Francesco Bonporti: Sonaten für 2 Violinen & Bc op.6 Nr.1-10
Sonaten für 2 Violinen & Bc op.6 Nr.1-10
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 13,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Künstler: Labirinti Armonici
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11569907
- Erscheinungstermin: 6.10.2023
Band 4 einer von der Kritik hochgelobten Übersicht über Bonportis Musik erreicht Op. 6, den vielleicht am meisten übersehenen Schatz im Schaffen des »Gentleman aus Trient«.
Diesen Spitznamen gab sich Francesco Antonio Bonporti (1672 - 1749), der in der norditalienischen Stadt geboren wurde und seine Karriere als Musiker in der umliegenden Region machte, bevor er in Padua verstarb.
Die Triosonaten-Sammlung Opus 6 wurde 1705 veröffentlicht und dem römischen Prinzen Carlo Colonna gewidmet, der als Mäzen eine entscheidende Rolle in der Karriere des jungen Händel gespielt hatte. Vielleicht wurde sie wegen ihrer relativ archaischen Form vernachlässigt: 1705 war eine Sammlung von Triosonaten eine Hommage an die Vergangenheit, eine Art Übergangsritus, den jeder junge Komponist von Rang durchlaufen sollte, bevor er zu den eindrucksvolleren und anspruchsvolleren Gattungen Konzert und Solosonate überging.
Das Vorbild für jeden Komponisten der Bonporti-Ära war unweigerlich die Triosonatensammlung op. 1 von Arcangelo Corelli. Bonportis Op. 6 erweist sich als ein würdiger Nachfolger. Alle zehn Sonaten sind in einer dreisätzigen Form arrangiert, die meist mit einem Präludium und einem Paar barocker Tänze beginnt: Courantes, Gigues, Gavottes und Sarabandes, die nun allerdings so stilisiert sind, dass sie von ihrem ursprünglichen Zweck weit entfernt sind.
Diese etwas minimalistische Form der Triosonate bedient sich nicht der theatralischen Mittel, die in mancher italienischen Kammermusik jener Zeit zu hören sind; es gibt sogar ein Gefühl melancholischer Zurückhaltung in Bonportis Sprache in Op. 6, als ob er sich zu einer expressiven Freiheit hinreißen ließe, die in späteren Opuszahlen auftaucht. Diese Spannung wird jedoch im Gleichgewicht gehalten und in eine harmonische Sprache aus zart gesetzten Suspensionen gegossen, die im chromatischen Eröffnungspräludium der Siebten Sonate einen Höhepunkt erreicht.
Die Triosonaten-Sammlung Opus 6 wurde 1705 veröffentlicht und dem römischen Prinzen Carlo Colonna gewidmet, der als Mäzen eine entscheidende Rolle in der Karriere des jungen Händel gespielt hatte. Vielleicht wurde sie wegen ihrer relativ archaischen Form vernachlässigt: 1705 war eine Sammlung von Triosonaten eine Hommage an die Vergangenheit, eine Art Übergangsritus, den jeder junge Komponist von Rang durchlaufen sollte, bevor er zu den eindrucksvolleren und anspruchsvolleren Gattungen Konzert und Solosonate überging.
Das Vorbild für jeden Komponisten der Bonporti-Ära war unweigerlich die Triosonatensammlung op. 1 von Arcangelo Corelli. Bonportis Op. 6 erweist sich als ein würdiger Nachfolger. Alle zehn Sonaten sind in einer dreisätzigen Form arrangiert, die meist mit einem Präludium und einem Paar barocker Tänze beginnt: Courantes, Gigues, Gavottes und Sarabandes, die nun allerdings so stilisiert sind, dass sie von ihrem ursprünglichen Zweck weit entfernt sind.
Diese etwas minimalistische Form der Triosonate bedient sich nicht der theatralischen Mittel, die in mancher italienischen Kammermusik jener Zeit zu hören sind; es gibt sogar ein Gefühl melancholischer Zurückhaltung in Bonportis Sprache in Op. 6, als ob er sich zu einer expressiven Freiheit hinreißen ließe, die in späteren Opuszahlen auftaucht. Diese Spannung wird jedoch im Gleichgewicht gehalten und in eine harmonische Sprache aus zart gesetzten Suspensionen gegossen, die im chromatischen Eröffnungspräludium der Siebten Sonate einen Höhepunkt erreicht.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 1
- 1 1. Präludium
- 2 2. Corrente: Allegro
- 3 3. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 2
- 4 1. Präludium: Andante
- 5 2. Allemande
- 6 3. Gavotte: Prestissimo
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 3
- 7 1. Allemande
- 8 2. Sarabande: Andante
- 9 3. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 4
- 10 1. Präludium: Largo
- 11 2. Allemande: Allegro
- 12 3. Corrente
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 5
- 13 1. Präludium
- 14 2. Allemande: Presto
- 15 3. Giga: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 6
- 16 1. Präludium: Largo
- 17 2. Allemande: Allegro
- 18 3. Sarabande: Largo
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 7
- 19 1. Präludium: Adagio
- 20 2. Allemande: Allegro
- 21 3. Giga: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 8
- 22 1. Präludium
- 23 2. Allemande: Presto
- 24 3. Gavotte: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 9
- 25 1. Allemande: Comodo
- 26 2. Sarabande: Largo
- 27 3. Giga: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 6 Nr. 10
- 28 1. Präludium: Vivace
- 29 2. Corrente: Allegro
- 30 3. Giga: Presto