Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 (Orgelfassung von Gerd Schaller) (2 CDs)

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 (Orgelfassung von Gerd Schaller)

Anton Bruckner (1824-1896)

Symphonie Nr. 9 (Orgelfassung von Gerd Schaller)

Gerd Schaller

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Anton Bruckner (1824-1896): Symphonie Nr. 9 (Orgelfassung von Gerd Schaller), 2 CDs

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(nach originalen Quellen vervollständigt & für Orgel bearbeitet von Gerd Schaller)

Künstler: Gerd Schaller (Eisenbarth-Orgel der ehemaligen Zisterzienserabteikirche Ebrach)
Label: Profil, DDD, 2020
Bestellnummer: 10447100
Erscheinungstermin: 19.3.2021
Serie: Profil-Bruckner-Edition 2024 (Schaller)

Anton Bruckner war ein zutiefst spiritueller Mensch. »Die Orgel ist das Instrument, das ihn sein ganzes Leben lang begleitet hat«, so Gerd Schaller, renommierter Bruckner-Experte. Im Rahmen seines Projektes »Bruckner 2024«, bis zum 200. Geburtstag des Komponisten 2024 alle seiner Symphonien in ihren wesentlichen Fassungen einzuspielen, hat er nun die neunte Sinfonie als eigene Version auf der Erbracher Orgel umgesetzt. »1984 wurden den beiden barocken Teilwerken zwei weitere Teilwerke hinzugefügt: ein romantisches Schwellwerk und ein Bombardwerk. So eignet sie sich heute ganz hervorragend für Bruckners Neunte.« Eine Weltersteinspielung und Sensation für jeden Bruckner-Liebhaber.

Tracklisting
Details
Mitwirkende

Disk 1 von 2 (CD)

Sinfonie Nr. 9 d-moll "Dem lieben Gott" (vervollst. und bearb. von Gerd Schaller)

1 1. Feierlich, Misterioso
2 2. Scherzo: Bewegt, lebhaft - Trio: Schnell

Disk 2 von 2 (CD)

1 3. Adagio: Langsam, feierlich
2 4. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell

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Anton Bruckner (1824-1896)

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7562 Elbigenalp
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Bewertungen und Rezensionen

» Mehr Rezensionen aus dem Bereich Klassik

4,2

Booklet:: 4,5 von 5
Gesamteindruck:: 4,5 von 5
Klang:: 4,5 von 5
Künstlerische Qualität:: 4,5 von 5
Repertoirewert:: 4,9 von 5

13 von 14 (93%) würden dieses Produkt empfehlen.

257 Bewertungen

5: 198
4: 6
3: 5
2: 14
1: 34

14 Rezensionen

Anonym

25.06.2021

Booklet:: 2 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 3 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Mehr Schein als Sein

Ich habe mir die Platte nun mehrfach angehört und kann leider die vielen positiven Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Das Instrument ist meiner Meinung nach nicht ideal geeignet. Die Herausarbeitung von Stimmen und die klangliche Ausarbeitung lässt meiner Meinung nach zu Wünschen übrig. Solide Arbeit, aber nicht inspirierend.

Ein Kommentar

Anonym

03.07.2021

Wieso hört sich jemand eine CD mehrfach an, die ihm gar nicht gefällt???

Anonym

03.05.2021

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Voller Musizierlust

Endlich mal eine Orgelbearbeitung, die gehaltvoll und zugleich spielbar ist. Und Schaller beschreibt es in dem Beiheft äußerst zutreffend, daß er den Kern von Bruckners Symphonie ausarbeiten wollte, was ihm auch absolut gelungen ist. Die meisten Bearbeitungen möchten vor allem dadurch punkten, daß sie versuchen, alles mögliche in das neue Opus hineinzupacken und am Ende eine fast unspielbare Zirkusnummer herauskommt, bei der er es nur um reine Fingerakrobatik geht, und die mit dem ursprünglichen Werk fast gar nichts mehr zu tun hat.

Anders ist das bei Schaller, bei dem einen die einzelnen Linien wunderbar plastisch und deutlich ins Ohr gelangen. Zum Glück dröhnt bei ihm die Orgel eben nicht von vorne bis hinten durch, was einen allzu schnell ermüden würde, sondern bei ihm glitzert das Instrument, indem er dessen ganz unterschiedlichen Facetten aufzeigt. Ein echter Wohlkang für die Ohren! Schallers Art und Weise, wie der seine Bearbeitung angeht, mag für denen einen oder anderen ungewohnt sein. Aber wem das nicht gefällt, der kann ja bei dem üblichen Organistenzwirn bleiben, bei dem man das Gefühl hat, daß es dem Organisten vor allem darauf ankommt, sich selbst in Szene zu setzen. Das ursprüngliche Werk wird dabei allerdings leider nur noch Mittel zum Zweck.

Schaller folgt nicht dieser Verlockung, sondern er geht ganz andere Wege. Vielleicht liegt es daran, dass er in erster Linie vor allem Dirigent ist und dadurch einen ganz anderen Zugang zu Bruckners Symphonien besitzt. Vielleicht hat er aber auch einfach nur einen großen Respekt vor dem Werk an sich. Jedenfalls wirkt bei ihm der 1. Satz geradezu abgeklärt. Ganz fasziniert hat mich das rasante Scherzo. Überhaupt gab es für mich durch Schallers unübliche Bearbeitung viel neues in Bruckners Welt zu entdecken. Im Adagio habe ich viel mehr Gegenstimmen gehört als im orchestralen Original. Vielleicht ist hierfür aber auch Schallers klare Satztechnik verantwortlich.

Das Highlight ist für mich aber eindeutig der letzte Satz. Im ersten Moment ist man total überrascht und geradezu irritiert, daß diese Musik wirklich von Bruckner sein soll. Bruckners eigene Skizzen zeigen aber wirklich einen komplett anderen, einen geradezu futuristischen Bruckner, den Schaller meisterhaft und mit einer frappierenden musikalischen Logik zu Ende komponiert hat.

Anonym

26.04.2021

Booklet:: 4 von 5
Gesamteindruck:: 2 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 2 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Die Transkription und Umsetzung auf die Orgel ist nicht wirklich gelungen. Eine Orgeltranskription macht nur Sinn, wenn sie richtig gut für die Orgel ausgearbeitet ist und auch klanglich realisiert wird.

Ein Kommentar

Anonym

27.05.2021

Zu pauschal

Solche pauschalen Anmerkungen sind keine wirkliche Kritik. Sie helfen auch nicht wirklich weiter und sind damit wertlos. Der sogenannte Kritiker hat keine Ohren.

Anonym

26.04.2021

Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Gerd Schaller, der die 9.unvollendet gebliebene Sinfonie auf Grundlage originaler Quellen ergänzt und vervollständigt hat, ist wie auch der Komponist Anton Bruckner selbst, leider noch viel zu unbekannt.

Anonym

23.04.2021

Booklet:: 5 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Bruckners Schwanengesang

Ich bin von dieser Übertragung von Bruckners letzter Symphonie auf die Orgel begeistert und habe mir auch gleich die Noten gekauft. Schallers Art und Weise, ein symphonisches Werk auf der Orgel spielbar zu machen, unterscheidet sich wohltuend von der üblichen Herangehensweise, bei der Organisten üblicherweise versuchen, alles Mögliche in den Orgelsatz hineinzupacken, und damit das Ganze am Ende völlig unspielbar wird. Schaller traut sich offenbar, auch manches wegzulassen. Im Booklet kann man das auch lesen, dass er den musikalischen Kern des Werkes aufzeigen will. Bei Schallers Orgelsatz vermisse ich jedenfalls nichts, das Ganze ist klar und klangvoll gesetzt. Auch bei der Auswahl der Register unterscheidet er sich von den der normalerweise angewandten Technik, indem er viel experimentierfreudiger und innovativer die Orgel registriert. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass er primär Dirigent ist. Eine großartige Einspielung von Bruckners Schwanengesang.

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9 (Orgelfassung von Gerd Schaller)