Nicola Antonio Porpora: Arien aus Opern
Arien aus Opern
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Arien aus Adelaide, Mitridate, Poro, Arianna a Nasso, Polifemo, Festa d'Imeneo
- Künstler: Angelo Manzotti, I Musici della Concordia
- Label: Tactus, DDD, 2007
- Bestellnummer: 9787203
- Erscheinungstermin: 15.4.2013
Zehn Jahre lang hat Angelo Manzotti mit Hingabe und tadellosen Ergebnissen einer Theateraufführung eine Stimme verliehen, die den stimmlichen Geist Farinellis auf die Bühne bringt – ihn heraufbeschwört, ihn erscheinen und verschwinden lässt, ihn zum Leben erweckt.
Wenn man Angelo Manzotti zuhört und die bewusste Nüchternheit seiner Gesten und die Beziehung sieht, die er zwischen Person und Stimme herzustellen vermag, werden die Worte von Rodolfo Celletti, Angelos bestem Lehrer, bestätigt: »Belcanto, als direkte Ausstrahlung des Barock, schafft seine eigenen Kriterien der Plausibilität und Glaubwürdigkeit.
In diesem Sinne könnte man es als die historische Periode definieren, die den größten Glauben an die Ausdrucksmöglichkeiten des Gesangs hatte. Ein Glaube, der so grenzenlos ist, dass das Timbre und die Gesangsmelodien ausreichen, um eine autonome Realität zu schaffen, die unabhängig von der Realität der Sinne ist.
›Diese monografische Aufnahme, die Nicola Porpora (1686-1768) gewidmet ist, tut genau das: Sie schafft über die Stimme ›eine autonome Realität, die von der Realität der Sinne unabhängig ist.‹ War es dieser erstaunliche Effekt der Entfremdung und immateriellen Wahrheit, auf den sich Gioachino Rossini bezog, als er als alter Mann sein Bedauern über die verlorene Gesangskunst der Kastraten ausdrückte – eine Kunst, die damals sowohl stilistisch als auch kulturell überholt war – und sie ›den Gesang nannte, der in der Seele gefühlt wird‹?
Wenn man Angelo Manzotti zuhört und die bewusste Nüchternheit seiner Gesten und die Beziehung sieht, die er zwischen Person und Stimme herzustellen vermag, werden die Worte von Rodolfo Celletti, Angelos bestem Lehrer, bestätigt: »Belcanto, als direkte Ausstrahlung des Barock, schafft seine eigenen Kriterien der Plausibilität und Glaubwürdigkeit.
In diesem Sinne könnte man es als die historische Periode definieren, die den größten Glauben an die Ausdrucksmöglichkeiten des Gesangs hatte. Ein Glaube, der so grenzenlos ist, dass das Timbre und die Gesangsmelodien ausreichen, um eine autonome Realität zu schaffen, die unabhängig von der Realität der Sinne ist.
›Diese monografische Aufnahme, die Nicola Porpora (1686-1768) gewidmet ist, tut genau das: Sie schafft über die Stimme ›eine autonome Realität, die von der Realität der Sinne unabhängig ist.‹ War es dieser erstaunliche Effekt der Entfremdung und immateriellen Wahrheit, auf den sich Gioachino Rossini bezog, als er als alter Mann sein Bedauern über die verlorene Gesangskunst der Kastraten ausdrückte – eine Kunst, die damals sowohl stilistisch als auch kulturell überholt war – und sie ›den Gesang nannte, der in der Seele gefühlt wird‹?
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Adelaide (Oper) (Auszug)
- 1 Nobil onda
Mitridate (Oper) (Auszug)
- 2 Colomba sventurata
Poro (Oper) (Auszug)
- 3 Destrier che all'armi usato
Arianna a Nasso (Oper) (Auszug)
- 4 Misera che farò
Polifemo (Oper) (Auszug)
- 5 Dolci fresche aurette
- 6 Nell'attendre il mio bene
- 7 Alto Giove
- 8 Senti il fato
Mitridate (Oper) (Auszug)
- 9 Cessa Roma, superba ed altera
Festa d'Imeneo (Oper) (Auszug)
- 10 Vaghi amori