Joseph Canteloube: Lieder der Auvergne
Lieder der Auvergne
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Carolyn Sampson (Sopran), Tapiola Sinfonietta, Pascal Rophe
- Label: BIS, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10695289
- Erscheinungstermin: 1.9.2021
Dass Baïlèro, ein Hirtenlied aus dem Hochland der Auvergne im dortigen occitanischen Dialekt ein Favorit von Sängerinnen wie Victoria de los Angeles, Sarah Brightman, Renée Fleming oder Karita Mattila wurde, ist auch schon alles, was von Marie-Joseph Canteloube de Malaret einem breiteren Publikum bekannt ist. Der Komponist hatte kein Interesse daran, sich in den Pariser Salons und musikalischen Cliquen um 1900 herum bekannt zu machen. Stattdessen suchte er nach Inspiration in der Auvergne in Zentralfrankreich, aus der er stammte.
Er begann, die Lieder der Bauern und Schäfer zu sammeln. Aber er tat dies mehr aus der Sicht eines Komponisten denn eines Musikwissenschaftlers (der er auch war), und so publizierte er zwischen 1923 und 1954 30 Chants d'Auvergne in Arrangements, harmonisiert und mit Orchester unterlegt. Das Resultat ist sozusagen idealisierte Volksmusik. Canteloube respektiert die melodische Linie der Originale, fügt aber instrumentale Einleitungen und Schlüsse hinzu mit besonderem Schwergewicht auf der Bläsersektion. Für dieses Album haben Sampson und Rophé 25 der Lieder ausgewählt; es sind Liebeslieder, Schlaflieder, Arbeitslieder und Klagegesänge dabei.
Zusammen mit der Tapiola Sinfonietta bieten Sängerin und Dirigent eine packende Interpretation von Canteloubes funkelnden Bearbeitungen, die sich stilistisch zwischen Debussys Impressionismus und dem bukolischen Lyrismo von d'Indy einsortieren.
Er begann, die Lieder der Bauern und Schäfer zu sammeln. Aber er tat dies mehr aus der Sicht eines Komponisten denn eines Musikwissenschaftlers (der er auch war), und so publizierte er zwischen 1923 und 1954 30 Chants d'Auvergne in Arrangements, harmonisiert und mit Orchester unterlegt. Das Resultat ist sozusagen idealisierte Volksmusik. Canteloube respektiert die melodische Linie der Originale, fügt aber instrumentale Einleitungen und Schlüsse hinzu mit besonderem Schwergewicht auf der Bläsersektion. Für dieses Album haben Sampson und Rophé 25 der Lieder ausgewählt; es sind Liebeslieder, Schlaflieder, Arbeitslieder und Klagegesänge dabei.
Zusammen mit der Tapiola Sinfonietta bieten Sängerin und Dirigent eine packende Interpretation von Canteloubes funkelnden Bearbeitungen, die sich stilistisch zwischen Debussys Impressionismus und dem bukolischen Lyrismo von d'Indy einsortieren.
Rezensionen
»... die spezifische Instrumentierung wird durch die Tapiola Sinfonietta in perfekter Balance dargeboten. Pascal Rophé hat sich seit vielen Jahren als authentischer Verfechter der französischen Musik einen Namen gemacht, und die Sopranistin Sampson harmoniert perfekt mit dem finnischen Kammerorchester. Eine fundierte Ergänzung zur Diskografie der beliebten Werke.« (Fono Forum, Februar 2022)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Chants d'Auvergne (Querschnitt)
- 1 La pastoura als camps (La bergère aux champs)
- 2 Baïlero (Chant de bergers de Haute-Auvergne)
- 3 L'aïo dè rotso (L'eau de source)
- 4 Ound' onorèn gorda? (Où irons-nous garder?)
- 5 Obal din lou Limouzi (La-bas dans le Limousin)
- 6 Pastourelle
- 7 La delaïssádo (La delaissée)
- 8 N'aï pas iéu de mio (Je n'ai pas d'amie)
- 9 Lo calhé (La caille)
- 10 Lo fiolairé (La fileuse)
- 11 Passo pel prat (Viens par le pré)
- 12 Lou boussu (Le bossu)
- 13 Brezairola (Berceuse)
- 14 Malurous qu'o uno fenno (Malheureux qui a une femme)
- 15 Jou l'Pont d'o Mirabel (Au Pont de Mirabel)
- 16 Oï ayaï
- 17 Per l'èfon (Pour l'enfant)
- 18 Tchut, tchut
- 19 Lou coucut (Le coucou)
- 20 Quan z'eyro petitoune (Lorsque j'étais petite)
- 21 Là haut, sur le rocher
- 22 Hé! beyla-z-y dau fé! (Hé! donne-lui du foin!)
- 23 Tè, l'co, tè! (Va, l'chien, va!)
- 24 Uno juonto postouro (Une jolie bergère)
- 25 Lou diziou bé (On disait bien)