Josquin Desprez: Chansons - "Adieu mes Amours"
Chansons - "Adieu mes Amours"
CD
CD (Compact Disc)
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- Ave Maria; Mille regretz; Regretz sans fin; La plus des plus; Nimphes napees; Fortuna desperata; Adieu mes amours; La Berardina; En l'ombre d'ung buissonnet; In te Domine speravi; Douluer me bat; Ile Fantazies de Joskin; Quant de vous seul; Nymphes des bois
- Künstler: Dulces Exuviae
- Label: Ricercar, DDD, 2018
- Bestellnummer: 9275252
- Erscheinungstermin: 5.7.2019
Delikatesse & Gefühl
Es war nicht nur der aufkommende Notendruck, der fortan zu einer schnelleren Verbreitung der Musik von Josquin Desprez führte und europaweit die Bewunderung der Zeitgenossen nach sich zog. Diese ist insbesondere auch der einzigartigen Fähigkeit geschuldet, etwa in den Chansons die typische Melancholie und Eleganz der Renaissancemusik darzustellen. In seiner ersten Einspielung auf RICERCAR erkundet Dulces Exuviae die Intimität dieser Vokalwerke auf neue Weise, indem die Melodien von einer Laute begleitet und mit improvisierten Ornamenten ausgeschmückt werden. Das Ergebnis ist eine perfekte Synthese aus musikalischer Delikatesse und tief empfundenem Gefühl.
Es war nicht nur der aufkommende Notendruck, der fortan zu einer schnelleren Verbreitung der Musik von Josquin Desprez führte und europaweit die Bewunderung der Zeitgenossen nach sich zog. Diese ist insbesondere auch der einzigartigen Fähigkeit geschuldet, etwa in den Chansons die typische Melancholie und Eleganz der Renaissancemusik darzustellen. In seiner ersten Einspielung auf RICERCAR erkundet Dulces Exuviae die Intimität dieser Vokalwerke auf neue Weise, indem die Melodien von einer Laute begleitet und mit improvisierten Ornamenten ausgeschmückt werden. Das Ergebnis ist eine perfekte Synthese aus musikalischer Delikatesse und tief empfundenem Gefühl.
Rezensionen
BR Klassik 09/2019: »Bekannt ist die Musik in der Renaissance vor allem für ihre kunstvoll kontrapunktischen Vokal-Meisterwerke. Dass man diese mehrstimmig überlieferte Musik auch ganz anders arrangieren kann, zeigen der Bariton Romain Bockler und Lautenist Bor Zuljan auf ihrer neuen CD Josquin: Adieu mes amours . In der Renaissance war es eine gängige Praxis, mehrstimmige Vokalkompositionen in unterschiedlichen Besetzungen wiederzugeben. Der aufkommende Notendruck ermöglichte eine immer größere Verbreitung der Kompositionen und die Art der klanglichen Realisierung oblag den ausführenden Musikern. Dafür gab es viele Möglichkeiten, eine davon haben der Bariton Romain Bockler und Lautenist Bor Zuljan auf ihrer CD Adieu mes amours realisiert. Nur eine einzige Stimme singt eine der Melodielinien, die anderen werden zu einer Lautenbegleitung zusammengefasst. Auf diese Weise entsteht ein lautenbegleitetes Sololied, das die ursprüngliche Komposition aus einem ganz anderen Blickwinkel zeigt. Die melodische Qualität steht nun im Vordergrund und auch die Textaussage dieser Chansons von Josquin Desprez. So gesehen, erscheint die Entwicklung der Monodie gegen Ende des 16. Jahrhunderts als ein folgerichtiger Schritt, der eben keinesfalls aus dem luftleeren Raum auftauchte. Die Gestaltungsmöglichkeiten für die Gesangsstimme sind in dieser Form viel freier, ein Sänger kann sein Geschick und Können anhand seiner Verzierungstechnik unter Beweis stellen. Ebenso vermittelt sich die Kunstfertigkeit des Lautenisten durch die Gestaltung seiner Begleitung. Romain Bockler und Bor Zuljan benutzen diese Lieder aber nicht als Vehikel für die wilde Zurschaustellung von musikalischer oder technischer Leistungsfähigkeit, sie unterstützen subtil den Geist der Stücke. Und das stets wohllautend, sowohl der Stimmklang als auch das Instrument tönen betörend. Die beiden Musiker, die sich als Duo Dulces Exuviae nennen, gehen ausgesprochen feinfühlig aufeinander ein. In einigen Stücken verwendet Bor Zuljan eine besondere Laute, bei der die spezielle Abstimmung der Bünde einen Schnarreffekt hervorbringt. Für diese Praxis gibt es einige historische Hinweise, sie wird heutzutage aber kaum bis gar nicht angewandt. Wie bei vielen Effekten ist das sehr interessant anzuhören, könnte nach einer Weile aber vielleicht etwas ermüden. Auch dies spricht für den Geschmack der Interpreten, dass sie uns dieses Instrument zur Kenntnis bringen, es aber nicht überstrapazieren. Eine rundum gelungene CD.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ave Maria
- 2 Praeambulum (improvisation)
- 3 Mille Regretz
- 4 La Canción del Emperador
- 5 Regretz sans fin
- 6 La plus des plus
- 7 Praeambulum (improvisation)
- 8 Nimphes napées
- 9 Fortuna desperata #
- 10 Praeambulum (improvisation)
- 11 Adieu mes amours
- 12 La Bernardina
- 13 En l'ombre d'ung buissonnet
- 14 Praeambulum (improvisation)
- 15 Ricercar
- 16 In te, domine speravi
- 17 Praeambulum (improvisation)
- 18 Douleur me bat
- 19 Ile fantazies de Joskin
- 20 Quant de vous seul
- 21 Praeambulum (improvisation)
- 22 Nymphes des bois
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