Musik am Hofe derer von Bünau II (CD)

Musik am Hofe derer von Bünau II

Mit Werken von: Thomas Avenarius (1580-1641) , Stephan Otto (1603-1656) , Andreas Hammerschmidt (1612-1675) , Samuel Seidel (1615-1660) , Daniel Selichius (1581-1626) , Esajas Hickmann (1638-1691) , Johann Groh (1575-1627)

Mitwirkende: Constanze Backes, Dorothee Mields, Christine Maria Rembeck, Uta Krause, Henning Voss, Alexander Schneider, Uwe Schulze, Christoph Burmester-Streffer, Wolfram Lattke, Marek Rzepka, Reinhard Decker, Friedemann Klos, Ensemble Alte Musik Dresden, Norbert Schuster und weitere

CD

CD (Compact Disc)

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Avenarius: Phantasia ridiculosa; Intrada
+Otto: Er begehret mein
+Hammerschmidt: Canczon a 3; 2 Paduane; Das ist je gewißlich wahr; Courente
+Seidel: Herr, wenn ich nur dich habe; Wie lieblich sind auf den Bergen; Ich weiß,daß mein Erlöser lebet; Ich liege und schlafe
+Selichius: herr, der du bist vormals; A solis ortus cardine
+Hickmann: O tempus amatum
+Groh: Ich bin die Auferstehung

Künstler: Constanze Backes, Dorothee Mields, Christine Maria Rembeck, Uta Krause, Henning Voss, Alexander Schneider, Uwe Schulze, Christoph Burmester-Streffer, Wolfram Lattke, Marek Rzepka, Reinhard Decker, Friedemann Klos, Ensemble Alte Musik Dresden, Norbert Schuster
Label: Raumkang, DDD, 1999/2005
Bestellnummer: 7155503
Erscheinungstermin: 21.7.2006

Sprungbrett für große Karrieren
Das Grafengeschlecht derer von Bünau galt laut einem Lexikon-Eintrag des 18. Jahrhunderts als eine „der ältesten, vornehmsten und weitläufigsten Familien in Böhmen, Meißen, Lausitz, Hessen und Franken“. Von Anfang des 15. Jahrhunderts an war ein Zweig der Familie auf Schloß Weesenstein ansässig; die Schlossherren dienten unter anderem der sächsischen Herrscherfamilie der Wettiner in angesehenen Positionen, viele von ihnen hinterließen überdies als Förderer von Architektur und Kunst bleibende Zeugnisse. Graf Rudolf III. (1547-1624) tat sich besonders durch seine Musikliebe hervor. Die Tatsache, dass für einige Organisten oder Kapellmeister Weesenstein zum Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Laufbahn an Stadtkirchen oder an anderen Fürstenhöfen wurde, zeugt von dem hohen Stand der Musikpflege am Bünauischen Hof und weist ihn als „Wiege“ von Musikern aus, die sich bei ihrer schöpferischen Arbeit in Stilistik und Satztechnik auf der Höhe des Geschmacks ihrer Zeit bewegen.

Rezensionen

FonoForum 02/96: "...aufwendig und liebevoll gefertigte CD...Ludger Remy..., dessen Stilkompetenz und Klangsinn diese Musik zu einer ebenso lebendigen wie von Seelentiefe gekennzeichneten Sache werden läßt."