James Levine - Documents of the Munich Years Vol.7
James Levine - Documents of the Munich Years Vol.7
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Gershwin: Cuban Overture
+Harbison: Symphonie Nr. 3
+Ives: Symphonie Nr. 2
- Künstler: Münchner Philharmoniker, Philharmonischer Chor München, James Levine
- Label: Oehms, DDD/LA, 2001/02
- Erscheinungstermin: 14.10.2004
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Levines Münchner Jahre waren wesentlich geprägt von seinem Engagement für Musik des 20. Jahrhunderts und vor allem auch für Werke amerikani-scher Komponisten. Die vorliegende Aufnahme zeigt hier einen representativen Querschnitt der American Music mit Werken von Gershwin, Harbison und Ives.
Real American Music
Die Frage nach der »wirklichen amerikanischen Musik« lässt sich nicht beantworten. Ihre Erscheinungsformen sind einfach zu mannigfaltig. Der legendäre Maestro Arturo Toscanini machte es sich da schon ein wenig leicht, als er die – zweifelsohne grandiosen – Werke George Gershwins apodiktisch als »the only real American music« bezeichnete.
Den Beginn einer eigenständigen amerikanischen Musiktradition markiert ein europäisch geprägter Kolonialismus: Importierte oder emigrierte Komponisten wie Antonín Dvor¡ák und Sergej Rachmaninov oder in Amerika sesshaft gewordene Weltenbummler wie Igor Strawinsky legten den Grundstein für die neuere Musikgeschichte der USA. Doch die Modelle aus »Old Europe« verblassten, als dem 1874 in Connecticut geborenen Charles Ives sozusagen eine Initialzündung glückte.
Er – im Hauptberuf Versicherungsagent – stellte einer erstaunt nach Übersee blickenden Öffentlichkeit unter Beweis, dass seine freie wie tastende Musiksprache gänzlich ohne die europäischen Vorbilder und deren festen Werkbegriff auszukommen vermochte. Früher noch als John Cage war Ives ein Vorreiter der Avantgarde: Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wandte er grafische Notation, Zufallskomposition, Polyrhythmik, Atonalität, Multilinearität, serielle Verfahrensweisen und Aleatorik an. So wurde er mehr oder weniger zum Stammvater fast aller amerikanischer Tonsetzer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. - Richard Eckstein
(OehmsClassics)
Real American Music
Die Frage nach der »wirklichen amerikanischen Musik« lässt sich nicht beantworten. Ihre Erscheinungsformen sind einfach zu mannigfaltig. Der legendäre Maestro Arturo Toscanini machte es sich da schon ein wenig leicht, als er die – zweifelsohne grandiosen – Werke George Gershwins apodiktisch als »the only real American music« bezeichnete.
Den Beginn einer eigenständigen amerikanischen Musiktradition markiert ein europäisch geprägter Kolonialismus: Importierte oder emigrierte Komponisten wie Antonín Dvor¡ák und Sergej Rachmaninov oder in Amerika sesshaft gewordene Weltenbummler wie Igor Strawinsky legten den Grundstein für die neuere Musikgeschichte der USA. Doch die Modelle aus »Old Europe« verblassten, als dem 1874 in Connecticut geborenen Charles Ives sozusagen eine Initialzündung glückte.
Er – im Hauptberuf Versicherungsagent – stellte einer erstaunt nach Übersee blickenden Öffentlichkeit unter Beweis, dass seine freie wie tastende Musiksprache gänzlich ohne die europäischen Vorbilder und deren festen Werkbegriff auszukommen vermochte. Früher noch als John Cage war Ives ein Vorreiter der Avantgarde: Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wandte er grafische Notation, Zufallskomposition, Polyrhythmik, Atonalität, Multilinearität, serielle Verfahrensweisen und Aleatorik an. So wurde er mehr oder weniger zum Stammvater fast aller amerikanischer Tonsetzer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. - Richard Eckstein
(OehmsClassics)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Applaus
- 2 George & Ira Gershwin: Cuban Overture
- 3 Applaus
Sinfonie Nr. 3
- 4 1. Sconsolato - Più mosso - 2. Nostalgico - 3. Militante - 4. Appassionato - 5. Esuberente
- 5 Applaus
Sinfonie Nr. 2
- 6 1. Andante moderato
- 7 2. Allegro
- 8 3. Adagio cantabile
- 9 4. Lento maestoso
- 10 5. Allegro molto vivace
- 11 Applaus
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