Josef Schelb: Klavierstücke zu 2 und 4 Händen
Klavierstücke zu 2 und 4 Händen
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 19,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Kleine Sonate für Klavier zu vier Händen; Sehnsuchtstanz der Lau (3 Klavierstücke nach dem Ballett "Die schöne Lau");10 kleine Klavierstücke; 3 Klavierstücke op. 6; Tanzsuiet für zwei Klaviere nach dem Ballett "Notturno"
- Künstler: Sontraud Speidel, Ira Maria Witoschynskyj, Ruben Meliksetian
- Label: Ars, DDD, 2012
- Bestellnummer: 3587012
- Erscheinungstermin: 1.6.2013
osef Schelb − Klavierstücke zu 2 und 4 Händen
Obwohl die Klaviermusik rein quantitativ nicht den Schwerpunkt seines Schaffens bildet, war das Klavier im Leben von Josef Schelb doch der Dreh- und Angelpunkt seines künstlerischen Wirkens. Am 14. März 1894 als (Christian Ludwig Albert) Josef Schelb im südbadischen Bad Krozingen geboren, zeigte sich schon im Kindesalter eine starke Liebe zur Musik und eine außergewöhnliche Begabung für das Klavierspiel, so dass der musikliebende Vater, Arzt und glühender Wagner-Anhänger, den Gymnasiasten zum wöchentlichen Unterricht nach Basel schickte.
Dort wurde dann kein Geringerer als Konservatoriumsdirektor Hans Huber (1852−1921), der auch als Komponist sehr geschätzt war, sein Lehrer. Auch seine weitere pianistische und musik-theoretische Ausbildung erfuhr Schelb in der Schweiz. So führte ihn in Genf der Liszt-Schüler Bernhard Stavenhagen (1869−1914), einer der glanzvollsten Klaviervirtuosen seiner Zeit und zugleich auch Komponist, bis zum Diplôme de virtuosité avec distinction, während ihn der angesehene Schweizer Orgelmusik-Protagonist Otto Barblan (1860−1943) in Theorie und Kontrapunkt unterwies.
Wie seine Lehrer begnügte sich auch der Pianist Schelb schon früh nicht allein mit nach-schöpferischem Gestalten, sondern artikulierte seinen musikalischen Ausdruckswillen auch in eigenen Kompositionen. Leider ist ein Großteil der Kompositionen der frühen und mittleren Schaffensperiode von Josef Schelb bei der totalen Ausbombung seiner Karlsruher Wohnung im Jahre 1942 verloren gegangen, so dass das Verzeichnis seiner Werke, die heute in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe verwahrt werden, rund 150 Titel umfasst: 11 Sinfonien, 8 weitere sinfonieartige Orchesterwerke, Orchesterkonzerte mit und ohne Solisten, Kammermusik für nahezu alle Besetzungen, Lieder, Orgel- und Akkordeonkompositionen, 3 Opern, 2 Ballette, Bühnen- und Hörspielmusiken.
Das früheste erhaltene Werk sind die Drei Sonette Michelangelos für Singstimme und Klavier op. 5 aus dem Jahr 1916, die 1920 beim Wunderhorn-Verlag München im Druck erschienen sind. Das letzte Werk Schelbs ist die in und für Baden-Baden geschriebene Kammeroper Elodie aus dem Jahr 1975. Schelb, der 34 Jahre lang als Dozent und Professor für Klavier, später auch für Komposition und Instrumentation dem Lehrkörper der Karlsruher Musikhochschule angehörte, starb am 8. Februar 1977 in Freiburg im Breisgau.
Obwohl die Klaviermusik rein quantitativ nicht den Schwerpunkt seines Schaffens bildet, war das Klavier im Leben von Josef Schelb doch der Dreh- und Angelpunkt seines künstlerischen Wirkens. Am 14. März 1894 als (Christian Ludwig Albert) Josef Schelb im südbadischen Bad Krozingen geboren, zeigte sich schon im Kindesalter eine starke Liebe zur Musik und eine außergewöhnliche Begabung für das Klavierspiel, so dass der musikliebende Vater, Arzt und glühender Wagner-Anhänger, den Gymnasiasten zum wöchentlichen Unterricht nach Basel schickte.
Dort wurde dann kein Geringerer als Konservatoriumsdirektor Hans Huber (1852−1921), der auch als Komponist sehr geschätzt war, sein Lehrer. Auch seine weitere pianistische und musik-theoretische Ausbildung erfuhr Schelb in der Schweiz. So führte ihn in Genf der Liszt-Schüler Bernhard Stavenhagen (1869−1914), einer der glanzvollsten Klaviervirtuosen seiner Zeit und zugleich auch Komponist, bis zum Diplôme de virtuosité avec distinction, während ihn der angesehene Schweizer Orgelmusik-Protagonist Otto Barblan (1860−1943) in Theorie und Kontrapunkt unterwies.
Wie seine Lehrer begnügte sich auch der Pianist Schelb schon früh nicht allein mit nach-schöpferischem Gestalten, sondern artikulierte seinen musikalischen Ausdruckswillen auch in eigenen Kompositionen. Leider ist ein Großteil der Kompositionen der frühen und mittleren Schaffensperiode von Josef Schelb bei der totalen Ausbombung seiner Karlsruher Wohnung im Jahre 1942 verloren gegangen, so dass das Verzeichnis seiner Werke, die heute in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe verwahrt werden, rund 150 Titel umfasst: 11 Sinfonien, 8 weitere sinfonieartige Orchesterwerke, Orchesterkonzerte mit und ohne Solisten, Kammermusik für nahezu alle Besetzungen, Lieder, Orgel- und Akkordeonkompositionen, 3 Opern, 2 Ballette, Bühnen- und Hörspielmusiken.
Das früheste erhaltene Werk sind die Drei Sonette Michelangelos für Singstimme und Klavier op. 5 aus dem Jahr 1916, die 1920 beim Wunderhorn-Verlag München im Druck erschienen sind. Das letzte Werk Schelbs ist die in und für Baden-Baden geschriebene Kammeroper Elodie aus dem Jahr 1975. Schelb, der 34 Jahre lang als Dozent und Professor für Klavier, später auch für Komposition und Instrumentation dem Lehrkörper der Karlsruher Musikhochschule angehörte, starb am 8. Februar 1977 in Freiburg im Breisgau.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier zu 4 Händen
- 1 1. Lebhaft
- 2 2. Ruhig, liedhaft
- 3 3. Rasch, sehr straff
Stücke für Klavier nach dem Ballett "Die schöne Lau" Nr. 1-3
- 4 Nr. 1 Ruhig
- 5 Nr. 2 Sehr ruhig
- 6 Nr. 3 Ruhig
Kleine Klavierstücke Nr. 1-10
- 7 Nr. 1 Aufklang
- 8 Nr. 2 Aus der Spielzeugschachtel
- 9 Nr. 3 Kindergebet
- 10 Nr. 4 Der Schalk
- 11 Nr. 5 Besinnliche Stunde
- 12 Nr. 6 Der Kreisel
- 13 Nr. 7 Abendlied
- 14 Nr. 8 Kindertanz
- 15 Nr. 9 Wiegenlied
- 16 Nr. 10 Ausklang
Stücke für Klavier op. 6 Nr. 1-3
- 17 Nr. 1 Präludium
- 18 Nr. 2 Scherzo alla burletta
- 19 Nr. 3 Wiegenlied
Tanzsuite für 2 Klaviere
- 20 1. Molto animato e leggiero
- 21 2. Sehr ruhig
- 22 3. Bewegt
- 23 4. Lebhaft