Anton Eberl: Klaviersonaten
Klaviersonaten
CD
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Grand Sonatas C-Dur op. 43 & g-moll op. 27; 2. Satz aus der Klaviersonate c-moll op. 1; Sonatina C-Dur op. 5
+12 Variationen Es-Dur
- Künstler: Sayuri Nagoya (Hammerklavier Brodmann 1805)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2018
- Bestellnummer: 10792400
- Erscheinungstermin: 28.1.2022
Neue Einspielungen von Klaviermusik eines heute unbekannten Wiener Freundes Mozarts, der einst von Haydn und Gluck bewundert wurde und dessen Werke früher Mozart selbst zugeschrieben wurden.
Der 1765 in Wien geborene Anton Eberl lebte ein ruhigeres Leben als Mozart, und seine Musik sucht nicht den Skandal und wagt sich nicht an die expressiven Extreme seines Zeitgenossen, Freundes und Mentors. Nach Mozarts Tod im Jahr 1756 ging Eberl mit seiner Witwe Constanze Mozart und ihrer ebenso begabten Schwester Aloysia Lange auf Tournee, bevor Eberl eine dritte talentierte Sopranistin, Maria Anna Scheffler, heiratete und das Paar nach Sankt Petersburg zog, das zu dieser Zeit einen künstlerischen Hof aufbaute, der es mit allen europäischen Hauptstädten aufnehmen konnte. Eberl arbeitete dort ein Jahrzehnt lang (1796-1805) als Kapellmeister der russischen Königsfamilie, bevor er nach Wien zurückkehrte. Nur zwei Jahre später, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, erkrankte Eberl an Scharlach und starb im Alter von 41 Jahren.
Zu diesem Zeitpunkt war Eberl auch mit Beethoven gut bekannt (vielleicht nicht ganz so freundlich). Sayuri Nagoyas persönliche Auswahl aus Eberls Klavierwerk umfasst die früheren und späteren Phasen seiner Karriere, beginnend mit einer Reihe von Variationen über »Bei Männern« aus der Zauberflöte, die innerhalb weniger Monate nach der Uraufführung des Singspiels im Theater an der Wien komponiert wurde. Die Sonate op. 1, die ein oder zwei Jahre nach Mozarts Tod entstand, wurde ursprünglich unter seinem Namen veröffentlicht, und Eberls Sonatine op. 5 (1796) ist ebenfalls in einer Mozartschen Grammatik gehalten.
Zur Zeit der g-Moll-Sonate op. 27 hatte Eberl jedoch eine kühnere und dramatischere Tonsprache entwickelt, zweifellos auch unter dem Einfluss des dazwischen liegenden Jahrzehnts technischer Innovationen, die Instrumente mit einem größeren Tonumfang und einer größeren dynamischen Bandbreite hervorbrachten. Die C-Dur-Sonate op. 43 beginnt mit einer großartigen Einleitung, bevor sie in ein kontrastreiches Allegro mündet. Das Album hinterlässt den Hörer mit einer umfassenden Würdigung von Eberls Begabungen sowie einer verlockenden Vorstellung davon, wohin ihn seine Talente als Nächstes geführt haben könnten.
Die in Tokio geborene Sayuri Nagoya, Absolventin des Konservatoriums in Brüssel in den Fächern Klavier und Cembalo, hat sich dem Repertoire gewidmet, das in der Zeit des Übergangs zwischen den beiden Instrumenten um die Jahrhundertwende komponiert wurde. Auf dieser Aufnahme spielt sie ein Instrument der Wiener Firma Brodmann. Wie sie im Booklet-Essay schreibt, »haben meine Finger endlich eine tiefe Verbindung mit den Tasten gefunden und einen warmen und melancholischen Klang hervorgebracht, der der menschlichen Stimme nicht unähnlich ist.
- Anton Eberl wurde am 13. Juni 1765 in Wien geboren und war einer der renommiertesten Klaviervirtuosen und Komponisten seiner Zeit, der sich mit Haydn, Mozart und Beethoven messen konnte. Eberl war sogar ›einer der gefährlichsten Rivalen Beethovens‹ (wie Anton Schindler schrieb), und im April 1805 wurde Eberls Symphonie op. 33 bei dem Konzert gespielt, in dem Beethovens ›Eroica‹ zum ersten Mal erklang, und Publikum und Kritiker bevorzugten Eberls Symphonie. Anton Eberl wurde als Wunderkind bekannt, das bereits im Alter von sieben oder acht Jahren sein erstes Klavierkonzert gab. Er starb im Jahr 1804 an Scharlach.
- Eberls Klaviersonaten unterscheiden sich stark von denen Mozarts, Haydns und Beethovens und weisen ein eher romantisches Idiom auf. Seine Kompositionen weisen einige gemeinsame Stilelemente auf, die von der Mannheimer Schule stammen (starke dynamische Kontraste, Unisono-Eröffnungen, Fermaten), die Notenwiederholungen der Melodie (verwandt mit dem Parlando der Opera buffa) und sein Markenzeichen, das Kreuzen der Hände.
- Diese neue Einspielung präsentiert frühe und spätere Werke von Eberl: die Klaviersonate Op. 1, die beiden großen Sonaten Op. 27 und 43, die Sonatine Op. 5 und eine Reihe von Variationen über Mozarts Zauberflöte. - Sayuri Nagoya ist eine Tastenspielerin, die sich auf die Verbindung zwischen Cembalo und Pianoforte konzentriert. Sie erhielt den 1. Preis beim 3. internationalen Rosenstock-Klavierwettbewerb (modernes Klavier) und beim 2. internationalen Fortepiano-Wettbewerb in Rom.
Der 1765 in Wien geborene Anton Eberl lebte ein ruhigeres Leben als Mozart, und seine Musik sucht nicht den Skandal und wagt sich nicht an die expressiven Extreme seines Zeitgenossen, Freundes und Mentors. Nach Mozarts Tod im Jahr 1756 ging Eberl mit seiner Witwe Constanze Mozart und ihrer ebenso begabten Schwester Aloysia Lange auf Tournee, bevor Eberl eine dritte talentierte Sopranistin, Maria Anna Scheffler, heiratete und das Paar nach Sankt Petersburg zog, das zu dieser Zeit einen künstlerischen Hof aufbaute, der es mit allen europäischen Hauptstädten aufnehmen konnte. Eberl arbeitete dort ein Jahrzehnt lang (1796-1805) als Kapellmeister der russischen Königsfamilie, bevor er nach Wien zurückkehrte. Nur zwei Jahre später, auf dem Höhepunkt seines Ruhms, erkrankte Eberl an Scharlach und starb im Alter von 41 Jahren.
Zu diesem Zeitpunkt war Eberl auch mit Beethoven gut bekannt (vielleicht nicht ganz so freundlich). Sayuri Nagoyas persönliche Auswahl aus Eberls Klavierwerk umfasst die früheren und späteren Phasen seiner Karriere, beginnend mit einer Reihe von Variationen über »Bei Männern« aus der Zauberflöte, die innerhalb weniger Monate nach der Uraufführung des Singspiels im Theater an der Wien komponiert wurde. Die Sonate op. 1, die ein oder zwei Jahre nach Mozarts Tod entstand, wurde ursprünglich unter seinem Namen veröffentlicht, und Eberls Sonatine op. 5 (1796) ist ebenfalls in einer Mozartschen Grammatik gehalten.
Zur Zeit der g-Moll-Sonate op. 27 hatte Eberl jedoch eine kühnere und dramatischere Tonsprache entwickelt, zweifellos auch unter dem Einfluss des dazwischen liegenden Jahrzehnts technischer Innovationen, die Instrumente mit einem größeren Tonumfang und einer größeren dynamischen Bandbreite hervorbrachten. Die C-Dur-Sonate op. 43 beginnt mit einer großartigen Einleitung, bevor sie in ein kontrastreiches Allegro mündet. Das Album hinterlässt den Hörer mit einer umfassenden Würdigung von Eberls Begabungen sowie einer verlockenden Vorstellung davon, wohin ihn seine Talente als Nächstes geführt haben könnten.
Die in Tokio geborene Sayuri Nagoya, Absolventin des Konservatoriums in Brüssel in den Fächern Klavier und Cembalo, hat sich dem Repertoire gewidmet, das in der Zeit des Übergangs zwischen den beiden Instrumenten um die Jahrhundertwende komponiert wurde. Auf dieser Aufnahme spielt sie ein Instrument der Wiener Firma Brodmann. Wie sie im Booklet-Essay schreibt, »haben meine Finger endlich eine tiefe Verbindung mit den Tasten gefunden und einen warmen und melancholischen Klang hervorgebracht, der der menschlichen Stimme nicht unähnlich ist.
- Anton Eberl wurde am 13. Juni 1765 in Wien geboren und war einer der renommiertesten Klaviervirtuosen und Komponisten seiner Zeit, der sich mit Haydn, Mozart und Beethoven messen konnte. Eberl war sogar ›einer der gefährlichsten Rivalen Beethovens‹ (wie Anton Schindler schrieb), und im April 1805 wurde Eberls Symphonie op. 33 bei dem Konzert gespielt, in dem Beethovens ›Eroica‹ zum ersten Mal erklang, und Publikum und Kritiker bevorzugten Eberls Symphonie. Anton Eberl wurde als Wunderkind bekannt, das bereits im Alter von sieben oder acht Jahren sein erstes Klavierkonzert gab. Er starb im Jahr 1804 an Scharlach.
- Eberls Klaviersonaten unterscheiden sich stark von denen Mozarts, Haydns und Beethovens und weisen ein eher romantisches Idiom auf. Seine Kompositionen weisen einige gemeinsame Stilelemente auf, die von der Mannheimer Schule stammen (starke dynamische Kontraste, Unisono-Eröffnungen, Fermaten), die Notenwiederholungen der Melodie (verwandt mit dem Parlando der Opera buffa) und sein Markenzeichen, das Kreuzen der Hände.
- Diese neue Einspielung präsentiert frühe und spätere Werke von Eberl: die Klaviersonate Op. 1, die beiden großen Sonaten Op. 27 und 43, die Sonatine Op. 5 und eine Reihe von Variationen über Mozarts Zauberflöte. - Sayuri Nagoya ist eine Tastenspielerin, die sich auf die Verbindung zwischen Cembalo und Pianoforte konzentriert. Sie erhielt den 1. Preis beim 3. internationalen Rosenstock-Klavierwettbewerb (modernes Klavier) und beim 2. internationalen Fortepiano-Wettbewerb in Rom.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonatina für Klavier C-Dur op. 5
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Rondo: Allegretto
Große Sonate für Klavier g-moll op. 27
- 4 1. Allegro appassionato e vivace assai
- 5 2. Andante con espressione
- 6 3. Finale: Presto assai
- 7 12 Variationen über Bei Männern welche Liebe fühlen aus Mozarts Die Zauberflöte Es-Dur
Große Sonate für Klavier C-Dur op. 43
- 8 1. Introduktion: Andante molto - Allegro con spirito
- 9 2. Intermezzo: Andantino
- 10 3. Rondo: Vivace
Sonate für Klavier c-moll op. 1 (Auszug)
- 11 2. Klavier
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