Musik für Gitarre & Klavier - Wiener Serenaden
Musik für Gitarre & Klavier - Wiener Serenaden
Mit Werken von:
Anton Diabelli (1781-1858)
, Mauro Giuliani (1781-1829)
, Johann Kaspar Mertz (1806-1856)
Mitwirkende:
Maximilian Mangold, Kristian Nyquist
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Diabelli: Grande Sonate Brillante op. 102; Sonate op. 71
+Giuliani: Grandi Variatzione e Polonese op. 65
+Mertz: Einsiedlers Waldglöcklein; Barcarole
- Künstler: Maximilian Mangold, Kristian Nyquist
- Label: Musicaphon, DDD, 2009
- Bestellnummer: 4697622
- Erscheinungstermin: 7.4.2010
Anfang des 19. Jahrhunderts erlebte die Gitarre in einigen europäischen Metropolen, besonders in Wien, Paris und London eine wahre Blütezeit. Zahlreiche Gitarrenvirtuosen entfachten eine Begeisterungswelle für die Gitarre, unternahmen ausgedehnte Konzertreisen durch Europa und waren zugleich äußerst produktive Komponisten. Die Gitarre, lange Zeit unbeachtet und im Gegensatz zur Laute ohne Tradition in der Kunstmusik, fand Einzug in das Konzertleben und wurde zu einem Modeinstrument.
Die hier eingespielten Komponisten sind zwar nicht gebürtige Wiener, verbrachten jedoch große Teile ihres Lebens in der Habsburgermetropole und feierten dort ihre größten Erfolge. Gerade in Wien besaß die Gitarre eine erstaunliche Popularität. Neben Diabelli, Giuliani und Mertz wirkten hier zeitweise auch Simon Molitor, Leonhard von Call, Wenzeslav Matiegka, Ivan Padovec und viele andere. Für die vorliegende Aufnahme wurde die detailgenaue Rekonstruktion einer sechssaitigen Gitarre nach Johann Anton Stauffer, Wien um 1840, von Bernhard Kresse, Köln, 2003 verwendet. Der Unterschied zur modernen Konzertgitarre liegt im Wesentlichen in der Bauart. Das Instrument ist kleiner und viel leichter gebaut, hat eine kürzere Mensur und eine geringere Halsbreite. Die Saitenspannung ist aufgrund geringerer Saitenlänge und des tieferen Kammertons (430 Hertz) niedriger. Die Saitenstimmung entspricht der heutigen.
Bei dem hier erklingenden Fortepiano handelt es sich um den Nachbau eines Flügels der damals europaweit berühmten Wiener Klavierbaumeisterin Nannette Streicher aus dem Jahre 1814. Von ihr gingen die innovativsten Veränderungen im Klavierbau aus, so z. B. im vorliegenden Fall die in die Zukunft weisende Rastenbauweise (Verstrebungen innerhalb des Korpus) und die in Schichten aufgebauten Korpuswände. Konventionell ist die sogenannte „Wiener Mechanik“, einer Prellzungenmechanik, die ihr Vater Johann Andreas Stein entwickelt hatte und seinerzeit von Mozart hochgelobt worden war. Der Tastenumfang beträgt sechs Oktaven von FF bis f’’’’, drei Pedale dienen der Klangmodifizerung (Verschiebung, Moderator und Dämpferaufhebung). Das Instrument stammt aus der Werkstatt von Michael Walker, Heidelberg, 2002.
Die hier eingespielten Komponisten sind zwar nicht gebürtige Wiener, verbrachten jedoch große Teile ihres Lebens in der Habsburgermetropole und feierten dort ihre größten Erfolge. Gerade in Wien besaß die Gitarre eine erstaunliche Popularität. Neben Diabelli, Giuliani und Mertz wirkten hier zeitweise auch Simon Molitor, Leonhard von Call, Wenzeslav Matiegka, Ivan Padovec und viele andere. Für die vorliegende Aufnahme wurde die detailgenaue Rekonstruktion einer sechssaitigen Gitarre nach Johann Anton Stauffer, Wien um 1840, von Bernhard Kresse, Köln, 2003 verwendet. Der Unterschied zur modernen Konzertgitarre liegt im Wesentlichen in der Bauart. Das Instrument ist kleiner und viel leichter gebaut, hat eine kürzere Mensur und eine geringere Halsbreite. Die Saitenspannung ist aufgrund geringerer Saitenlänge und des tieferen Kammertons (430 Hertz) niedriger. Die Saitenstimmung entspricht der heutigen.
Bei dem hier erklingenden Fortepiano handelt es sich um den Nachbau eines Flügels der damals europaweit berühmten Wiener Klavierbaumeisterin Nannette Streicher aus dem Jahre 1814. Von ihr gingen die innovativsten Veränderungen im Klavierbau aus, so z. B. im vorliegenden Fall die in die Zukunft weisende Rastenbauweise (Verstrebungen innerhalb des Korpus) und die in Schichten aufgebauten Korpuswände. Konventionell ist die sogenannte „Wiener Mechanik“, einer Prellzungenmechanik, die ihr Vater Johann Andreas Stein entwickelt hatte und seinerzeit von Mozart hochgelobt worden war. Der Tastenumfang beträgt sechs Oktaven von FF bis f’’’’, drei Pedale dienen der Klangmodifizerung (Verschiebung, Moderator und Dämpferaufhebung). Das Instrument stammt aus der Werkstatt von Michael Walker, Heidelberg, 2002.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Grande Sonate brillante op. 102
- 1 1. Adagio - Allegro
- 2 2. Scherzo, Allegro - Trio: Piu moderato
- 3 3. Adagio non tanto
- 4 4. Pastorale: Allegretto
Variationen über Nel cor più non mi sento op. 65 (für Gitarre und Klavier)
- 5 1. Introduzione: Grave
- 6 2. Thema mit Variationen: Andantino
- 7 3. Polonese: Allegro
- 8 Johann Kaspar Mertz: Einsiedlers Waldglöcklein
- 9 Johann Kaspar Mertz: Barcarole
Sonate für Gitarre und Klavier op. 71
- 10 1. Allegro moderato
- 11 2. Menuetto: Moderato cantabile - Trio
- 12 3. Polonaise: Allegretto