Francesco Cavalli: Statira,Principessa di Persia
Statira,Principessa di Persia
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Invernizzi, Vico, Ercolano, Vittorio, Cappella de' Turchini, Florio
- Label: Naive, DDD, 2003
- Erscheinungstermin: 18.2.2004
www. klassik-heute. com
In der Operngeschichte ist Francesco Cavalli (1602–1676) eine wichtige Station auf dem Weg von Monteverdi zu Händel. Viele Werke des Venezianers wurden in Neapel wiederaufgeführt, womit erklärt ist, warum nun eine seiner Opern in einer CD-Serie präsentiert wird, die sich eigentlich nur mit neapolitanischer Musik beschäftigt. Immerhin ist es erst mit der in Neapel angefertigten Kopie möglich, Statira vollständig aufzuführen, da in den bisher bekannten Quellen der Prolog und der Schlußchor fehlten.
Die Oper spielt im Nahen Osten zur Zeit Alexanders des Großen. Es geht um eine komplizierte Liebesgeschichte in königlichem Milieu, die – wer hätte es gedacht? – gut ausgeht. Eine dramatische Tiefe im Sinne der drei Monteverdi-Opern darf man hier nicht erwarten; doch musikalisch ist schön zu beobachten, wie Cavalli mit einem Bein noch auf Monteverdischem Boden steht, sich mit dem anderen aber schon auf neues Terrain begibt. Den im Wesentlichen dreistimmigen Orchestersatz führt Antonio Florio mit einer Standardbesetzung von sechs Geigen, zwei Celli und einem Kontrabaß auf, zu denen gelegentlich zwei Blockflöten und ein Fagott als Verdoppelung treten. Auch die Continuogruppe ist mit zwei Cembali, einer Theorbe und einer Erzlaute nicht so übertrieben üppig besetzt, wie man es von manchen „modernen“ Barockinszenierungen kennt. Doch das schadet nichts, im Gegenteil: Auch zu Cavallis Zeit sparte man am Orchesterapparat, um das Geld in die besten Sänger zu investieren. Und die hat Florio fraglos zur Hand, allen voran Roberta Invernizzi in der Titelpartie und Dionisia di Vico als Cloridaspe.
Bei aller Leichtigkeit, die diese nicht auf Belehrung, sondern auf Unterhaltung angelegte Oper ausstrahlt, gibt es immer wieder tief bewegende Momente, etwa die Arie Menfi, mia patria (CD 2, Tr. 7) oder das Lamento Lassa che fò (CD 2, Tr. 14).
Florios Gesamtinterpretation zielt auf einen ausgewogenen, warmen Ensembleklang, auf eine klare, aber nicht übertriebene Deklamation und auf ein gutes Gleichgewicht von Spannung und Entspannung. Das könnten sich viele seiner italienischen Kollegen zum Vorbild nehmen.
Matthias Hengelbrock
Künstlerische Qualität: 9
Klangualität: 8
Gesamteindruck: 9
Rezensionen
FonoForum 05/04: "Roberta Invernizzi ist das unangefochtene Zentrum der elfköpfigen Solistenschar: nach oben offenes, in der Höhe silbrig schimmerndes Singen vom sicheren Fundament aus."- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
- 21 Track 21
- 22 Track 22
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