Iannis Xenakis: Palimpsest
Palimpsest
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Epei; Dikhtas; Akanthos
- Künstler: Spectrum Ensemble, Irvine Arditti, Claude Helffer, Penelope Walmsley-Clark
- Label: Wergo, DDD, 86
- Bestellnummer: 5900918
- Erscheinungstermin: 17.4.1996
Mehr als 30 Jahre nach dem Skandal bei der Uraufführung seines ersten Orchesterwerks »Metastaseis« in Donaueschingen im Jahre 1955 stellt sich die Musik von Iannis Xenakis dem Hörer auch heute noch in verwirrender Dichotomie dar: Die Bestandteile der Musik scheinen eine Überfülle wissenschaftlicher und mathematischer Formulierungen auszumachen. Der in westlicher Tradition herangebildete, unwissenschaftliche Musiker mag sich in der Tat fragen, wie Ergebnisse komplizierter wissenschaftlicher Prozesse wahrhaft kreative Musik zustande bringen können.
Seit den frühesten Formulierungen von Musiktheorien durch Aristoxenos und Euklid sind Musik und Mathematik aufs Engste verbunden gewesen. Im mittelalterlichen Europa gehörten zum Musikstudium an einer Universität automatisch die Fächer Arithmetik, Geometrie, Architektur und Astronomie. Trotz aller Kompliziertheit, die den Kompositionen innewohnt, sowie den rigorosen Anforderungen an die Interpreten, ist die Wirkung auf den Zuhörer stets eine unmittelbare. Die vier Werke für wechselndes Ensemble in diesen Aufnahmen datieren alle aus den späten 70er Jahren und geben stets eine klar wahrnehmbare Gestalt und Ausgewogenheit der Struktur zu erkennen.
Xenakis' Werke aus den Jahren 1976 bis 1979 zeichnen sich vor allem durch ein hohes energetisches Potential aus. Vexierhaft wird der Klang bei »Akanthos« durch Hinzunahme der menschlichen Stimme.
Diese Einspielung wurde mit dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik - Vierteljahresliste« ausgezeichnet.
Seit den frühesten Formulierungen von Musiktheorien durch Aristoxenos und Euklid sind Musik und Mathematik aufs Engste verbunden gewesen. Im mittelalterlichen Europa gehörten zum Musikstudium an einer Universität automatisch die Fächer Arithmetik, Geometrie, Architektur und Astronomie. Trotz aller Kompliziertheit, die den Kompositionen innewohnt, sowie den rigorosen Anforderungen an die Interpreten, ist die Wirkung auf den Zuhörer stets eine unmittelbare. Die vier Werke für wechselndes Ensemble in diesen Aufnahmen datieren alle aus den späten 70er Jahren und geben stets eine klar wahrnehmbare Gestalt und Ausgewogenheit der Struktur zu erkennen.
Xenakis' Werke aus den Jahren 1976 bis 1979 zeichnen sich vor allem durch ein hohes energetisches Potential aus. Vexierhaft wird der Klang bei »Akanthos« durch Hinzunahme der menschlichen Stimme.
Diese Einspielung wurde mit dem »Preis der deutschen Schallplattenkritik - Vierteljahresliste« ausgezeichnet.
Rezensionen
H. Lück in FonoForum 5/91:»Die Werke von Iannis Xenakis offenbaren nach wie vor eine ganz erstaunliche Klang- und Strukturphantasie. Interpretation und Klangqualität tadellos.«- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Palimpsest (für Ensemble) (1979)
- 2 Epéi (für Ensemble) (1976)
- 3 Dikhthas (für Violine und Klavier) (1979)
- 4 Akanthos (für Stimme und Ensemble) (1977)
Iannis Xenakis (1922-2001)
Palimpsest
EUR 19,99*