Peeter Vähi: Maria Magdalena (Oratorium nach dem Coptic Codex)
Maria Magdalena (Oratorium nach dem Coptic Codex)
Sevara Nazarkhan, Priit Volmer, Peeter Volkonski, Juris Jekabsons, Eduards Fiskovics, Risto Joost, Latvian National Symphony Orchestra
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler: Sevara Nazarkhan, Priit Volmer, Peeter Volkonski, Juris Jekabsons, Eduards Fiskovics, Latvian National Symphony Orchestra, Risto Joost
- Label: Estonian Record Productions, DDD, 2011
- Erscheinungstermin: 1.10.2012
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Die Musikgeschichte kennt viele umfangreiche vokalsinfonische Werke, die auf den Evangelien des Neuen Testaments basieren. Die bekanntesten sind dabei ohne Zweifel die Passionen Bachs. In dieser Tradition steht auch das 2011 in Riga aufgeführte Oratorium 'Maria Magdalena' des estnischen Komponisten Peeter Vähi, denn es vertont das Evangelium nach Maria Magdalena. Das erst 1896 in Ägypten auf einem Papyrus entdeckte Evangelium gehört zu den Apokryphen des Neuen Testaments, d. h. es ist eine der Schriften, die von der Kirche nicht in den biblischen Kanon übernommen wurden. Es handelt sich um eine gnostische Schrift, die auf etwa 160 n. Chr. datiert wird. Im Gegensatz zur konventionellen kirchlichen Tradition ist Maria Magdalena hier keine büßende Sünderin, sondern verkündet ihre philosophischen Betrachtungen zur Botschaft und Auferstehung Christi. Nach allgemeiner Forschungsmeinung war das Original der Schrift in griechischer Sprache verfasst. Leider ist das Evangelium lediglich fragmentarisch erhalten. Der bewahrte Textbestand des Werks ist in sahidisch, einem ausgestorbenen koptischen Dialekt verfasst und ist im Codex Berolinensis Gnosticus 8502 enthalten, der auf das 5. Jahrhundert datiert wird. Das Evangelium besteht im ersten Teil aus Dialogen zwischen dem auferstandenen Jesus und seinen Jüngern und Jüngerinnen. Es enthält außerdem im zweiten Teil eine Vision Maria Magdalenas. Für seine Vertonung des Textes greift Vähi zwar auf das koptische Original zurück, vermeidet aber direkte Anleihen bei der koptischen Liturgie oder die Verwendung koptischer Instrumente. Die Tonsprache Vähis ist im besten Sinne eklektizistisch, was dem überwältigendem Erfolg bei der Uraufführung sicherlich zuträglich war, denn dadurch erreicht der Komponist eine Zugänglichkeit, die der gnostische Text eher nicht besitzt.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Maria Magdalena (Oratorium)
- 1 Mouvement 1
- 2 Mouvement 2
- 3 Mouvement 3
- 4 Mouvement 4
- 5 Mouvement 5
- 6 Mouvement 6
- 7 Mouvement 7