Peter Iljitsch Tschaikowsky: Kurt Masur dirigiert Tschaikowsky
Kurt Masur dirigiert Tschaikowsky
10
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Symponien Nr. 1-6; Francesca da Rimini; Romeo & Julia; Mazeppa; Krönungsmarsch; Manfred-Symphonie; Klavierkonzerte Nr. 1-3; Konzertfantasie op. 56; Walzer aus Schwanensee, Eugen Onegin, Dornröschen, Hamlet, Nussknacker, Symphonien Nr. 5 & 6, Streicherserenade
- Künstler: Elisabeth Leonskaja, New York Philharmonic Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur
- Label: Warner, DDD, 1986-96
- Erscheinungstermin: 26.1.2007
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»Auf meinen Reisen achte ich darauf, wie die Musik an den verschiedenen Orten gespielt wird, um Sicherheit im Stil zu erreichen. Tschaikowsky zum Beispiel hat in St. Petersburg eine andere Bedeutung als irgendwo sonst; das ist nicht nur Salonmusik.« (Kurt Masur, New York Times Magazine 1991)
Tschaikowsky wollte immer, dass seine Sinfonien sowohl musikalische als auch menschliche Dramen seien, und verstand die Sinfonie sicher nicht als eine abstrakte formale Idee. In einem Brief an seinen Lieblingsschüler Sergej Tanejev [vom 8. April 1878] verteidigte er seine 4. Sinfonie so: »…ich könnte mir absolut nicht wünschen, dass aus meiner Feder jemals sinfonische Werke entstehen könnten, welche nichts auszudrücken hätten, und bloß Akkorde und Harmonien, sowie Rhythmen- und Modulationsspiel bedeuten würden.« Und er bezeichnete die Sinfonie als »die lyrischste aller musikalischen Formen. Sollte sie nicht alles das ausdrücken, wofür es keine Worte gibt und geben kann, was aber doch aus dem menschlichen Herzen herausdrängt und ausgesprochen werden will?«
Kurt Masur hat als Leiter des traditionsreichen Gewandhausorchesters Leipzig und mit dem New York Philharmonic (das ihn 1991 auf den Posten des Chef-Dirigenten berief) den romantischen Klangreichtum Tschaikowskys neu und ohne Manierismen in die Gegenwart übertragen. Fern jeder falschen Wiederbelebung überholter Traditionen schuf Masur, der selbst Cello, Klavier und Komposition studierte, gültige Interpretationen der Sinfonien, Klavierkonzerte und der berühmten Ballett-Walzer, die der tiefen Emotionalität Tschaikowskys gerecht werden. In nur zehn Jahren von 1987 und 1997 entstanden so zeitlose Referenz-Aufnahmen, die jetzt in einer aufsehenerregenden 10-CD-Box zusammengefasst sind.
Tschaikowsky war der vielseitigste unter den Komponisten des 19. Jahrhunderts, und es gab keine wichtige Form, mit der er sich nicht befasst hat, ausgenommen umfangreiche Chorwerke. Unvermeidlich musste ihn sein dramatisches Gespür zur Bühne hinziehen; dies tritt auch deutlich in einer Reihe anschaulich ausmalender Orchesterwerke hervor. Neben der kraftvollen Orchesterfantasie »Francesca di Rimini« und der Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia« unterstreichen Höhepunkte u. a. aus den Balletten »Schwanensee« und »Nussknacker«, den Opern »Eugen Onegin« und »Mazeppa« die Bedeutung Tschaikowskys für das Repertoire des Musiktheaters bis heute.
Tschaikowskys Werke für Klavier und Orchester unterscheiden sich alle sehr voneinander und spiegeln die verschiedenen Phasen und Umstände ihrer Komposition. Das 1874 / 75 unmittelbar vor der 3. Sinfonie komponierte Klavierkonzert ist inzwischen so populär geworden, dass der erste Bericht des Komponisten erstaunen muss. Tschaikowsky hatte den anspruchsvollen Klavierpart seinem Kollegen am Moskauer Konservatorium, Nikolai Rubinstein, vorgestellt und nach kurzem Schweigen rief jener bestürzt aus, dass »mein Konzert überhaupt nichts tauge, dass es sich gar nicht spielen lasse…«. Rubinstein änderte seine Meinung jedoch bald: er leitete nämlich nicht nur die erste Moskauer Aufführung knapp ein Jahr später, sondern studierte auch den Solopart ein und wurde schließlich einer der überzeugendsten Verfechter des Werks. Die hier eingespielte Fassung des einsätzigen »Klavierkonzerts Nr. 3« dagegen geht auf Tschaikowskys Skizzen zu einer Sinfonie in Es-Dur zurück, die er noch kurz vor seinem Tod ins griffigere Format eines Solo-Konzerts umarbeitete.
Tschaikowsky wollte immer, dass seine Sinfonien sowohl musikalische als auch menschliche Dramen seien, und verstand die Sinfonie sicher nicht als eine abstrakte formale Idee. In einem Brief an seinen Lieblingsschüler Sergej Tanejev [vom 8. April 1878] verteidigte er seine 4. Sinfonie so: »…ich könnte mir absolut nicht wünschen, dass aus meiner Feder jemals sinfonische Werke entstehen könnten, welche nichts auszudrücken hätten, und bloß Akkorde und Harmonien, sowie Rhythmen- und Modulationsspiel bedeuten würden.« Und er bezeichnete die Sinfonie als »die lyrischste aller musikalischen Formen. Sollte sie nicht alles das ausdrücken, wofür es keine Worte gibt und geben kann, was aber doch aus dem menschlichen Herzen herausdrängt und ausgesprochen werden will?«
Kurt Masur hat als Leiter des traditionsreichen Gewandhausorchesters Leipzig und mit dem New York Philharmonic (das ihn 1991 auf den Posten des Chef-Dirigenten berief) den romantischen Klangreichtum Tschaikowskys neu und ohne Manierismen in die Gegenwart übertragen. Fern jeder falschen Wiederbelebung überholter Traditionen schuf Masur, der selbst Cello, Klavier und Komposition studierte, gültige Interpretationen der Sinfonien, Klavierkonzerte und der berühmten Ballett-Walzer, die der tiefen Emotionalität Tschaikowskys gerecht werden. In nur zehn Jahren von 1987 und 1997 entstanden so zeitlose Referenz-Aufnahmen, die jetzt in einer aufsehenerregenden 10-CD-Box zusammengefasst sind.
Tschaikowsky war der vielseitigste unter den Komponisten des 19. Jahrhunderts, und es gab keine wichtige Form, mit der er sich nicht befasst hat, ausgenommen umfangreiche Chorwerke. Unvermeidlich musste ihn sein dramatisches Gespür zur Bühne hinziehen; dies tritt auch deutlich in einer Reihe anschaulich ausmalender Orchesterwerke hervor. Neben der kraftvollen Orchesterfantasie »Francesca di Rimini« und der Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia« unterstreichen Höhepunkte u. a. aus den Balletten »Schwanensee« und »Nussknacker«, den Opern »Eugen Onegin« und »Mazeppa« die Bedeutung Tschaikowskys für das Repertoire des Musiktheaters bis heute.
Tschaikowskys Werke für Klavier und Orchester unterscheiden sich alle sehr voneinander und spiegeln die verschiedenen Phasen und Umstände ihrer Komposition. Das 1874 / 75 unmittelbar vor der 3. Sinfonie komponierte Klavierkonzert ist inzwischen so populär geworden, dass der erste Bericht des Komponisten erstaunen muss. Tschaikowsky hatte den anspruchsvollen Klavierpart seinem Kollegen am Moskauer Konservatorium, Nikolai Rubinstein, vorgestellt und nach kurzem Schweigen rief jener bestürzt aus, dass »mein Konzert überhaupt nichts tauge, dass es sich gar nicht spielen lasse…«. Rubinstein änderte seine Meinung jedoch bald: er leitete nämlich nicht nur die erste Moskauer Aufführung knapp ein Jahr später, sondern studierte auch den Solopart ein und wurde schließlich einer der überzeugendsten Verfechter des Werks. Die hier eingespielte Fassung des einsätzigen »Klavierkonzerts Nr. 3« dagegen geht auf Tschaikowskys Skizzen zu einer Sinfonie in Es-Dur zurück, die er noch kurz vor seinem Tod ins griffigere Format eines Solo-Konzerts umarbeitete.
- Tracklisting
Disk 1 von 10 (CD)
- 1 I Allegro Tranquillo-Dreams Of A Winter Journey
- 2 II Adagio Natabile Ma Non Tanto-Land Of Desolation, Land Of Mists
- 3 Iii Scherzo: Allegro Scherzando Giocoso
- 4 IV Finale: Andante Lugubre-Allegro Moderato-Allegro Maestoso
- 5 Francesca Da Rimini, Op.32-Orchestral Fantaasy After Dante
Disk 2 von 10 (CD)
- 1 I Andante Sostenuto-Allegro Vivo
- 2 II Andantino Marziale, Quasi Moderato
- 3 Iii Scherzo: Allegro Molto Vivace
- 4 IV Finale: Moderato Assai-Allegro Vivo-Presto
- 5 Romeo And Juliet-Fantasy Overture After Shakespeare
Disk 3 von 10 (CD)
- 1 I Introduzione E Allegro-Moderato Assai (Tempo Di Marcia Funebre)
- 2 II Alla Tedesca-Allegro Moderato E Semplice
- 3 Iii Andante Alegiaco
- 4 IV Scherzo: Allegro Vivo
- 5 V Finale: Allegro Con Fuoco (Tempo Di Polacca)
- 6 Gopak From Mazeppa
- 7 Festival Coronation March In D Major
Disk 4 von 10 (CD)
- 1 I Andante Sostenuto-Moderato Con Anima-Moderato Assai, Quasi Andante-Allegro Vivo
- 2 II Andantino In Moto Di Canzone
- 3 Iii Scherzo: Pizzicato Ostinato-Allegro
- 4 IV: Finale: Allegro Con Fuoco
Disk 5 von 10 (CD)
- 1 I Andante-Allegro Con Anima
- 2 II Andante Cantabile, Con Alcuna Licenza
- 3 Iii Valse: Allegro Moderato
- 4 IV Finale: Andante Maestoso-Allegro Vivace
Disk 6 von 10 (CD)
- 1 I Adagio-Allegro Non Troppo
- 2 II Allegro Con Grazia
- 3 Iii Allegro Molto Vivace
- 4 IV Finale: Adagio Lamentoso-Andante
Disk 7 von 10 (CD)
- 1 I Lento Lugubre-Moderato Con Moto-Andante
- 2 II Vivace Con Spirito
- 3 Iii Andante Con Moto
- 4 IV Allegro Con Fuoco
Disk 8 von 10 (CD)
- 1 I Allegro Non Troppo E Molto Maestoso-Allegro Con Spirito
- 2 II Andantino Semplice-Prestissimo-Tempo I
- 3 Iii Allegro Con Fuoco
- 4 I Quasi Rondo: Andante Mosso
- 5 II Contrastes: Andante Cantabile-Molto Vivace
Disk 9 von 10 (CD)
- 1 I Allegro Brillante E Molto Vivace
- 2 II Andante Non Troppo
- 3 Iii Allegro Con Fuoco
- 4 Allegro Brillante
Disk 10 von 10 (CD)
- 1 'Farewell Of The Guests' And Waltz
- 2 Walz
- 3 Walz
- 4 Walz
- 5 Interlude Walz
- 6 Walz Of The Snowflakes
- 7 Walz Of The Flowers
- 8 Final Walz And Apotheosis
- 9 Iii Valse: Allegro Moderato
- 10 II Allegro Con Grazia
- 11 II Valse: Moderato-Tempo De Valse
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