Johann Nepomuk Hummel: Klaviersonaten Nr.3,5,6 (opp.20,81,106)
Klaviersonaten Nr.3,5,6 (opp.20,81,106)
CD
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- Künstler: Stephen Hough (Klavier)
- Label: Hyperion, DDD, 2003
- Bestellnummer: 9803914
- Erscheinungstermin: 17.11.2003
www. klassik-heute. com
Stephen Hough ist meines Wissens nach Howard Shelley der zweite namhafte englische Pianist, der sich um die wertvollen Werke Johann Nepomuk Hummels kümmert. Es ist ja eine der Absonderlichkeiten der Rezeptionsgeschichte, daß die Sonaten, ja große Teile des Gesamtschaffen Mozarts lange Zeit in Vergessenheit, fast schon in Verruf gerieten, während im 19. Jahrhundert das Oeuvre Hummels favorisiert wurde. Später gerieten Hummels Klavierkonzerte (und selbstredend auch seine Klaviersonaten) in den Verdacht, wie auch Mendelssohns Lieder ohne Worte oder die Lyrischen Stücke Griegs, eher einem oberflächlichen, sentimentalen und der puren Geläufigkeit verfallenen Geschmack zu dienen. Auch für die heute wieder zunehmend geschätzten Hinterlassenschaften Clementis und Czernys gilt das. Und mit Clementi haben manche der rauschenden, ungemein pianistisch erdachten Hummel-Sätze manches gemein. Man höre sich nur Stephen Houghs brillante, dabei stets kontrollierte Einspielung des Final-Prestos der f-Moll-Sonate (op. 20) an – eine Tour de force mit eingefügten Momenten zum manuellen Atemholen.
Insgesamt ist hier von einer künstlerischen Hinwendung zu sprechen, die weit über das übliche Maß der Repertoire-Auffüllung hinausgeht. Ähnlich wie Shelley (freilich im Bereich von benachbarten Stücken) sucht Hough in jedem Satz, in jeder Sonate das je Bedeutsame zu erkunden. Geläufigkeit, Geschmeidigkeit sind dabei die einen Eckpfeiler, wichtig aber bleibt, wie sich Hough auch den inneren Werten der langsamen, manchmal auch andächtigen Passagen nähert und in deren Bedeutungszentren gleichsam fahndet. So haben wir es mit einem „Hummelflug“ der besonderen Art zu tun – dem Komponisten zur weiteren Rehabilitation und im diskographischen Tagebuch des Pianisten Stephen Houghs als eine seiner allerbesten Leistungen.
Vergleichsaufnahmen: op. 20 und op. 106: Cattarino (Diskant DK 0020-2); op. 20 und op. 81: Chang Hae-Won (Naxos 8.553296), Corni (Dynamic S 2023)
Peter Cossé
Künstlerische Qualität: 9
Klangualität: 9
Gesamteindruck: 9
Rezensionen
Stereoplay 03/04: "Man muss den Hut ziehen vor Stephen Houghs überaus anspruchsvoller und pianistisch hochwertiger Wiederbelebungsaktion. Eine Takt für Takt fesselnde, hochsuggestive 'Renaissance' eines hochinterssanten Übergangskomponisten im perfekten akustischen Ambiente."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Klavier fis-moll op. 81
- 1 1. Allegro
- 2 2. Largo con molt'espressione
- 3 3. Vivace
Sonate für Klavier D-Dur op. 106
- 4 1. Allegro moderato, ma risoluto
- 5 2. Un scherzo all'antico: Allegro, ma non troppo
- 6 3. Larghetto a capriccio
- 7 4. Allegro vivace
Sonate für Klavier f-moll op. 20
- 8 1. Allegro moderato
- 9 2. Adagio maestoso -
- 10 3. Presto
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