Harrison Birtwistle: The Minotaur
The Minotaur
John Tomlinson, Johan Reuter, Christine Rice, Andrew Watts, Philip Langridge, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano
2
DVDs
DVD
Die meisten angebotenen DVDs haben den Regionalcode 2 für Europa und das Bildformat PAL. Wir bieten aber auch Veröffentlichungen aus den USA an, die im NTSC-Format und mit dem Ländercode 1 auf den Markt kommen. Dies ist dann in unseren Artikeldetails angegeben.
- Eine Aufnahme aus dem Royal Opera House Covent Garden 2008; Regie: Stephen Langridge
- Laufzeit: 175 Min.
- Tonformat: stereo/DTS 5.1
- Bild: Widescreen (NTSC)
- Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
- Künstler: John Tomlinson, Johan Reuter, Christine Rice, Andrew Watts, Philip Langridge, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano
- Label: Opus Arte, 2008
- FSK ab 12 freigegeben
- Bestellnummer: 3265268
- Erscheinungstermin: 7.11.2008
Weitere Ausgaben von The Minotaur
Filmausschnitte/Videotrailer
Diese Weltpremiere eines packenden neuen Werks des Komponisten Harrison Birtwistle und des Librettisten David Harsent, das von der Royal Opera in Auftrag gegeben wurde, bringt die monströse Figur aus der griechischen Mythologie auf die Bühne.
Der Minotaurus, halb Mensch, halb Tier, gefangen in seinem Labyrinth und eingeschränkt durch seine blutrünstige Rolle dort, sehnt sich danach, seine wahre Identität und seine eigene Stimme zu entdecken.
Athen muss Kreta ein Blutopfer bringen und unter den Unschuldigen ist Theseus, der gekommen ist, um den gewalttätigen Minotaurus herauszufordern, der aber auch die Aufmerksamkeit von Ariadne erregt, der Halbschwester und Hüterin des Monsters; mit ihrer Hilfe gelingt ihm dies.
Plus
Dokumentation: „Mythos ist universell“. Illustrierte Inhaltsangabe und Besetzungsgalerie.
Der Minotaurus, halb Mensch, halb Tier, gefangen in seinem Labyrinth und eingeschränkt durch seine blutrünstige Rolle dort, sehnt sich danach, seine wahre Identität und seine eigene Stimme zu entdecken.
Athen muss Kreta ein Blutopfer bringen und unter den Unschuldigen ist Theseus, der gekommen ist, um den gewalttätigen Minotaurus herauszufordern, der aber auch die Aufmerksamkeit von Ariadne erregt, der Halbschwester und Hüterin des Monsters; mit ihrer Hilfe gelingt ihm dies.
Plus
Dokumentation: „Mythos ist universell“. Illustrierte Inhaltsangabe und Besetzungsgalerie.
Rezensionen
»Dem musikalischen Denken des britischen Komponisten Sir Harrison Birtwistle (geb. 1934) liegt eher Drama als abstrakte Formen zugrunde, sowohl in Werken für den Konzertsaal als auch für die Opernbühne. In seiner theatralischen Vision vermischt er Intellektuelles mit intuitiven, antiken Märchen. Mit Volksmythen, die in seiner ersten Oper »Die Maske des Orpheus« (1983) das griechische Motiv mit Volksmythologie und Bühnenelementen aus Monteverdis Zeit verbinden, wo Realismus herrscht Birtwistle wechselt mit dem Unbewussten und hat viel von seiner früheren Komplexität verloren, so dass nur noch drei Hauptfiguren in der Besetzung sind. Zwei Themen dominieren in der Version des antiken Märchens vom Librettisten David Harsent: die Doppelnatur von Asterio, dem Minotaurus, das Schicksal von Ariadne, die Frage, warum sie von Theseus auf Naxos verlassen wurde. Der Minotaurus, ein Mann mit einem Stierkopf, ist das Ergebnis des Geschlechtsverkehrs von Königin Pasiphae mit dem Stier, den König Minos gegen den Willen der Götter nicht opfern konnte. Er vergewaltigt und tötet die unschuldigen Jugendlichen und Mädchen, die im Labyrinth eingesperrt sind – der Tribut, den Athen an Kreta zahlen muss. Aber Asterios wird von seinem Instinkt getrieben und ist in Wirklichkeit genauso unschuldig wie seine Opfer. In kontrastreich ruhigen Szenen kommt seine Verletzlichkeit zum Vorschein, wenn er im Traum über sein unglückliches Dasein nachdenkt. Diese menschliche Seite von ihm wird von John Tomlinson mit großer Sensibilität dargestellt, dessen Leistung durch das Tragen einer schweren Kopfmaske nicht geschmälert wird. Stephen Langridges zurückhaltende Regie, kombiniert mit der klaren Szenografie, der Poesie des Textes und Birtwistles lyrisch geradliniger und kraftvoller Musik tragen zum Gefühl eines antiken Dramas bei. Dem langen Gesangspart der Ariadne verleiht Christine Rice eine ausdrucksstarke Schönheit, die die Offenheit von Johan Reuters Interpretation der Rolle des Theseus ergänzt. Antonio Pappano entfaltet wirkungsvoll die Schönheit und Dramatik von Birtwistles Partitur.« (Svenska Dagbladet)»Dank einer hervorragenden Besetzung und tadellosem Spiel unter Antonio Pappano war der Abend ein glänzender Erfolg. ... Birtwistle hat uns eine Oper in einer anderen präsentiert. Die äußere ist schrill und erdverbunden; die innere – die mit der Caliban-artigen Sterbearie des Minotaurus endet – brennt mit visionärem Feuer.« (The Independent)
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Harrison Birtwistle (1934-2022)
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EUR 29,99*