Leos Janacek: Das schlaue Füchslein auf DVD
Das schlaue Füchslein
Michele Lagrange, Elena Tsallagova, Jukka Rasilainen, Hannah Esther Minutillo, David Kuebler, Dennis Russell Davies
DVD
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- (Eine Aufnahme aus der Opera nationale de Paris; Regie: Andre Engel) Laufzeit: 101 Min.
- Tonformat:
- stereo/DSS 5.1/DTS 5.1
- Bild:
- Widescreen (NTSC)
- Untertitel:
- Deutsch, Englisch, Französisch
- Künstler:
- Elena Tsallagova, Jukka Rasilainen, Michele Lagrange, Hannah Esther Minutillo, David Kuebler, Opernorchester Paris, Dennis Russell Davies
- Label:
- Medici
- Aufnahmejahr ca.:
- 2008
- Altersfreigabe:
- FSK ab 0 freigegeben
- Artikelnummer:
- 3537225
- UPC/EAN:
- 0899132000855
- Erscheinungstermin:
- 3.4.2009
Filmausschnitte/Videotrailer
Auszüge aus einem Interview mit Andre Engel, das in Ligne 8 erschienen ist, der Zeitschrift der Opera national de Paris
»Die Geschichte lasst sich etwa so zusammenfassen: Der Forster begreift, dass er sich soeben in eine junge Füchsin verliebt hat. In diesem Moment bricht sein ganzes Leben zusammen, nichts, woran er sich bislang orientiert hat, bietet ihm länger Halt. Wir werden Zeugen dieses seltsamen Gefühls, das den Forster mit der jungen Füchsin verbindet.«
»Abgesehen von der Tatsache, dass sie ein bezauberndes kleines Tier ist, schlau und durchtrieben, repräsentiert die Füchsin auch Weiblichkeit. Ihr Wahrzeichen ist ihre feuerrote Haarpracht - eine reine Männerfantasie.«
»Das Tierreich ist unterteilt in freie und versklavte Tiere. Die kleine Füchsin wachst unter Menschen und - damit verbunden - mit domestizierten Tieren auf. Aber sie empfindet einen deutlichen Unterschied zwischen sich und dem Hund. Bevor sie sich totstellt, um anschließend die Hühner zu toten, versäumt sie nicht, mit flammender Rede eine feministische Revolte anzufachen.«
»Janacek lässt seine Geschichte in einem Wald spielen, doch wir haben uns für die Weite eines Sonnenblumenfeldes entschieden. Zudem gibt es dort Menschen, und das Feld wird durch ein Eisenbahngleis durchschnitten - eine eiserne Wunde im poetischen Naturbild. Ich überließ es dann der Musik, zu erzählen, was auf der Buhne nicht zu sehen ist. Dass die Handlung in einem Sonnenblumenfeld spielt, muss ja nicht heißen, dass es keine Fliegen, Mücken, Vogel oder Waldgeräusche gibt. Das Gehöft stellt das Gegenstück zu diesem Bühnenbild dar. Und auch hier ist der eiserne Bahnstrang wieder präsent - ein Symbol für den Wandel der Natur.
Außerdem stehen die Schienen auch für einen Punkt, an dem sich zwei Welten kreuzen und den ich als Grenzbereich bezeichnen wurde. Wenn die Füchsin bei den Tieren auf dem Forsterhof aufwachst, werden wir in die Welt der Menschen versetzt. Wenn sich aber die Menschen in der Tierwelt wiederfinden, ist es Nacht und sie sind betrunken. Es zeigt sich dann, dass sie genauso empfindlich und anfällig für Träume sind wie eine gefangene Fuchsin.« »Es überrascht mich immer wieder, dass Janacek keinerlei Hinweise auf den Winter gibt. Diese Jahreszeit steht schließlich für den Moment, in dem die Natur abwesend ist. Ich wollte, dass die Fuchsin auf einem Leichentuch aus Schnee stirbt, um die Idee eines zyklischen Prozesses zu unterstreichen: Das schmelzende Eis kündigt bereits von Frühling und wiedergeborenem Leben.«
»Abgesehen von der Tatsache, dass sie ein bezauberndes kleines Tier ist, schlau und durchtrieben, repräsentiert die Füchsin auch Weiblichkeit. Ihr Wahrzeichen ist ihre feuerrote Haarpracht - eine reine Männerfantasie.«
»Das Tierreich ist unterteilt in freie und versklavte Tiere. Die kleine Füchsin wachst unter Menschen und - damit verbunden - mit domestizierten Tieren auf. Aber sie empfindet einen deutlichen Unterschied zwischen sich und dem Hund. Bevor sie sich totstellt, um anschließend die Hühner zu toten, versäumt sie nicht, mit flammender Rede eine feministische Revolte anzufachen.«
»Janacek lässt seine Geschichte in einem Wald spielen, doch wir haben uns für die Weite eines Sonnenblumenfeldes entschieden. Zudem gibt es dort Menschen, und das Feld wird durch ein Eisenbahngleis durchschnitten - eine eiserne Wunde im poetischen Naturbild. Ich überließ es dann der Musik, zu erzählen, was auf der Buhne nicht zu sehen ist. Dass die Handlung in einem Sonnenblumenfeld spielt, muss ja nicht heißen, dass es keine Fliegen, Mücken, Vogel oder Waldgeräusche gibt. Das Gehöft stellt das Gegenstück zu diesem Bühnenbild dar. Und auch hier ist der eiserne Bahnstrang wieder präsent - ein Symbol für den Wandel der Natur.
Außerdem stehen die Schienen auch für einen Punkt, an dem sich zwei Welten kreuzen und den ich als Grenzbereich bezeichnen wurde. Wenn die Füchsin bei den Tieren auf dem Forsterhof aufwachst, werden wir in die Welt der Menschen versetzt. Wenn sich aber die Menschen in der Tierwelt wiederfinden, ist es Nacht und sie sind betrunken. Es zeigt sich dann, dass sie genauso empfindlich und anfällig für Träume sind wie eine gefangene Fuchsin.« »Es überrascht mich immer wieder, dass Janacek keinerlei Hinweise auf den Winter gibt. Diese Jahreszeit steht schließlich für den Moment, in dem die Natur abwesend ist. Ich wollte, dass die Fuchsin auf einem Leichentuch aus Schnee stirbt, um die Idee eines zyklischen Prozesses zu unterstreichen: Das schmelzende Eis kündigt bereits von Frühling und wiedergeborenem Leben.«
Rezensionen
FonoForum 09/09: »Und das passt wunderbar zu den ungemein farbenprächtigen Klängen Janáceks: Was ist das, derart schön bebildert, für eine expressive, überwältigende Musik. Und sie wird von Dennis Russel Davis mit Emphase dirigiert. Elena Tsallagova ist ein liebreizendes Füchslein, Hannah Esther Minutillo ein draufgängerischer, verführerischer Jungfuchs. Jukka Rasilainen findet als Förster neben polternden Tönen auch die gelassenen, nachdenklichen. Und die Kinder spielen allesamt famos.«Mehr von Leos Janacek
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