Manuel de Falla: El Amor Brujo
El Amor Brujo
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Fantasia Baetica; El Retablo de Maese Pedro
- Künstler: Antonia Contreras, Chantal Perraud, Jerome Correas, Eric Hucher, Orchestre Poitou-Charentes, Jean-Francois Heisser
- Label: Mirare, DDD, 2006
- Bestellnummer: 5737640
- Erscheinungstermin: 11.5.2007
- Gesamtverkaufsrang: 12611
- Verkaufsrang in CDs: 6111
Ein Spanier in Paris
Manuel de Falla wurde 1876 als Sohn eines andalusischen Vaters und einer katalanischen Mutter geboren. Sein Werk spiegelt die Gegensätze seiner Heimat wider: sonnig und rau, laut und karg, ungestüm und sinnlich. Die Begegnung mit Felipe Pedrell, der eine grundlegende Erneuerung der spanischen Musik auslöste, und seine Freundschaft zu Federico García Lorca führten Falla zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der spanischen Volksmusik. Doch erstaunlicherweise brachte ihn erst ein längerer Aufenthalt in Paris von 1907 bis 1914 dazu, dass er seine Heimat richtig entdeckte. Wie sein Freund Francis Poulenc schrieb, erzählte Falla immer, ,,dass er die Musik Spaniens erst durch Debussy gefunden habe und, nachdem er nach Spanien zurückgekehrt war, er dank Pedrell verstanden habe, dass die spanische Musik andere Quellen der Inspiration habe als allein die Zarzuelas aus Madrid.“ Immer betonte der Komponist: „Was meine Arbeit betrifft, so ist Paris meine Heimat!“
Paris und Spanien standen zur Jahrhundertwende in einem wechselseitigen Bann. Spanische Musiker wurden in Paris geformt und französische Musiker waren wie einst Bizet fasziniert von der spanischen Musik: Saint-Saëns, Chabrier, Lalo, Ravel und Debussy. Dieser liebte die spanische Musik „wo Traum und Rhythmus sich zu einer überaus reichen Musik mischen.“ Dem entgegnete Falla, dass die Ausdruckskraft von Debussys „spanischen“ Werken so verblüffend sei, weil sie der Feder eines ausländischen, allein von seinem Genie geleiteten Musikers entstammten.
Manuel de Falla wurde 1876 als Sohn eines andalusischen Vaters und einer katalanischen Mutter geboren. Sein Werk spiegelt die Gegensätze seiner Heimat wider: sonnig und rau, laut und karg, ungestüm und sinnlich. Die Begegnung mit Felipe Pedrell, der eine grundlegende Erneuerung der spanischen Musik auslöste, und seine Freundschaft zu Federico García Lorca führten Falla zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der spanischen Volksmusik. Doch erstaunlicherweise brachte ihn erst ein längerer Aufenthalt in Paris von 1907 bis 1914 dazu, dass er seine Heimat richtig entdeckte. Wie sein Freund Francis Poulenc schrieb, erzählte Falla immer, ,,dass er die Musik Spaniens erst durch Debussy gefunden habe und, nachdem er nach Spanien zurückgekehrt war, er dank Pedrell verstanden habe, dass die spanische Musik andere Quellen der Inspiration habe als allein die Zarzuelas aus Madrid.“ Immer betonte der Komponist: „Was meine Arbeit betrifft, so ist Paris meine Heimat!“
Paris und Spanien standen zur Jahrhundertwende in einem wechselseitigen Bann. Spanische Musiker wurden in Paris geformt und französische Musiker waren wie einst Bizet fasziniert von der spanischen Musik: Saint-Saëns, Chabrier, Lalo, Ravel und Debussy. Dieser liebte die spanische Musik „wo Traum und Rhythmus sich zu einer überaus reichen Musik mischen.“ Dem entgegnete Falla, dass die Ausdruckskraft von Debussys „spanischen“ Werken so verblüffend sei, weil sie der Feder eines ausländischen, allein von seinem Genie geleiteten Musikers entstammten.
Rezensionen
FonoForum 11/07: "Die häufig eingespielte Tanz-Kantate "El amor brujo" wird hier in der erfolglos gebliebenen Erstfassung von 1915 vorgestellt, die dramaturgisch zweifellos schlüssiger ist als die bekannte Suite.Wer die Interpretation Teresa Berganzas im Ohr hat, wird die heisere, mitunter krächzende Stimme der Flamenco-Sängerin Antonia Contreras gewöhnungsbedürftig finden, doch überzeugt ihr Vortrag durch emotionales Feuer und wirkt insgesamt authentisch. Auch in "El retablo de Maese Pedro" spielen Tanz und Pantomime eine entscheidende Rolle. Doch während de Falla im "Liebeszauber" die andalusische Volksmusik neu belebt, pflegt er hier einen neoklassizistischen Stil, um die Zeit Don Quichottes heraufzubeschwören."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
El amor brujo (Der Liebeszauber, Ballett)
- 1 Introducción y Escena
- 2 Canción del amor dolido
- 3 Sortilegio
- 4 Danza del fin del día (Danza ritual del fuego)
- 5 Escenaa (El amor vulgar)
- 6 Romance del pescador
- 7 Intermedia (Pantomima)
- 8 Introducción (El Fuego fatuo)
- 9 Escena (El terror)
- 10 Danza del Fuego fatuo (Danza del terror)
- 11 Interludio (Alucinaciones)
- 12 Canción del Fuego fatuo
- 13 Conjuro para reconquistar el amor perdido
- 14 Escena (El amor popular)
- 15 Danza y canción de la bruja fingida
- 16 Final (Las campanas del amanecer)
- 17 Fantasia bética (für Klavier)
El retablo de Maese Pedro (Meister Pedros Puppenspiel)
- 18 El pregón
- 19 La sinfonia de Maese Pedro
- 20 Cuadro I - La corte de carlo Magno
- 21 Entrada de Carlo Magno
- 22 Cuadro II - Melisendra
- 23 Cuadro III - El spulicio del Moro
- 24 Cuadro IV - Los Pirineos - Cuadro V - La fuga - Cuadro VI - La persecución
- 25 Final
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