Philippe Jaroussky - Farinelli
Philippe Jaroussky - Farinelli
Mit Werken von:
Nicola Antonio Porpora (1686-1768)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
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- Porpora: Arien für Farinelli aus den Opern Arianna e Teseo, Semiramide riconosciuta, Polifemo, Mitridate, Ifigenia in Aulide, Orfeo
- Künstler: Philippe Jaroussky, Cecilia Bartoli, Venice Baroque Orchestra, Andrea Marcon
- Label: Erato, DDD, 2012
- Erscheinungstermin: 3.12.2013
Jaroussky trifft Farinelli
Kastraten waren die Superstars des 18. Jahrhunderts. Und einer übertraf sie alle: die Musiklegende Farinelli. Wenn es heute einen Sänger gibt, der in der Lage ist, Farinellis extrem expressives und virtuoses Repertoire authentisch zu interpretieren, dann ist es der Countertenor Philippe Jaroussky, der bereits ein früheres Album Farinellis größtem Konkurrenten Carestini widmete. Mit seinem aktuellen Projekt begibt er sich nun auf die Spuren von Farinellis Lehrer und Meister Nicola Porpora.
Jarousskys Farinelli-Album ist weit mehr als eine Hommage an eine Sänger-Legende. Die Arien stammen von Nicola Porpora – dem Mann, der Farinelli entdeckt, ja: gemacht hat. Er war wahrscheinlich für Farinellis grausame Kastration verantwortlich, bildete seine Stimme in jahrelangem Training hinter verschlossenen Türen aus, um dann der Welt einen Sänger zu präsentieren, bei dessen Auftritten jeder den Atem anhielt und der es zu solchem Ruhm und materiellem Reichtum bringen sollte wie kein Künstler vor ihm. Nur wenig ist über die Zusammenarbeit von Lehrer und Schüler bekannt. Wie Philippe Jaroussky im Booklet schreibt, bleibt nur eines: »Letztlich erklärt die Musik mehr als jede historische Quelle.« Sicher ist: Porpora kannte Farinellis Stimme aufs Feinste, komponierte seine Arien perfekt in dessen geläufige Kehle. Bei seinem ebenso spektakulären wie authentischen Farinelli-Projekt arbeitet Jaroussky mit dem renommierten Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon, in zwei Duetten zudem mit der Mezzosopranistin Cecilia Bartoli zusammen – ebenfalls ein Weltstar in Sachen Kastraten-Wiederentdeckung.
Kastraten waren die Superstars des 18. Jahrhunderts. Und einer übertraf sie alle: die Musiklegende Farinelli. Wenn es heute einen Sänger gibt, der in der Lage ist, Farinellis extrem expressives und virtuoses Repertoire authentisch zu interpretieren, dann ist es der Countertenor Philippe Jaroussky, der bereits ein früheres Album Farinellis größtem Konkurrenten Carestini widmete. Mit seinem aktuellen Projekt begibt er sich nun auf die Spuren von Farinellis Lehrer und Meister Nicola Porpora.
Jarousskys Farinelli-Album ist weit mehr als eine Hommage an eine Sänger-Legende. Die Arien stammen von Nicola Porpora – dem Mann, der Farinelli entdeckt, ja: gemacht hat. Er war wahrscheinlich für Farinellis grausame Kastration verantwortlich, bildete seine Stimme in jahrelangem Training hinter verschlossenen Türen aus, um dann der Welt einen Sänger zu präsentieren, bei dessen Auftritten jeder den Atem anhielt und der es zu solchem Ruhm und materiellem Reichtum bringen sollte wie kein Künstler vor ihm. Nur wenig ist über die Zusammenarbeit von Lehrer und Schüler bekannt. Wie Philippe Jaroussky im Booklet schreibt, bleibt nur eines: »Letztlich erklärt die Musik mehr als jede historische Quelle.« Sicher ist: Porpora kannte Farinellis Stimme aufs Feinste, komponierte seine Arien perfekt in dessen geläufige Kehle. Bei seinem ebenso spektakulären wie authentischen Farinelli-Projekt arbeitet Jaroussky mit dem renommierten Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon, in zwei Duetten zudem mit der Mezzosopranistin Cecilia Bartoli zusammen – ebenfalls ein Weltstar in Sachen Kastraten-Wiederentdeckung.
Rezensionen
»Jaroussky glänzt ... mit üppiger Vokalakrobatik – vor allem aber mit berührender Intensität des Ausdrucks. In Arien wie ›Alto Giove‹ entwickelt er, sensibel begleitet vom Venice Baroque Orchestra unter Marcon, eine ungeheuer sinnliche Melancholie: betörende Musik am Rande der Stille. Quirlige Duette mit Koloratur-Mezzo Cecilia Bartoli runden das Album ab. Brillant!« (Audio, Oktober 2013)»Vor allem in den lyrischen Momenten verzaubert er mit zarten Nuancen, engelhafter Klangreinheit und delikaten Verzierungen. Effekthascherei liegt ihm fern. Immer schaut er unter die Oberfläche der Musik und zeigt gerade dabei seine Meisterschaft.« (stereoplay, Oktober 2013)
»Ich möchte bezweifeln, daß die Stimme Farinellis so weich, so edel, ja fast feminin geklungen hat wie diejenige Jarousskys …« (Stern des Monats, Fono Forum November 2013)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Arianna e Teseo
- 1 Mira in cielo
Semiramide riconosciuta
- 2 Sì pietoso il tuo labbro
Semiramide regina dell' Assiria
- 3 Come nave in ria tempesta
Polifemo
- 4 Placidetti zefiretti
- 5 Alto Giove
Mitridate
- 6 La gioia ch'io sento
Ifigenia in Aulide
- 7 Le limpid' onde
Polifemo
- 8 Nell' attendere il mio bene
Ifigenia in Aulide
- 9 Nel già bramoso petto
Orfeo
- 10 Dall' amor più sventurato
- 11 Sente del mio martir