Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Vol.3
Violinsonaten Vol.3
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Violinsonaten Nr. 9 & 10
- Künstler:
- Michael Foyle (Violine), Maksim Stsura (Klavier)
- Label:
- Challenge, DDD, 2022
- Artikelnummer:
- 11048047
- UPC/EAN:
- 0608917286229
- Erscheinungstermin:
- 4.11.2022
Die Sonaten auf den ersten beiden CDs sind emblematisch für Beethovens frühe und mittlere Schaffensperiode und zeigen, wie gut der Komponist das klassische Idiom beherrscht.
Die letzten beiden Sonaten verschieben die Grenzen der Gattung noch weiter, was zu künstlerischen Bestrebungen von erhöhter emotionaler Intensität, zyklischem Umfang und lyrischer Intimität führt. Sie gelten auch als die dramatischsten und anspruchsvollsten Werke des Duo-Repertoires. Eine frühe Rezension der Sonate Nr. 9 in der Allgemeinen musikalischen Zeitung war unhöflich: »Der Zusatz zum Titel ›scritta in uno stile molto concertante, quasi come d'un concerto‹ erscheint exzentrisch, anmaßend und ostentativ«. Für das moderne Publikum jedoch ist dieses »konzertante« Element, das die Gleichberechtigung und den demokratischen Dialog zwischen den beiden Instrumenten beschreibt, heute ein wesentlicher Bestandteil unseres Verständnisses von Kammermusik, und in dieser Hinsicht war Beethoven ein Wegbereiter.
Nach den Worten des großen Geigers Carl Flesch muss in den Seelen derjenigen, die Beethovens Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 96 aufführen, eine Blume erblühen». Das Werk stammt aus dem Jahr 1812, ein ganzes Jahrzehnt nach den vorangegangenen sechs Sonaten, und repräsentiert in seiner erhabenen Schönheit und seinem Pathos den Wandel in Beethovens späteren Werken von dem heroischen, aufbegehrenden Drama, das in Werken wie dem »Kreutzer« verewigt wurde, zu etwas weitaus Suchenderem und Spirituellem, das eher seinen späten Quartetten ähnelt.
Die letzten beiden Sonaten verschieben die Grenzen der Gattung noch weiter, was zu künstlerischen Bestrebungen von erhöhter emotionaler Intensität, zyklischem Umfang und lyrischer Intimität führt. Sie gelten auch als die dramatischsten und anspruchsvollsten Werke des Duo-Repertoires. Eine frühe Rezension der Sonate Nr. 9 in der Allgemeinen musikalischen Zeitung war unhöflich: »Der Zusatz zum Titel ›scritta in uno stile molto concertante, quasi come d'un concerto‹ erscheint exzentrisch, anmaßend und ostentativ«. Für das moderne Publikum jedoch ist dieses »konzertante« Element, das die Gleichberechtigung und den demokratischen Dialog zwischen den beiden Instrumenten beschreibt, heute ein wesentlicher Bestandteil unseres Verständnisses von Kammermusik, und in dieser Hinsicht war Beethoven ein Wegbereiter.
Nach den Worten des großen Geigers Carl Flesch muss in den Seelen derjenigen, die Beethovens Sonate für Klavier und Violine G-Dur op. 96 aufführen, eine Blume erblühen». Das Werk stammt aus dem Jahr 1812, ein ganzes Jahrzehnt nach den vorangegangenen sechs Sonaten, und repräsentiert in seiner erhabenen Schönheit und seinem Pathos den Wandel in Beethovens späteren Werken von dem heroischen, aufbegehrenden Drama, das in Werken wie dem »Kreutzer« verewigt wurde, zu etwas weitaus Suchenderem und Spirituellem, das eher seinen späten Quartetten ähnelt.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Sonata no. 9 in a major, op. 47 - i. adagio sostenuto - pres
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2 Sonata no. 9 in a major, op. 47 - ii. andante con variazioni
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3 Sonata no. 9 in a major, op. 47 - iii. finale. presto
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4 Sonata no. 10 in g major, op. 96 - i. allegro moderato
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5 Sonata no. 10 in g major, op. 96 - ii. adagio espressivo
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6 Sonata no. 10 in g major, op. 96 - iii. scherzo. allegro
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7 Sonata no. 10 in g major, op. 96 - iv. poco allegretto
