Agata Bienkowska - La Prima Diva (Arien für Faustina Bordoni)
Agata Bienkowska - La Prima Diva (Arien für Faustina Bordoni)
Mit Werken von:
Domenico Sarro (1679-1744)
, Pietro Torri (1650-1737)
, Antonio Caldara (1671-1736)
, Georg Friedrich Händel (1685-1759)
, Johann Adolph Hasse (1699-1783)
, Giovanni Battista Bononcini (1670-1747)
CD
CD (Compact Disc)
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- Arien von Sarro, Torri, Caldara, Bononcini, Händel, Hasse
- Künstler: Agata Bienkowska, Barockwerk Hamburg, Ira Hochman
- Label: Tactus, DDD, 2013
- Bestellnummer: 4205743
- Erscheinungstermin: 7.4.2014
Faustina Bordoni aus Venedig war eine der berühmtesten Berühmtheiten und Vorläuferin eines Starsystems, das in der Welt der italienischen Oper Einzug hielt und im 18. Jahrhundert ganz Europa begeisterte. Sie war eine der großen Stimmen des Belcanto, hatte ein wunderbares dramatisches Talent und durchlebte die erste Hälfte des Jahrhunderts als Protagonistin, die ein denkwürdiges Echo ihres Lebens hinterließ.
Ihre Karriere erstreckte sich von 1716 bis 1751, sodass sie die meisten Komponisten zweier oder dreier Generationen in den großen Opernzentren Europas überholte: Venedig, Neapel, Wien, London und Dresden. Die kraftvolle, faszinierende Persönlichkeit dieser Sängerin (die am 30. März 1697 in Venedig geboren wurde und dort am 4. November 1781 im Alter von achtzig Jahren starb) sorgte jahrzehntelang für Erstaunen in den Musikchroniken und inspirierte die Prägung von Medaillen und das Schreiben von Lobsonaten, obszönen Versen und satirischen Pamphleten.
Noch im 19. Jahrhundert war sie die Inspiration für einen Roman von Elise Polko (Faustina Hasse. Musikalischer Roman, Leipzig, 1860), und bis heute kommuniziert sie mit uns, und zwar nicht in historischen Rekonstruktionen, sondern über mindestens zwei Medien. Einerseits können wir sie auf Radierungen, Karikaturen, Medaillen und nicht weniger als drei Porträts von Rosalba Carriera im Museum Ca' Rezzonico und in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden sehen. Das früheste der Dresdner Porträts, das 1724 / 25 entstand, zeigt Faustina in einem Kleid, das schelmisch eine ihrer Brüste entblößt, mit einer Partitur in der Hand, im Begriff, den Zauber ihrer Stimme zu entfalten.
Die andere, zweifellos bewegendere Erinnerung an die Unsterblichkeit ihrer Kunst ist die Musik, die die Opernkomponisten, mit denen sie zusammenarbeitete, für sie komponierten. Die Wiederbelebung dieser heute nicht mehr aufgeführten Stücke bedeutet eine Neubetrachtung des stimmlichen Profils einer Protagonistin – und damit gewissermaßen auch Mitautorin – des Musikdramas des 18. Jahrhunderts.
Ihre Karriere erstreckte sich von 1716 bis 1751, sodass sie die meisten Komponisten zweier oder dreier Generationen in den großen Opernzentren Europas überholte: Venedig, Neapel, Wien, London und Dresden. Die kraftvolle, faszinierende Persönlichkeit dieser Sängerin (die am 30. März 1697 in Venedig geboren wurde und dort am 4. November 1781 im Alter von achtzig Jahren starb) sorgte jahrzehntelang für Erstaunen in den Musikchroniken und inspirierte die Prägung von Medaillen und das Schreiben von Lobsonaten, obszönen Versen und satirischen Pamphleten.
Noch im 19. Jahrhundert war sie die Inspiration für einen Roman von Elise Polko (Faustina Hasse. Musikalischer Roman, Leipzig, 1860), und bis heute kommuniziert sie mit uns, und zwar nicht in historischen Rekonstruktionen, sondern über mindestens zwei Medien. Einerseits können wir sie auf Radierungen, Karikaturen, Medaillen und nicht weniger als drei Porträts von Rosalba Carriera im Museum Ca' Rezzonico und in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden sehen. Das früheste der Dresdner Porträts, das 1724 / 25 entstand, zeigt Faustina in einem Kleid, das schelmisch eine ihrer Brüste entblößt, mit einer Partitur in der Hand, im Begriff, den Zauber ihrer Stimme zu entfalten.
Die andere, zweifellos bewegendere Erinnerung an die Unsterblichkeit ihrer Kunst ist die Musik, die die Opernkomponisten, mit denen sie zusammenarbeitete, für sie komponierten. Die Wiederbelebung dieser heute nicht mehr aufgeführten Stücke bedeutet eine Neubetrachtung des stimmlichen Profils einer Protagonistin – und damit gewissermaßen auch Mitautorin – des Musikdramas des 18. Jahrhunderts.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Didone abbandonata (Oper) (Auszug)
- 1 Domenico Sarro: Sinfonia
Griselda (Oper) (Auszug)
- 2 Pietro Torri: Se amori ascolterò
Venceslao (Oper) (Auszug)
- 3 Antonio Caldara: Egra e languente
Astianatte (Oper) (Auszug)
- 4 Domenico Sarro: Sinfonia
Partenope (Oper) (Auszug)
- 5 Domenico Sarro: Per abbattere il mio core
- 6 Domenico Sarro: Begl'occhi del mio ben, dormite in pace
Griselda (Oper) (Auszug)
- 7 Giovanni Battista Bononcini: Sinfonia
Alessandro HWV 21 (Oper in 3 Akten) (Auszug)
- 8 Georg Friedrich Händel: Alla sua gabbia d'oro
Viriate (Oper) (Auszug)
- 9 Johann Adolph Hasse: Sì, quei ferri
Ciro riconosciuto (Oper) (Auszug)
- 10 Johann Adolph Hasse: Non sdegnarti: A te mi fido