Sunleif Rasmussen: Symphonie Nr.1 "Oceanic Days" auf Super Audio CD

Sunleif Rasmussens preisgekrönte Sinfonie Oceanic Days scheint vom Meer durchdrungen zu sein. Die Musik wächst in wogenden Bewegungen und erstarrt in Klangmassen als Analogie zur Brandung an der färöischen Küste, die für den Komponisten eine unerschöpfliche Inspirationsquelle darstellt. In dem Saxophonkonzert Dem Licht entgegen aus dem Jahr 2001 geht es dem Komponisten um eine undefinierbare Bewegung hin zum Licht.

Rezensionen

Das Orchester: "Als Ton- und Klangquelle für seine Symphonie nutzte Rasmussen das Volkslied Herr Sinklar und das Kirchenlied "Ich liege hier in großem Elend", wobei das Volkslied die raschen und lichten Teile durchdringt, während die getragenen, lyrischen Episoden der alten dänischen Choralmelodie entspringen.​ Aus dem Vagen herkommend, schwillt seine Musik in Wellenbewegungen, die sich gleichsam Gischt sprühend brechen.​ Das Orchester gibt immer wieder Raum für solistische Einmischungen und Dialogpartien.​ Mitten im dritten Satz taucht die Tuba aus dem Klanggewoge auf wie ein Blauwal aus dem Meer.​ Auch dem Saxofonkonzert Dem Licht entgegen von 2001 liegt ein "Urthema" zugrunde, der Choral Wie die goldene Sonne hervorbricht.​ Das überaus kurzweilige Konzert folgt der Idee "Aus der Tiefe in die Höhe" oder "Vom Dunkel ins Licht": In vier farblich, charakterlich und bewegungsmäßig abgestuften Sätzen arbeitet sich die hochvirtuose Solistin vom Bariton- zum Sopransaxofon empor.​ Das Danish National Symphony Orchestra versenkt sich unter dem finnischen Dirigenten Hannu Lintu tief in die Grotten der färöischen Seele.​"