Josef Suk: Asrael-Symphonie op.27
Asrael-Symphonie op.27
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Czech Philharmonic Orchestra, Charles Mackerras
- Label: Supraphon, DDD, 2010
- Bestellnummer: 1640598
- Erscheinungstermin: 18.2.2011
Josef Suk begann mit der Komposition der Trauersymphonie »Asrael« zum Gedenken an seinen Lehrer und Schwiegervater Antonín Dvořák. Im Laufe der Arbeit versetzte ihm das Schicksal jedoch einen weiteren vernichtenden Schlag: Asrael, der Engel des Todes, nahm Suks Frau und Dvořáks Tochter Otilie mit. Die Symphonie ist eine Geschichte eines Leidens, dessen Stärke einfach unerträglich scheint, aber auch eine Geschichte seiner Überwindung, der Suche nach Trost und Hoffnung.
Sir Charles Mackerras' Live-Aufnahme von »Asrael« entstand an einem Karfreitag, dem 6. April 2007, einhundert Jahre nach der Uraufführung der Symphonie. Der junge australische Dirigent hatte etwa sechzig Jahre zuvor durch Suks engen Freund Václav Talich zum ersten Mal von Asrael gehört.
In späteren Jahren gestand Mackerras, dass er das Werk nach dem Tod seiner Tochter in einem ganz anderen Licht wahrgenommen habe. Sir Charles dirigierte Suks Asrael bei einem seiner letzten Auftritte mit der Tschechischen Philharmonie. Es ist auch seine letzte bisher unveröffentlichte Aufnahme mit diesem Orchester.
Suks Asrael – Sir Charles Mackerras letzte bisher unveröffentlichte Aufnahme mit der Tschechischen Philharmonie.
(supraphon. com)
Sir Charles Mackerras' Live-Aufnahme von »Asrael« entstand an einem Karfreitag, dem 6. April 2007, einhundert Jahre nach der Uraufführung der Symphonie. Der junge australische Dirigent hatte etwa sechzig Jahre zuvor durch Suks engen Freund Václav Talich zum ersten Mal von Asrael gehört.
In späteren Jahren gestand Mackerras, dass er das Werk nach dem Tod seiner Tochter in einem ganz anderen Licht wahrgenommen habe. Sir Charles dirigierte Suks Asrael bei einem seiner letzten Auftritte mit der Tschechischen Philharmonie. Es ist auch seine letzte bisher unveröffentlichte Aufnahme mit diesem Orchester.
Suks Asrael – Sir Charles Mackerras letzte bisher unveröffentlichte Aufnahme mit der Tschechischen Philharmonie.
(supraphon. com)
Rezensionen
Dieses Album hat folgende Auszeichnungen erhalten:Gramophone Editor’s Choice (2011)
IRR Outstanding, International Record Review, Dezember 2009 (2011)
Album der Woche, Sunday Times (2011)
Orchestral Choice, BBC Music Magazine (2011)
»Mackerras und die Tschechische Philharmonie loten Suks musikalischen Gang vom Tod zur Verklärung in allen Facetten aus - eine meisterhafte Aufnahme, die die klassische Einspielung von Vaclav Talich aus dem Jahr 1952 wenn nicht übertrifft, so jedenfalls doch erreicht. « Stuttgarter Zeitung 05/11
»Es gibt so viele Momente, die in dieser Lesung unvergesslich zum Leben erwachen … die treibende Energie von Mackerras' Dirigat ist mitreißend, und die Kombination aus Klarheit und Wärme, die er in Suks Orchestertexturen findet, kommt eindrucksvoll rüber … es ist ganz einfach die großartigste Aufführung, die ich je erlebt habe.« Ich habe schon einmal von Asrael gehört.« International Record Review, März 2011
»Mackerras verfügt über den Vorteil eines Orchesters, das diese Musik seit 100 Jahren lebt und atmet – sie wurde genau ein Jahrhundert vor diesen Konzerten uraufgeführt – und seine eigene tiefe Auseinandersetzung mit der tschechischen Musik gibt ihm überzeugende Einblicke.« The Sunday Times, 20. März 2011
»Mackerras' Darbietung zeichnet sich durch eine wunderbare Objektivität und eine ruhige Intimität in den eher nachdenklichen Momenten aus. Hervorragend gespielt, ist es ein perfekter Beweis dafür, warum Mackerras ein großartiger Dirigent war und dass er in der Lage ist, das Beste aus jedem und allem herauszuholen, was er dirigierte.« The Guardian, 31. März 2011
»Der Live-Auftritt der Tschechischen Philharmonie strahlt eine Überzeugung und eine unter der Haut liegende Verzückung aus, die Sie in keiner anderen Aufnahme finden werden.« Financial Times, 16. April 2011
»Asrael umfasst formale Experimente, hervorragende Orchestrierung, ein großartiges Gespür für Maßstäbe und vor allem ein untrügliches Gespür für Katharsis … Charles Mackerras' Auftritt vereint all diese Qualitäten … Er sieht nicht nur die atemberaubende Originalität von Suks Vision, sondern mühelos auch Er bringt in seine Interpretation die Tiefe seines Wissens über das tschechische Repertoire ein … dies kommt der definitiven Version, die wir haben, am nächsten.« BBC Music Magazine, Mai 2011
»Mackerras hält geschickt die Zügel in der gewaltigen Struktur von Suk fest und lässt gleichzeitig beeindruckenden Schwung und emotionale Feuerkraft in den großen zentralen Scherzo-Satz einfließen … eine bemerkenswerte Darbietung eines bemerkenswerten Werks.« Classic FM, Juni 2011
»Das Orchester lässt eine Spannung und Persönlichkeit wieder aufleben, die man schon Jahrzehnte zuvor erlebt hatte. Keine andere Version vermittelt so ganz den Status von Asrael als wegweisende Symphonie des 20. Jahrhunderts.« Grammophon, Juni 2018
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Asrael op. 27 c-moll (Sinfonie für Orchester)
- 1 1. Satz: Andante sostenuto
- 2 2. Satz: Andante
- 3 3. Satz: Vivace
- 4 4. Satz: Adagio
- 5 5. Satz: Adagio maestoso
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