Hans Werner Henze: Symphonien Nr.2 & 10
Symphonien Nr.2 & 10
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski
- Label: Wergo, DDD, 2012
- Bestellnummer: 4103745
- Erscheinungstermin: 14.2.2014
Pünktlich zu Marek Janowskis 75. Geburtstag im Februar 2014 findet die Gesamteinspielung von Hans Werner Henzes Sinfonien nun mit der Zweiten und Zehnten ihren mit Spannung erwarteten Abschluss. Ein weiteres Geburtstagsgeschenk dürfte zudem eine kürzlich vom Preis der deutschen Schallplattenkritik verliehene, ganz besondere Auszeichnung sein: »Einen Ehrenpreis 2014 erhält der ungeheuer vielseitige Dirigent Marek Janowski, unter anderem für seine Henze-Einspielungen: ein Orchestererzieher von Gnaden, ein kompromissloser Kämpfer für Qualität.«
1949 erreichte Henze vom Süddeutschen Rundfunk der Kompositionsauftrag für seine Zweite Sinfonie, die noch im selben Jahr in Stuttgart aus der Taufe gehoben wurde. Es handelt sich um seine erste groß besetzte Zwölftonkomposition. Der Komponist bezeichnete das Werk später als »eine Wintermusik, grau und düster. Man könnte denken, dass das Erlebnis des Krieges angefangen hatte, in meiner Musik auf Antwort zu drängen.«
1997, unmittelbar nach der Premiere der »Sinfonia N. 9«, sprach der große Schweizer Mäzen Paul Sacher Henze an und meinte, er solle nun sofort eine zehnte Sinfonie in Angriff nehmen, »um dem alten Aberglauben entgegen zu wirken, wonach die Neunte und Zehnte das Maximum von Gefahr für das seelische und physische Gleichgewicht ihres Verfassers mit sich bringen« (Henze). Tatsächlich scheint es, als ob mit Henzes Zehnter eine Befreiung gelänge – vom Vorbild Beethoven, aber auch vom dunklen, schmerzlichen Klageton der vorangegangenen Neunten, mit der Henze, wie er ausdrücklich betonte, sein sinfonisches Schaffen nicht abschließen wollte.
Mehr als fünfzig Jahre trennen Henzes Zweite Sinfonie von der Zehnten, die seine letzte Sinfonie bleiben sollte.
Koproduktion mit Deutschlandradio Kultur und ROC Berlin
1949 erreichte Henze vom Süddeutschen Rundfunk der Kompositionsauftrag für seine Zweite Sinfonie, die noch im selben Jahr in Stuttgart aus der Taufe gehoben wurde. Es handelt sich um seine erste groß besetzte Zwölftonkomposition. Der Komponist bezeichnete das Werk später als »eine Wintermusik, grau und düster. Man könnte denken, dass das Erlebnis des Krieges angefangen hatte, in meiner Musik auf Antwort zu drängen.«
1997, unmittelbar nach der Premiere der »Sinfonia N. 9«, sprach der große Schweizer Mäzen Paul Sacher Henze an und meinte, er solle nun sofort eine zehnte Sinfonie in Angriff nehmen, »um dem alten Aberglauben entgegen zu wirken, wonach die Neunte und Zehnte das Maximum von Gefahr für das seelische und physische Gleichgewicht ihres Verfassers mit sich bringen« (Henze). Tatsächlich scheint es, als ob mit Henzes Zehnter eine Befreiung gelänge – vom Vorbild Beethoven, aber auch vom dunklen, schmerzlichen Klageton der vorangegangenen Neunten, mit der Henze, wie er ausdrücklich betonte, sein sinfonisches Schaffen nicht abschließen wollte.
Mehr als fünfzig Jahre trennen Henzes Zweite Sinfonie von der Zehnten, die seine letzte Sinfonie bleiben sollte.
Koproduktion mit Deutschlandradio Kultur und ROC Berlin
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7