Peteris Vasks: Symphonie Nr.1 "Stimmen"
Symphonie Nr.1 "Stimmen"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Botschaft; Cantabile; Musica Dolorosa
- Künstler: Riga SO, Mägi
- Label: Wergo, DDD, 92
- Bestellnummer: 6703774
- Erscheinungstermin: 17.4.1996
Peteris Vasks wurde in Aizpute, Lettland, als Sohn eines Pfarrers geboren, studierte Kontrabass und Komposition in Riga und Vilnius, u. a. bei Valentius Utkins, war über Jahre hinweg Mitglied verschiedener Sinfonie- und Kammerorchester und lebt jetzt als freischaffender Komponist in Riga.
Einen besonderen Stellenwert im Gesamtschaffen Vasks' nehmen seine Kompositionen für Streichorchester ein. Anhand mehrerer Werke dieser Besetzung vermittelt die vorliegende CD einen umfassenden Einblick in die von Vasks seit Ender der 1970er Jahre durchlaufene Entwicklung.
Der Untertitel seiner neuesten Fantasie für Klavier könnte auch als Motto über dem Großteil der Werke Vasks' stehen: »Landschaften der ausgebrannten Erde«. Die Suche nach Heimat - einer inneren sowie einer äußeren - ist nach der fast fünfzigjährigen Zeit der gewaltsamen Unterdrückung von gewachsenen Traditionen und Sprachen zum drängendsten Problem des Individuums geworden. Erinnerungsbilder der Seele nehmen daher eine zentrale Stelle in der Musik von Vasks ein, auch wenn sie in die Zukunft blickt.
In einer Werkeinführung zu seiner Sinfonie »Stimmen« schreibt Vasks: »Ende 1990 habe ich damit begonnen, die Sinfonie zu schreiben. Dann kam der Januar 1991. Blut fließt in Litauen und Lettland. Schlaflose Nächte auf den Barrikaden. Nach alldem war der Neubeginn schwierig. Die Sinfonie redete von meinen wesentlichen, bedeutungsvollen Themen. Über das Leben. Über die Ewigkeit. Über das Gewissen. Ich habe sie liebend und glaubend verfasst.«
Einen besonderen Stellenwert im Gesamtschaffen Vasks' nehmen seine Kompositionen für Streichorchester ein. Anhand mehrerer Werke dieser Besetzung vermittelt die vorliegende CD einen umfassenden Einblick in die von Vasks seit Ender der 1970er Jahre durchlaufene Entwicklung.
Der Untertitel seiner neuesten Fantasie für Klavier könnte auch als Motto über dem Großteil der Werke Vasks' stehen: »Landschaften der ausgebrannten Erde«. Die Suche nach Heimat - einer inneren sowie einer äußeren - ist nach der fast fünfzigjährigen Zeit der gewaltsamen Unterdrückung von gewachsenen Traditionen und Sprachen zum drängendsten Problem des Individuums geworden. Erinnerungsbilder der Seele nehmen daher eine zentrale Stelle in der Musik von Vasks ein, auch wenn sie in die Zukunft blickt.
In einer Werkeinführung zu seiner Sinfonie »Stimmen« schreibt Vasks: »Ende 1990 habe ich damit begonnen, die Sinfonie zu schreiben. Dann kam der Januar 1991. Blut fließt in Litauen und Lettland. Schlaflose Nächte auf den Barrikaden. Nach alldem war der Neubeginn schwierig. Die Sinfonie redete von meinen wesentlichen, bedeutungsvollen Themen. Über das Leben. Über die Ewigkeit. Über das Gewissen. Ich habe sie liebend und glaubend verfasst.«
Rezensionen
H.P. Krellmann im Musikmarkt 6/94: »Bei dem europäischen Orchestertreffen im Herbst 1993 in München konnten Musikfreunde sowohl den Komponisten Peteris Vasks als auch das sehr funktionstüchtige Rigaer Orchester und seinen engagierten Chefdirigenten Pauls Mägi kennenlernen. Vasks Musik, wie sie uns hier entgegentritt, überzeugt mit ihrer persönlichkeitssatten und prall erfüllten Erzählhaltung - mit dem, was man etwa pathetisch auch Botschaft nennen kann.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Cantabile (1979)
- 2 Botschaft (Vestijums) (1982)
- 3 Musica dolorosa (1983)
- 4 Stimmen (Balsis) (Sinfonie für Streicher) (1991)