Robert Schumann: Klavierquintett op.44
Klavierquintett op.44
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +6 Stücke in kanonischer Form op. 56
- Künstler: La Gaia Scienza
- Label: Winter & Winter, DDD, 2004
- Bestellnummer: 5508001
- Erscheinungstermin: 30.11.2005
Zum Robert Schumann Jahr 2006 veröffentlicht die Gruppe »La Gaia Scienza« eine Aufnahme aus der Villa Medici-Giulini unter dem Titel »Für meine Clara«, Musik inspiriert von Johann Sebastian Bach.
Der erste Kontakt mit der Musik Bachs eröffnet sich für Robert Schumann in seiner Heimatstadt Zwickau durch seinen dortigen Lehrer und Organisten Johann Gottfried Kuntsch. Es kann kein Zufall sein, dass er sich 1845, viele Jahre später, wieder an Kuntsch erinnert und ihm seine Stücke in kanonischer Form op. 56 für Pedalflügel widmet. Dieses Werk stellt eine außergewöhnliche Seltenheit dar, da es auf einem Instrument, aber mit drei Händen gespielt werden kann: Schumann lebt nicht mehr allein. Clara, seine Geliebte, teilt mit ihm die Leidenschaft für Bach. Mit nur 16 Jahren hat sie gemeinsam mit Felix Mendelssohn und Louis Rakemann das Konzert BWV 1063 im Leipziger Gewandhaus zur Aufführung gebracht und Bachs Werke bleiben fester Bestandteil in den Konzertprogrammen während ihrer langen Pianistenkarriere.
Federica Valli und Lorenzo Ghielmi spielen auf einem Conrad Graf Forte Piano aus dem Jahr 1827 die »Sechs Stücke in kanonischer Form op. 56«.
Bereits die ersten Töne der beiden Künstler lassen aufhorchen und entrücken den Hörer durch den erschreckend schönen Klang in die Welt des 19. Jahrhunderts.
Im Frühjahr 1842 studieren Robert und Clara Schumann gemeinsam am Klavier mit großer Begeisterung die Streichquartette Haydns, Mozarts und Beethovens. Außerdem haben sich beide seit zwei Jahren zusätzlich dem fast täglichen Studium des imitativen Kontrapunkts verschrieben. Beide Einflüsse – sowohl die Technik der motivischen Ausarbeitung, typisch für die Erste Wiener Schule, als auch der kontrapunktische Stil Bachs – lassen sich offenkundig im Klavierquintett op. 44 erkennen. Das Klavierquintett war von Anbeginn als ein Werk mit einem starken inneren Zusammenhalt angelegt, was Clara in ihrem Tagebuch 1845 als »Fugenpassion« bezeichnet. Ingmar Bergman verwendet die träumerischen Untertöne aus dem langsamen Satz in seinem Film »Fanny und Alexander«.
Die Bach Zitate sind im Quintett op. 44 dennoch nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen und finden sich manchmal in den Mittelstimmen eines Notentextes voller Frische und wunderbarer Transparenz, den wir den vielen Stunden des Ehepaares Schumann verdanken, die die Musik Bachs in Bewunderung, Hand in Hand ergründet haben.
»La Gaia Scienza« spielt mit hinreißender Spielfreude auf historischen Instrumenten, die in der Villa Medici-Giulini ihren ganz besonderen Klang entfalten können.
Der erste Kontakt mit der Musik Bachs eröffnet sich für Robert Schumann in seiner Heimatstadt Zwickau durch seinen dortigen Lehrer und Organisten Johann Gottfried Kuntsch. Es kann kein Zufall sein, dass er sich 1845, viele Jahre später, wieder an Kuntsch erinnert und ihm seine Stücke in kanonischer Form op. 56 für Pedalflügel widmet. Dieses Werk stellt eine außergewöhnliche Seltenheit dar, da es auf einem Instrument, aber mit drei Händen gespielt werden kann: Schumann lebt nicht mehr allein. Clara, seine Geliebte, teilt mit ihm die Leidenschaft für Bach. Mit nur 16 Jahren hat sie gemeinsam mit Felix Mendelssohn und Louis Rakemann das Konzert BWV 1063 im Leipziger Gewandhaus zur Aufführung gebracht und Bachs Werke bleiben fester Bestandteil in den Konzertprogrammen während ihrer langen Pianistenkarriere.
Federica Valli und Lorenzo Ghielmi spielen auf einem Conrad Graf Forte Piano aus dem Jahr 1827 die »Sechs Stücke in kanonischer Form op. 56«.
Bereits die ersten Töne der beiden Künstler lassen aufhorchen und entrücken den Hörer durch den erschreckend schönen Klang in die Welt des 19. Jahrhunderts.
Im Frühjahr 1842 studieren Robert und Clara Schumann gemeinsam am Klavier mit großer Begeisterung die Streichquartette Haydns, Mozarts und Beethovens. Außerdem haben sich beide seit zwei Jahren zusätzlich dem fast täglichen Studium des imitativen Kontrapunkts verschrieben. Beide Einflüsse – sowohl die Technik der motivischen Ausarbeitung, typisch für die Erste Wiener Schule, als auch der kontrapunktische Stil Bachs – lassen sich offenkundig im Klavierquintett op. 44 erkennen. Das Klavierquintett war von Anbeginn als ein Werk mit einem starken inneren Zusammenhalt angelegt, was Clara in ihrem Tagebuch 1845 als »Fugenpassion« bezeichnet. Ingmar Bergman verwendet die träumerischen Untertöne aus dem langsamen Satz in seinem Film »Fanny und Alexander«.
Die Bach Zitate sind im Quintett op. 44 dennoch nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen und finden sich manchmal in den Mittelstimmen eines Notentextes voller Frische und wunderbarer Transparenz, den wir den vielen Stunden des Ehepaares Schumann verdanken, die die Musik Bachs in Bewunderung, Hand in Hand ergründet haben.
»La Gaia Scienza« spielt mit hinreißender Spielfreude auf historischen Instrumenten, die in der Villa Medici-Giulini ihren ganz besonderen Klang entfalten können.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Studien für Pedalflügel in Kanonform op. 56 Nr. 1-6 (für Klavier zu 4 Händen)
- 1 Nr. 1: Nicht zu schnell
- 2 Nr. 2: Mit innigstem Audruck
- 3 Nr. 3: Andantino
- 4 Nr. 4: Innig
- 5 Nr. 5: Nicht zu schnell
- 6 Nr. 6: Adagio
Quintett für Klavier und Streichquartett Es-Dur op. 44
- 7 1. Allegro brillante
- 8 2. Un poco largamente
- 9 3. Scherzo
- 10 4. Allegro
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