Francesco Bonporti: Sonaten für 2 Violinen & Bc op.4 Nr.1-10
Sonaten für 2 Violinen & Bc op.4 Nr.1-10
CD
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- Künstler: Labirinti Armonici
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2021
- Bestellnummer: 10995539
- Erscheinungstermin: 2.9.2022
Das Spiel ist von hohem Niveau", schrieb Early Music World in seiner Rezension des Debüts von Labirinti Armonici bei Brilliant Classics (95718) mit den Sonaten op. 2 von Francesco Antonio Bonporti: "Der Gesamteindruck ist der eines hochprofessionellen Ensembles, das mit dem Repertoire vertraut ist. Nur wenige von Bonportis Werken wurden bisher auf höchstem Niveau aufgenommen; hoffen wir, dass dies der Beginn einer Wiederbelebung ist!
Die Wiederbelebung wird mit einem dritten Band von Bonporti von denselben Interpreten fortgesetzt, allesamt erfahrene italienische Musiker, die sich auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert haben und seit 2006 unter dem Dach der Labirinti Armonici zusammenarbeiten. Seitdem haben sie in der norditalienischen Region Trient zahlreiche Meisterkurse in barocker Aufführungspraxis veranstaltet und Konzerte in der ganzen Region gegeben.
Unter der Leitung des Gründers Andrea Ferroni hat sich Labirinti Armonici der Sache Bonportis als Lokalmatador angenommen. Er wurde 1672 in Trient geboren und starb 1749 in Padua, also fast zeitgleich mit dem berühmteren Leipziger Kantor; Bach kannte wahrscheinlich Bonportis Musik und hat vielleicht die Gattung der "Inventionen für Tasteninstrumente" von ihm übernommen.
Bonportis eigenes kompositorisches Modell war eindeutig das von Corelli, mit seinen technisch anspruchsvollen Kompositionen für die Violine, voller virtuoser Verzierungen und Schnörkel sowie phantasievoller Harmonik und lebendiger Stimmführung. Dennoch ist sein Schaffen selbst von modernen Ensembles noch zu wenig erforscht, was diese neue Aufnahme zu einer attraktiven Anschaffung für alle Liebhaber des italienischen Barocks macht.
Die Triosonaten op. 4 wurden 1703 in Venedig veröffentlicht. Es handelt sich um großartige Exemplare der Gattung, die durchweg mit subtilen Akzenten der Individualität wie den dynamischen Dialogen zwischen den Violinstimmen und geschickt abgerundeten Dissonanzen geschmückt sind. Die Aufnahmen von Labirinti Armonici zeigen, wie weit die Aufführung und das Verständnis dieser Musik seit den bahnbrechenden Aufnahmen von Bonporti vor mehr als 60 Jahren (unter der Leitung von Carlo Maria Giulini) gekommen sind.
Francesco Bonporti (1672-1749) verbrachte den größten Teil seines Lebens in seiner Geburtsstadt Trient. Er studierte in Rom und wurde von Arcangelo Corelli beeinflusst, dessen Stil des imitierenden Kontrapunkts er mit dramatischen Elementen versieht. Sein Ruhm verbreitete sich in ganz Europa, und der große Johann Sebastian Bach transkribierte einige seiner Violinsonaten für Cembalo. Bonportis kompositorisches Vorbild war eindeutig Corelli mit seiner technisch ausgefeilten Komposition für die Violine, voller virtuoser Akzente sowie fantasievoller Harmonik und lebendiger Stimmführung.
Die vollständigen Triosonaten für 2 Violinen & B. C. Op. 4 bestehen aus den 4 Sätzen der Sonata di Chiesa (Kirchensonaten). Die erste Violine ist meist dominant, die beiden anderen Instrumente übernehmen meist die Begleitung. Die schnelleren Sätze verlangen von den Interpreten virtuose Fähigkeiten, während die langsamen Sätze in gefühlvollen und angenehm melancholischen Melodien fließen.
Die italienische Gruppe Labirinti Armonici hat sich auf die Aufführung von unentdeckter Barockmusik spezialisiert und besteht aus zwei Violinen, Cello und Cembalo / Orgel. Sie haben erfolgreich die Bonporti-Sonaten op. 1 und 2 für Brilliant Classics aufgenommen.
Die Wiederbelebung wird mit einem dritten Band von Bonporti von denselben Interpreten fortgesetzt, allesamt erfahrene italienische Musiker, die sich auf die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert haben und seit 2006 unter dem Dach der Labirinti Armonici zusammenarbeiten. Seitdem haben sie in der norditalienischen Region Trient zahlreiche Meisterkurse in barocker Aufführungspraxis veranstaltet und Konzerte in der ganzen Region gegeben.
Unter der Leitung des Gründers Andrea Ferroni hat sich Labirinti Armonici der Sache Bonportis als Lokalmatador angenommen. Er wurde 1672 in Trient geboren und starb 1749 in Padua, also fast zeitgleich mit dem berühmteren Leipziger Kantor; Bach kannte wahrscheinlich Bonportis Musik und hat vielleicht die Gattung der "Inventionen für Tasteninstrumente" von ihm übernommen.
Bonportis eigenes kompositorisches Modell war eindeutig das von Corelli, mit seinen technisch anspruchsvollen Kompositionen für die Violine, voller virtuoser Verzierungen und Schnörkel sowie phantasievoller Harmonik und lebendiger Stimmführung. Dennoch ist sein Schaffen selbst von modernen Ensembles noch zu wenig erforscht, was diese neue Aufnahme zu einer attraktiven Anschaffung für alle Liebhaber des italienischen Barocks macht.
Die Triosonaten op. 4 wurden 1703 in Venedig veröffentlicht. Es handelt sich um großartige Exemplare der Gattung, die durchweg mit subtilen Akzenten der Individualität wie den dynamischen Dialogen zwischen den Violinstimmen und geschickt abgerundeten Dissonanzen geschmückt sind. Die Aufnahmen von Labirinti Armonici zeigen, wie weit die Aufführung und das Verständnis dieser Musik seit den bahnbrechenden Aufnahmen von Bonporti vor mehr als 60 Jahren (unter der Leitung von Carlo Maria Giulini) gekommen sind.
Francesco Bonporti (1672-1749) verbrachte den größten Teil seines Lebens in seiner Geburtsstadt Trient. Er studierte in Rom und wurde von Arcangelo Corelli beeinflusst, dessen Stil des imitierenden Kontrapunkts er mit dramatischen Elementen versieht. Sein Ruhm verbreitete sich in ganz Europa, und der große Johann Sebastian Bach transkribierte einige seiner Violinsonaten für Cembalo. Bonportis kompositorisches Vorbild war eindeutig Corelli mit seiner technisch ausgefeilten Komposition für die Violine, voller virtuoser Akzente sowie fantasievoller Harmonik und lebendiger Stimmführung.
Die vollständigen Triosonaten für 2 Violinen & B. C. Op. 4 bestehen aus den 4 Sätzen der Sonata di Chiesa (Kirchensonaten). Die erste Violine ist meist dominant, die beiden anderen Instrumente übernehmen meist die Begleitung. Die schnelleren Sätze verlangen von den Interpreten virtuose Fähigkeiten, während die langsamen Sätze in gefühlvollen und angenehm melancholischen Melodien fließen.
Die italienische Gruppe Labirinti Armonici hat sich auf die Aufführung von unentdeckter Barockmusik spezialisiert und besteht aus zwei Violinen, Cello und Cembalo / Orgel. Sie haben erfolgreich die Bonporti-Sonaten op. 1 und 2 für Brilliant Classics aufgenommen.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo g-moll op. 4 Nr. 1
- 1 1. Präludium: Largo
- 2 2. Allemande: Allegro
- 3 3. Sarabande
- 4 4. Corrente: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo h-moll op. 4 Nr. 2
- 5 1. Präludium: Andante
- 6 2. Allemande: Allegro
- 7 3. Sarabande: Largo
- 8 4. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo a-moll op. 4 Nr. 3
- 9 1. Präludium: Andante
- 10 2. Corrente: Allegro
- 11 3. Staccato: Adagio assai
- 12 4. Gavotte: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo B-Dur op. 4 Nr. 4
- 13 1. Allemande: Presto vivace
- 14 2. Andante
- 15 3. Sarabande
- 16 4. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo E-Dur op. 4 Nr. 5
- 17 1. Präludium: Adagio
- 18 2. Allemande: Allegro
- 19 3. Gavotte: Presto
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo A-Dur op. 4 Nr. 6
- 20 1. Präludium: Largo
- 21 2. Corrente
- 22 3. Grave
- 23 4. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo D-Dur op. 4 Nr. 7
- 24 1. Präludium: Largo
- 25 2. Corrente
- 26 3. Sarabande: Adagio
- 27 4. Gavotte
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo e-moll op. 4 Nr. 8
- 28 1. Präludium: Andante
- 29 2. Allemande: Allegro
- 30 3. Grave
- 31 4. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo F-Dur op. 4 Nr. 9
- 32 1. Präludium: Largo
- 33 2. Allemande: Presto
- 34 3. Adagio
- 35 4. Giga
Sonate für 2 Violinen und Basso continuo C-Dur op. 4 Nr. 10
- 36 1. Präludium: Adagio
- 37 2. Allemande: Allegro
- 38 3. Sarabande: Largo
- 39 4. Corrente