György Kurtag: Musik für Streichinstrumente
Musik für Streichinstrumente
CD
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- Aus der Ferne III für Streichquartett; Officium breve in memoriam Andreae Szervanszky op. 28; Ligatura - Message to Frances-Marie op. 31b (2 Versionen); Quartetto per archi op. 1; Hommage a Mihaly Andras op. 13
- Künstler: Miklos Perenyi, György Kurtag, Keller Quartet
- Label: ECM, DDD, 1995
- Bestellnummer: 7847570
- Erscheinungstermin: 15.10.1996
*** Referenz – Ausgezeichnete Aufnahmen ***
»Musik für Streichinstrumente« setzt ECMs Zusammenarbeit mit dem ungarischen Komponisten György Kurtág fort, die mit der Aufnahme seiner Schumann-Hommage »Hommage à R. Sch.«, op. 15d, »Jelek«, op. 5, und der »Neun Stücke für Viola solo« (ECM New Series 1508) begann.
Das neue Album, dessen Schwerpunkt auf zwischen 1959 und 1991 geschriebener Kammermusik liegt, markiert zugleich das Label-Debüt des Keller Quartetts, das zunehmend als eines der beeindruckendsten Streichquartette der Gegenwart gilt. András Keller, János Pilz, Zoltán Gal und Ottó Kertész sind Absolventen der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie bei Kurtág studierten.
Sie gründeten das Keller Quartett 1987 noch während ihres Studiums und machten 1990 Schlagzeilen, als sie innerhalb von vier Wochen die beiden wichtigsten europäischen Streichquartettwettbewerbe, den Evian und den Borciani, gewannen und dabei nicht nur jeweils den ersten Preis, sondern auch alle weiteren Preise einheimsten. Seit seiner Gründung hat das Quartett seine Beherrschung eines breiten Repertoires bewiesen, das von Beethoven bis Kurtág, über Schubert, Dvorak, Schönberg, Bartók, Ligeti, Denisov und viele mehr, praktisch das gesamte Spektrum der Quartettmusik umfasst.
Insbesondere die Aufnahmen des kompletten Bartók-Zyklus für Erato durch das Keller Quartett fanden internationale Anerkennung. Um Sándor Vegh zu zitieren: »Sie sind in die Seele dieser Werke eingedrungen und haben diese Seele ihren Zuhörern vermittelt.« Für den Quartettleiter András Keller ist einer der wichtigsten Aspekte der Arbeit die Beziehung zu György Kurtág.
Dem Journalisten Reinmar Wagner sagte er in einem Interview für das Schweizer Magazin »Musik & Theater«: »Es ist ein großes Glück, in so engem Kontakt mit einem der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten zu stehen. Mit ihm zu arbeiten ist gleichzeitig sehr schön und sehr schwierig. Denn er ist immer in Bewegung, denn es gibt kein Richtig und Falsch. Er verlangt, dass man von Moment zu Moment in der Musik lebt. Und das ist es, was wir von ihm gelernt haben: Was auch immer wir spielen, in dieser Musik zu leben.«
Das neue Album, dessen Schwerpunkt auf zwischen 1959 und 1991 geschriebener Kammermusik liegt, markiert zugleich das Label-Debüt des Keller Quartetts, das zunehmend als eines der beeindruckendsten Streichquartette der Gegenwart gilt. András Keller, János Pilz, Zoltán Gal und Ottó Kertész sind Absolventen der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, wo sie bei Kurtág studierten.
Sie gründeten das Keller Quartett 1987 noch während ihres Studiums und machten 1990 Schlagzeilen, als sie innerhalb von vier Wochen die beiden wichtigsten europäischen Streichquartettwettbewerbe, den Evian und den Borciani, gewannen und dabei nicht nur jeweils den ersten Preis, sondern auch alle weiteren Preise einheimsten. Seit seiner Gründung hat das Quartett seine Beherrschung eines breiten Repertoires bewiesen, das von Beethoven bis Kurtág, über Schubert, Dvorak, Schönberg, Bartók, Ligeti, Denisov und viele mehr, praktisch das gesamte Spektrum der Quartettmusik umfasst.
Insbesondere die Aufnahmen des kompletten Bartók-Zyklus für Erato durch das Keller Quartett fanden internationale Anerkennung. Um Sándor Vegh zu zitieren: »Sie sind in die Seele dieser Werke eingedrungen und haben diese Seele ihren Zuhörern vermittelt.« Für den Quartettleiter András Keller ist einer der wichtigsten Aspekte der Arbeit die Beziehung zu György Kurtág.
Dem Journalisten Reinmar Wagner sagte er in einem Interview für das Schweizer Magazin »Musik & Theater«: »Es ist ein großes Glück, in so engem Kontakt mit einem der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten zu stehen. Mit ihm zu arbeiten ist gleichzeitig sehr schön und sehr schwierig. Denn er ist immer in Bewegung, denn es gibt kein Richtig und Falsch. Er verlangt, dass man von Moment zu Moment in der Musik lebt. Und das ist es, was wir von ihm gelernt haben: Was auch immer wir spielen, in dieser Musik zu leben.«
Rezensionen
H. Lück in FonoForum 12/96: »Stern des Monats. Die Musiker des Keller-Quartetts bringen zum technischen Know-How noch jene Sättigung des Ausdrucks mit, die menschliche und geschichtliche Perspektiven eröffnet, wozu ja Kurtags an Anspielungen und Querverbindungen so reiche Musik oft einlädt.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Aus Der Ferne Iii Für Streichquartett (1991)
- 2 Officium Breve In Memoriam Andreae Szervánszky, Op.28
- 3 Ligatura - Message To Frances-Marie (The Answered Unanswered Question), Op.31/b
Quartetto Per Archi, Op.1
- 4 1. Poco Agitato (Original Version)
- 5 2. Con Moto (Original Version)
- 6 3. Vivacissimo - Lento (Original Version)
- 7 4. Con Spirito (Original Version)
- 8 5. Molto Ostinato (Original Version)
- 9 6. Adagio (Original Version)
Hommage à Mihály András - 12 Microludes for String Quartet, Op.13
- 10 1. (Original Version)
- 11 2. (Original Version)
- 12 3. (Original Version)
- 13 4. Presto (Original Version)
- 14 5. Lontano, calmo, appena sentito (Original Version)
- 15 6. (Original Version)
- 16 7. (Original Version)
- 17 8. Con slancio (Original Version)
- 18 9. Pesante, con moto / Leggiero (Original Version)
- 19 10. Molto agitato (Original Version)
- 20 11. (Original Version)
- 21 12. Leggiero, con moto, non dolce (Original Version)
- 22 Ligatura - Message To Frances-Marie (The Answered Unanswered Question), Op.31/b