Bestimmen für Johann Sebastian Bach die Wahrheiten des Glaubens die Koordinaten seines Denkens, so ist sein Sohn Emanuel der Komponist der „Aufklärung“, in der das Subjekt sich durch Vernunft selbst bestimmt.
Seine Freundschaft mit Lessing und Diderot spricht für sich, und als 1781 Kants „Kritik der reinen Vernunft“ erscheint, ist Bach einer der ersten Subskribenten. Die unüberhörbar neue Rhetorik und Pianistik, die auch auf uns Heutige noch überraschend zeitgemäß wirkt, wird in den „Preußischen Sonaten“ für Soloklavier schon gültig formuliert; einzig in den Klavierkonzerten wird sie jedoch zur großen Form. Bei aller Bewunderung für die späten und zu Recht populären „Hamburger Sinfonien“: die große Form vollzieht sich in den Klavierkonzerten. Damit ist nicht nur das kluge Spiel mit der Erwartung des Hörers gemeint, sondern auch die verästelte motivische Verknüpfung, der Sinn für das Große im Kleinen – mit allen langfristigen Folgen für den Dialog zwischen Solist und Orchester. Bach entfaltet den neuen Stil, indem er an die Stelle eines allgegenwärtigen Kontrapunktes die rhythmische Zelle, das dominante Motiv setzt, die beide zu erstaunlichen Anpassungen und Verwandlungen fähig sind.
Rezensionen
"…Man mag bisher die Klavierkonzerte von Bach unterschätzt oder gar als nette Massenware abgetan haben. Und was macht Michael Rische dagegen? Er deckt einmal mehr gnadenlos diesen Irrtum auf." (Guido Fischer in RONDO)"Wie bei vorangegangenen Veröffentlichungen dieser Reihe, glänzt das Spiel in den äußeren Sätzen und zeigt vollen, gewinnenden Lyrismus und Gefühl in den zentralen, langsamen Sätzen. Rische nutzt die Möglichkeiten des modernen Pianos voll aus, er bleibt jedoch immer geschmackvoll und elegant, im Dienste der Musik." (David Hurwitz, classics today zu Vol. 3)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester a-moll Wq 26
- 1 1. Allegro assai
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro assai
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Wq 44
- 4 1. Allegretto
- 5 2. Andantino
- 6 3. Allegro
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur Wq 20
- 7 1. Allegretto
- 8 2. Adagio ma non roppo
- 9 3. Allegro assai
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