Heinrich Ignaz Biber: Rosenkranz-(Mysterien-)Sonaten Nr.1-16 auf 2 CDs

Christina Day Martinson von Boston Barock liefert eine technische Meisterleistung, während sie die virtuosen Herausforderungen meistert, die die teuflisch anspruchsvolle wechselnde Skordatur mit sich bringt.

Heinrich Bibers erstaunlich kraftvolle und zutiefst emotionale Mysteriensonaten stellen einen Triumph barocker Erfindungsgabe dar. Die Boston Classical Review beschrieb Christina Day Martinsons Live-Auftritt als »eine Blüte technischer Komplexität und musikalischer Zauberei«, während der Boston Globe schrieb: »Day Martinson ... hat nicht nur überlebt, sie hat gesiegt.«

Der abenteuerliche Einsatz von sechs Barockgeigen in fünfzehn verschiedenen Stimmungen schafft übernatürliche Klanglandschaften, die zu einem zutiefst bewegenden und herrlichen Hörerlebnis führen. Diese äußerst verwirrende Praxis erreicht ihren Höhepunkt in der Sonate XI (Die Auferstehung), wo die beiden mittleren Saiten sowohl im Wirbelkasten als auch hinter dem Steg übereinander gekreuzt sind, sodass man buchstäblich ein Kreuz auf der Violine sehen kann. Die fünfzehn Sonaten wurden traditionell in drei Fünfergruppen gruppiert: fünf freudige Mysterien, fünf traurige Mysterien und fünf glorreiche Mysterien.

Der Gründer von Boston Barock, Martin Pearlman, spielt Orgel und Cembalo, mit Michael Leopold an Theorbe und Gitarre und Michael Unterman am Cello.
(linnrecords. com)

Rezensionen

Großartige klassische Alben aus der Region Boston aus dem Jahr 2018: »[Martinson] umgeht bloße Virtuosität und bietet erdige und dramatische Darbietungen …« The Boston Globe

Beste Aufnahmen 2018: »Christina Day Martinson, Konzertmeisterin des Boston Barock, verleiht diesen meditativen Werken tiefes Gefühl und stilistisches Flair.​« Chicago Tribune

».​.​.​dann beginnt es in der Chaconne der Präsentation zu flüstern, um sich bis an den Rand des Deliriums zu entfesseln, unregelmäßig, scharf, aufgeladen mit elektrischer Ausdruckskraft, in einem mit großer Fantasie dekorierten Stück, einem der besten auf der Platte.​« Scherzo

»Linns Sound ist äußerst unmittelbar; man kann fast sehen, wie Martinson mit seinem Instrument vor einem steht.​« Fanfare