Luigi Nono: Caminantes...Ayacucho für Sopran, Chor, Orchester & Elektronik
Caminantes...Ayacucho für Sopran, Chor, Orchester & Elektronik
Susanne Otto, Irvine Arditti, Roberto Fabbriciani, Graeme Jennings, Solistenchor Freiburg, WDR Rundfunkchor Köln, Experimentalstudio für akustische Kunst Freiburg, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Emilio Pomarico
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Hay que caminar sognando für 2 Violinen; No hay caminos, hay que caminar...Andrej Tarkowskij für 2 Orchestergruppen
- Künstler: Susanne Otto, Irvine Arditti, Roberto Fabbriciani, Graeme Jennings, Solistenchor Freiburg, WDR Rundfunkchor Köln, Experimentalstudio für akustische Kunst Freiburg, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Emilio Pomarico
- Label: Kairos, DDD, 2004
- Bestellnummer: 4518516
- Erscheinungstermin: 18.1.2008
Weg ohne Ziel
„Der Weg ist das Ziel“, lautet eine gern zitierte philosophische Platitüde. Luigi Nono, eine der bestimmenden Figuren der Musik im 20. Jahrhundert, hat am Ende seines Lebens ein anderes Fazit gezogen: Weder der Weg, noch das Ziel sind von Interesse – allein auf das Gehen, auf die Bewegung kommt es an.
„Wanderer, es gibt keinen Weg. Was zählt, ist allein das Gehen“, auf Spanisch: „Caminante, no hay caminos. Hay que caminar.“ Dies ist der Inhalt einer Mauerinschrift, die Luigi Nono um die Mitte der 1980er Jahre an einem Kloster in Toledo las. Sie muß ihn zutiefst getroffen haben, denn er hat sie in den letzten drei Jahren seines Lebens zur Titelbasis einer Werktrias gemacht. In „Hay que caminar“ erkannte er wohl sein eigenes Lebensgesetz der beständigen schöpferischen Unruhe, des immerwährenden Unterwegsseins, das ihn – lange Zeit vielleicht unbewusst – von Anbeginn geleitet, sich aber während der mehrjährigen Inkubationszeit des Prometeo zur allbestimmenden Vorstellung des weglosen Wanderns verdichtet hatte. Kennzeichnend für dieses Bewußtsein ist ein Ausspruch aus dem Jahr 1981, es sei ihm vorab um den Versuch zu tun, „etwas zu finden, nicht aber eine Sicherheit“.
„Der Weg ist das Ziel“, lautet eine gern zitierte philosophische Platitüde. Luigi Nono, eine der bestimmenden Figuren der Musik im 20. Jahrhundert, hat am Ende seines Lebens ein anderes Fazit gezogen: Weder der Weg, noch das Ziel sind von Interesse – allein auf das Gehen, auf die Bewegung kommt es an.
„Wanderer, es gibt keinen Weg. Was zählt, ist allein das Gehen“, auf Spanisch: „Caminante, no hay caminos. Hay que caminar.“ Dies ist der Inhalt einer Mauerinschrift, die Luigi Nono um die Mitte der 1980er Jahre an einem Kloster in Toledo las. Sie muß ihn zutiefst getroffen haben, denn er hat sie in den letzten drei Jahren seines Lebens zur Titelbasis einer Werktrias gemacht. In „Hay que caminar“ erkannte er wohl sein eigenes Lebensgesetz der beständigen schöpferischen Unruhe, des immerwährenden Unterwegsseins, das ihn – lange Zeit vielleicht unbewusst – von Anbeginn geleitet, sich aber während der mehrjährigen Inkubationszeit des Prometeo zur allbestimmenden Vorstellung des weglosen Wanderns verdichtet hatte. Kennzeichnend für dieses Bewußtsein ist ein Ausspruch aus dem Jahr 1981, es sei ihm vorab um den Versuch zu tun, „etwas zu finden, nicht aber eine Sicherheit“.
Rezensionen
FonoForum 06/08: "Zwar lassen sich die komplexe Räumlichkeit und hochdifferenzierte Pianissimo-Sphäre von Nonos Spätwerk im konventionellen CD-Format nur bedingt vermitteln, musikalisch aber bewegt sich diese wunderbar konzipierte Produktion auf allerhöchstem Niveau!"- Tracklisting
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 No hay caminos, hay que caminar ... Andrej Tarkowskij (für sieben Orchestergruppen)
- 2 "Hay que caminar" sognando für 2 Violinen
- 1 Caminantes ... Ayacucho
Luigi Nono (1924-1990)
Caminantes...Ayacucho für Sopran, Chor, Orchester & Elektronik
EUR 31,99**
EUR 29,99*