Edvard Grieg: Klavierwerke auf CD

Das dritte Album der preisgekrönten Pianistin Ivana Gavric für Champs Hill Records ist eine sehr persönliche Repertoireauswahl, darunter Griegs Klaviersonate, die Ballade und eine Auswahl seiner lyrischen Stücke. Es gibt auch einen einzigartigen Epilog – ein neues Stück, das die RPS-preisgekrönte Komponistin Cheryl Frances-Hoad für Ivana geschrieben hat (das erste von vier Stücken).

Ivana wurde von Gramophone als »One to Watch« und als »Rising Star« des BBC Music Magazine ausgezeichnet und trat auf den wichtigsten Konzertbühnen in Großbritannien auf, darunter in der Wigmore Hall, der Royal Albert Hall und der Royal Festival Hall, sowie in ganz Europa, in Kanada und Japan und Russland.

Besonders für ihre Interpretationen von Janáceks Musik erntete Ivana großes Lob, als sie dessen Concertino und LH-Konzert Capriccio mit dem RPS-preisgekrönten Aurora Orchestra unter der Leitung von Nicholas Collon aufführte. Ivana hat auch seine Klavierwerke auf ihren ersten beiden Champs Hill-Veröffentlichungen »In The Mists« (CHRCD009) und »From The Street« (CHRCD026) aufgenommen.

Grieg ist seit ihrer Kindheit ein wichtiger Teil von Ivanas Repertoire. Sein beliebtes lyrisches Stück »Butterfly« war eines der ersten Stücke, die Ivana lernte, als sie noch in Sarajevo lebte, und die Klaviersonate eines der ersten Stücke, die sie nach ihrer Ankunft in Großbritannien im Jahr 1992 öffentlich aufführte. Wie bei ihren beiden vorherigen Alben von Janácek Ivana vertiefte sich in Vorbereitung auf die Aufnahme ganz in das Studium von Griegs Werken.

Sie besuchte Norwegen vor allem, um die Slåtter in ihrer Originalfassung zu hören, gespielt auf der Hardangerfiedel von Norwegens führenden Geigern Knut Hamre und Frank Rolland. Sie suchte auch Rat beim norwegischen Pianisten Leif Ove Andsnes.

»Für mich war es vor allem wichtig, die wunderschöne, manchmal beeindruckende Landschaft aus erster Hand zu sehen, von der Grieg so viel Inspiration schöpfte«, sagt Ivana seine einheimische Volksmusik in seinem Oeuvre, aber auch die Landschaft, die Fjorde und das schiere Maßgefühl, das man in Norwegen spürt.‹