Valer Sabadus - Le belle immagini
Valer Sabadus - Le belle immagini
Mit Werken von:
Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
, Antonio Maria Sacchini (1730-1786)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Gluck: Arien & Orchesterstücke aus Orfeo, Paride ed Elena, Semiramide riconosciuta; Ballettmusik aus Don Juan
+Sacchini: Arien & Rondo aus "Il Cid"
- Künstler: Valer Sabadus, Hofkapelle München, Alessandro De Marchi
- Label: Sony, DDD, 2013
- Erscheinungstermin: 17.10.2014
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Zart, melodisch, grandios – Valer Sabadus huldigt Giuseppe Millico
Auf seinem neuen Album »Le belle immagini« ehrt Valer Sabadus einen großen Star des 18. Jahrhunderts, den Kastraten Giuseppe Millico. Millico trug den Beinamen ›Il Moscovita‹, der Moscower, weil er am Anfang seiner Karriere von 1758 bis 1765 am russischen Zarenhof wirkte.
Valer Sabadus ist auf »Le belle immagini« ein äußerst reizvoller und würdiger Interpret der Werke, die für Millico geschrieben oder umgeschrieben wurden. 1769 lernten sich Millico und Christoph Willibald Gluck kennen. Gluck fertigte für ihn eine neue Kurzfassung der Oper »Orfeo ed Euridice« an. Im Original hatte den Orfeo ein Altist gesungen, während nun der Sopran Millico die Rolle übernahm. Es entstand eine einaktige Version, die als »Atto d'Orfeo« den dritten Akt von »Le feste d'Apollo« bildete. Der »Atto d'Orfeo« stand anschließend im Schatten der ursprünglichen Oper »Orfeo ed Euridice« und liegt nun auf dieser CD als Weltersteinspielung vor. Die Rolles des Paris in »Paride ed Elena« war ebenfalls von Gluck für den Millico konzipiert worden. Die beiden verband fortan eine tiefe Freundschaft und eine äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit, die sie in die wichtigsten Opernzentren des 18. Jahrhunderts führte.
Auf »Le belle immagini« von Valer Sabadus sind neben Werken von Gluck auch Ausschnitte aus der Oper »Il Cid« von Antonio Maria Sacchini vertreten. Sacchini ging 1772 nach London und Millico begleitete ihn, blieb jedoch im Gegensatz zu seinem Landsmann nur ein gutes Jahr dort. Die Aufführungen von »Il Cid« am King's Theatre waren ein großer Erfolg, wie durch Charles Burney dokumentiert ist. Auch die Ausschnitte aus »Il Cid« auf der vorliegenden CD sind eine Weltersteinspielung.
Insgesamt zeichnet Valer Sabadus bezaubernd schöne Klangbilder, die eine vergangene Epoche und hinsichtlich des Komponisten Sacchini auch einen zu Unrecht vergessenen Komponisten wieder aufleben lassen. Die Stimme von Sabadus, der mit »Le belle immagini« seine erste CD bei Sony Classical veröffentlicht, scheint sich seit seinem letzten Album noch weiter entwickelt zu haben. Zart und zugleich dynamisch, weich und doch glasklar interpretiert Sabadus die wunderschönen Melodien Glucks und Sacchinis. Das gelingt so berückend schön, dass man diese Werke nicht mehr missen möchte. Die Hofkapelle München unter der Leitung von Alessandro De Marchi ist die perfekte Ergänzung und Begleitung, um den instrumentalen Glanz des 18. Jahrhunderts in den Herzen moderner Hörer zu verankern.
Die neue CD »Le belle immagini« von Valer Sabadus macht ihrem Namen alle Ehre. Aufs Schönste bringt sie eine Zeit der Operngeschichte auf die Ohren und damit Bilder vor Augen, in der sich der Esprit spätbarocker Musik mit der berührenden Melodik der Vorklassik verband. Sabadus, Alessandro De Marchi und der Hofkapelle München gebührt ebenso wie dem Label großer Dank, dass diese Musik erstens zugänglich wird und zweitens auch noch in so herausragender Qualität.
Auf seinem neuen Album »Le belle immagini« ehrt Valer Sabadus einen großen Star des 18. Jahrhunderts, den Kastraten Giuseppe Millico. Millico trug den Beinamen ›Il Moscovita‹, der Moscower, weil er am Anfang seiner Karriere von 1758 bis 1765 am russischen Zarenhof wirkte.
Valer Sabadus ist auf »Le belle immagini« ein äußerst reizvoller und würdiger Interpret der Werke, die für Millico geschrieben oder umgeschrieben wurden. 1769 lernten sich Millico und Christoph Willibald Gluck kennen. Gluck fertigte für ihn eine neue Kurzfassung der Oper »Orfeo ed Euridice« an. Im Original hatte den Orfeo ein Altist gesungen, während nun der Sopran Millico die Rolle übernahm. Es entstand eine einaktige Version, die als »Atto d'Orfeo« den dritten Akt von »Le feste d'Apollo« bildete. Der »Atto d'Orfeo« stand anschließend im Schatten der ursprünglichen Oper »Orfeo ed Euridice« und liegt nun auf dieser CD als Weltersteinspielung vor. Die Rolles des Paris in »Paride ed Elena« war ebenfalls von Gluck für den Millico konzipiert worden. Die beiden verband fortan eine tiefe Freundschaft und eine äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit, die sie in die wichtigsten Opernzentren des 18. Jahrhunderts führte.
Auf »Le belle immagini« von Valer Sabadus sind neben Werken von Gluck auch Ausschnitte aus der Oper »Il Cid« von Antonio Maria Sacchini vertreten. Sacchini ging 1772 nach London und Millico begleitete ihn, blieb jedoch im Gegensatz zu seinem Landsmann nur ein gutes Jahr dort. Die Aufführungen von »Il Cid« am King's Theatre waren ein großer Erfolg, wie durch Charles Burney dokumentiert ist. Auch die Ausschnitte aus »Il Cid« auf der vorliegenden CD sind eine Weltersteinspielung.
Insgesamt zeichnet Valer Sabadus bezaubernd schöne Klangbilder, die eine vergangene Epoche und hinsichtlich des Komponisten Sacchini auch einen zu Unrecht vergessenen Komponisten wieder aufleben lassen. Die Stimme von Sabadus, der mit »Le belle immagini« seine erste CD bei Sony Classical veröffentlicht, scheint sich seit seinem letzten Album noch weiter entwickelt zu haben. Zart und zugleich dynamisch, weich und doch glasklar interpretiert Sabadus die wunderschönen Melodien Glucks und Sacchinis. Das gelingt so berückend schön, dass man diese Werke nicht mehr missen möchte. Die Hofkapelle München unter der Leitung von Alessandro De Marchi ist die perfekte Ergänzung und Begleitung, um den instrumentalen Glanz des 18. Jahrhunderts in den Herzen moderner Hörer zu verankern.
Die neue CD »Le belle immagini« von Valer Sabadus macht ihrem Namen alle Ehre. Aufs Schönste bringt sie eine Zeit der Operngeschichte auf die Ohren und damit Bilder vor Augen, in der sich der Esprit spätbarocker Musik mit der berührenden Melodik der Vorklassik verband. Sabadus, Alessandro De Marchi und der Hofkapelle München gebührt ebenso wie dem Label großer Dank, dass diese Musik erstens zugänglich wird und zweitens auch noch in so herausragender Qualität.
Rezensionen
»Dank einer klugen Dramaturgie mit einer Mischung aus pathetischen und verzierten Arien, die alle Vorzüge dieser kostbaren Stimme zur Geltung bringen, ist das Hören ein kurzweiliges Vergnügen. Nicht weniger Lob gebührt dabei der Münchner Hofkapelle unter Alessandro de Marchi, die den Sänger farbenfroh begleitet, ...« (Stereo, Dezember 2014)»... ein Programm, das gleichermaßen hohe Virtuosität und tiefes Empfinden erfordert. Sabadus wird beidem scheinbar mühelos gerecht, und die Hofkapelle München unter de Marchi musiziert so hingebungsvoll wie präzise.« (Audio, Januar 2015)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Christoph Willibald Gluck: Paride ed Elena: Oh, del mio dolce ardor
Le feste d'Apollo, Atto d'Orfeo
- 2 Overtura
- 3 Che faro senza Euridice (Aria)
- 4 Basta, basta, o compagni (Rec.)
- 5 Ballo (Larghetto)
- 6 Ah! Se intorno a quest' urna funestra (Coro)
- 7 Chiamo il mio ben cosi (Aria)
- 8 Deh! Placatevi con me (Rec. & Aria)
- 9 Misero giovane (Coro)
- 10 Ah, quale incognito (Coro)
- 11 Ballo (Andante)
- 12 Che puro ciel, che chiaro sol (Aria)
- 13 Christoph Willibald Gluck: Don Juan ou Le festin de Pierre: Danza degli spettri e delle furie (Allegro non troppo)
- 14 Christoph Willibald Gluck: Don Juan ou Le festin de Pierre: Andante
- 15 Christoph Willibald Gluck: Don Juan ou Le festin de Pierre: Chaconne espagnole
- 16 Christoph Willibald Gluck: Paride ed Elena: Tutto qui mi soprende... Le belle immagini (Rec. & Aria)
- 17 Antonio Maria Sacchini: Il cid: Vieni, o caro amato bene (Rondo)
- 18 Antonio Maria Sacchini: Il cid: Placa lo sdegno o cara (Aria)
- 19 Antonio Maria Sacchini: Il cid: Ecco, o cara nemica... Se pieta tu senti al core (Rec. & Aria)
- 20 Christoph Willibald Gluck: Semiramide riconosciuta: Non saprei qual doppia voce (Aria)
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